Politische Jugend im Landkreis Rosenheim schließt sich zusammen - Matthias Eggerl aus Rott Vorstand des Sprecherrates
Corona, Klima, Kanzlerkandidaten – das Wahljahr 2021 ist bereits jetzt geprägt von wichtigen Fragen und großen Debatten. Gleichzeitig wird immer deutlicher, dass die gesellschaftlichen Spannungen zunehmen. Umso wichtiger sind Möglichkeiten des Dialogs und des gegenseitigen Austausches. Um gerade auch die Jugend noch stärker in die Debatten einzubinden und ihr Gehör für ihre Anliegen zu verschaffen, hat sich in dieser Woche der „Ring politischer Jugend im Landkreis Rosenheim (RPJ)“ neu gegründet.
In ihm haben sich fünf politische Jugendorganisationen zusammengeschlossen, um in gemeinsamen Veranstaltungen den Raum für eine lebendige Diskussionskultur zu schaffen.
Dadurch soll die politische Beteiligung der Jugend gefördert und der demokratische Gedanke nach außen getragen werden. Die Mitgliedsorganisationen des RPJ im Landkreis Rosenheim sind:
die Junge Union Rosenheim-Land als Jugendorganisation der CSU;
die Jungsozialisten Kreisverband Rosenheim-Land als Jugendorganisationen der SPD;
der Jungbayernbund Rosenheim als Jugendorganisation der BAYERNPARTEI;
die Jungen Liberalen Rosenheim als Jugendorganisation der FDP;
die Grüne Jugend Rosenheim als Jugendorganisation von Bündnis 90/Die Grünen.
Als ersten Vorsitzenden des Sprecherrates bestimmten die Vertreter der Mitgliedsverbände den Kreisvorsitzenden der Jungen Union Rosenheim-Land, Matthias Eggerl aus Rott.
Er betont: „Ich freue mich sehr, dass uns die Gründung des RPJ durch die gute Zusammenarbeit aller Mitgliedsverbände endlich geglückt ist. Auch wenn wir inhaltlich in vielen Bereichen unterschiedlicher Meinung sind, sind wir uns doch in einem einig: dass die faire und doch kontroverse Auseinandersetzung wichtig für eine lebendige Demokratie ist. Ob Wirtschaftspolitik, Klimawandel oder Gendern – ich bin mir sicher, dass uns im RPJ in Zukunft spannende Debatten erwarten.“
Dass das Bundestagswahljahr der geeignete Zeitpunkt für die Gründung des RPJ war, davon zeigt sich der Vorsitzende der Jusos im Landkreis Rosenheim, Lucas Rothstein, überzeugt: „Im Wahljahr ist auch die Jugend in besonderer Weise politisiert. Das bietet uns noch mehr als sonst die Möglichkeit, auch mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die sich nicht oder noch nicht in einer Partei engagieren. Von der Bedeutung dieses Engagement wollen wir insbesondere junge Menschen in unserem Landkreis noch stärker überzeugen.“
Diesen Punkt teilt auch die Grüne Jugend und unterstreicht: „Wir von der Grünen Jugend Rosenheim freuen uns sehr über die Gründung des Rings politischer Jugend. Damit haben wir jetzt endlich eine Möglichkeit, uns bei öffentlichen Veranstaltungen mit den anderen Partei-Jugendorganisationen auszutauschen“, so Antonia Heil, die Kreissprecherin der Grünen Jugend.
Marcus Moga, der Vorsitzende der JuLis macht besonders auf die Vorteile des neuen Verbands aufmerksam: „Bisher waren wir als politische Jugendorganisationen immer auf externe Akteure angewiesen, um eine gemeinsame Gesprächsplattform zu bekommen. Jetzt nehmen wir das Heft des Handelns selbst in die Hand und können eigene Formate organisieren. Vom Onlinestammtisch bis zur öffentlichen Podiumsdiskussion haben wir schon einiges in Planung.“
Auch die Mitglieder des Jungbayernbundes freuen sich auf die parteiübergreifende Arbeit im RPJ: „Obwohl wir in unserer täglichen politischen Arbeit im Diskurs stehen, eint uns die Demokratie mit dem Ziel die Zukunft politisch zu gestalten und diese für unsere Heimat bestmöglich vorzubereiten!“, so Helmut Freund, RPJ-Sprecher des Jungbayernbunds. „Wir wollen dazu beitragen, dass sich junge Bürgerinnen und Bürger für politische Prozesse vermehrt interessieren und aktiv an diesen teilhaben wollen!“, ergänzt der Kreisvorsitzende „Der Jungen BAYERNPARTEI“, Tyran Braun abschließend.
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