So wie Schussmeister Christoph Klinger von den Böllerschützen Babensham-St. Leonhard (Foto) haben es an Silvester rund 80 Böller-Schützen aus dem Gau Wasserburg-Haag und dem Gau Chiemgau-Prien krachen lassen. Nach enger Abstimmung zwischen den beiden Schützengauen sowie dem Landratsamt Rosenheim traf man die Übereinkunft, dass man zwar zeitgleich, aber nicht in Mannschafts-Formation, sondern von Zuhause aus das neue Jahr begrüßt. Damit gingen die Böllerschützen sozusagen coronagerecht ins „Homeoffice“.
Foto: Hötzelsperger
Sauber sog i! So muas des ausschaun:-)
Schee wars, man konnte den Feuerstrahl sogar in den Bergen sehen, schöne Gemeinschaftsaktion der Gaue!
Sehr schöne Sache – danke – so kann wenigstens in der schwierigen Zeit das Brauchtum in Bayern aufrecht erhalten werden.
Böllerschützen, Schussmeister – haben wir schon mitbekommen, dass das Mittelalter längst vorbei ist?
.. das Rad hat man vor 5000 Jahren erfunden und wir nutzen es noch heute..
Wunderbar , unsere Kinder waren total begeistert . Danke an alle Schützen in dieser schweren Zeit .
Die Angst der Tiere …. egal. Umweltverschmutzung …. egal. Dass sich viele Menschen belästigt fühlen ….. egal. Das Erschrecken kleiner Kinder ….. egal.
Leute, die glauben, daß man ohne Krawall und „Feuerschein, der bis in die Berge zu sehen ist“ nicht fröhlich sein kann, kann man nicht dazu bewegen, umzudenken.
War echt eine schöne Aktion.
War wieder sehr schön!
Meinen Tieren hat dass überhaupt nichts getan! ?
Liebe Sonnia, es gibt halt IMMER Menschen, die sich über alles aufregen können. Wenn keiner mehr Tradition und Brauchtum fördern würde, sähe es bei uns in Bayern sehr, sehr traurig aus. Es gibt halt für alles auf der Welt ein Für und ein Wider und zum Glück denken nicht alle so wie Du. Ich bin ein gebürtiger Bayer – ich halte sehr viel von Tradition und Brauchtum – da gehört nicht nur der bayr. Dialekt dazu sondern eben auch das Böllerschießen. Die Einen freuen sich darauf die Anderen eben nicht. Das zu akzeptieren ist eine Tugend die leider nicht jeder Mensch besitzt. Du hast vielleicht auch Hobbys oder machst manchmal Dinge, die andere nicht gut finden. Die Böllerschützen sind ein gemeinnütziger Verein die auch sehr viel Gutes tun. Aber dass kann man nicht wissen, wenn man sich nicht dafür interessiert. Toleranz und etwas mehr Lockerheit würde einigen gut tun – es gibt so viel schlimmes auf der Welt – ich finde es interessant, wenn man sich dann trotzdem noch über das Böllerschießen aufregen kann…. gutes neues Jahr wünsche ich Dir trotzdem … denn Freundlichkeit finde ich ist auch eine gute Eigenschaft :)
Dem kann ich nur zustimmen. Ich bin zwar kein Böllerschütze, sondern Ballesterschütze (Armbrust) im ältesten Verein Wasserburgs, wo`s naturgemäß leiser zugeht, das Böllern find ich aber eine sehr schöne Tradition.
Ich finde es fast schon amüsant, wie Sie sich auf meine Kommentare stürzen. Und penetrant behaupten, ich würde mich „aufregen“. Nein, „Aufregung“ ist mir das nicht wert. Es gibt so vieles auf dieser Welt, das aufregender ist. Aber ich werde weiterhin meine Meinung sagen, wie andere hier auch.
Zu „Freundlichkeit“ und „Gutes tun“: Tue ich auch. Täglich. Ohne etwas dafür zu bekommen (sieht man mal von einem dankbaren Lächeln ab). Es muss für mich Sinn machen und keinerlei „Nebenwirkungen“ haben. Nachdem Sie von Toleranz schrieben: Seien Sie im Neuen Jahr tolerant genug, andere Kommentare zu tolerieren.
In Sachen Toleranz kann man wahrlich von Ihnen lernen: „…kann man nicht dazu bewegen, umzudenken.“
Ja, eben, @Martin+Wimmer :-)
Und weil es nix bringt, klinke ich mich aus diesem Thema aus.
War wirklich beeindruckend , hervorragend . Würde gerne auch diese Kunst erlernen .
Diese Terminologie allein: Schussmeister, Schützengau usw, leben wir im Mittelalter?
Die Tiere geraten in Panik, wissen nicht mehr, wo sie sich verkriechen sollen.
Und es gibt immer noch viele Mitbürger, die diesen unsinnigen Lärm mit Kriegshandlungen assoziiren.
Abgesehen davon zeigt das Foto eindrucksvoll, dass die Abschussvorrichtung durchaus als Waffe zu verstehen ist.
Mein Facit: Abschaffen!
In Ermangelung der früheren Daumen-hoch-Möglichkeit ein DANKE.
Gibt’s was schöneres zum neuen Jahr. Wirklich gelungen.
Die Menschheit hat seit der Steinzeit in allen Kulturen Instrumente erfunden, die durch Krach und Lärm Freude zum Ausdruck bringen. Hoffen wir alle zusammen auf ein gutes neues Jahr.