Die Rosenheimer Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen setzt sich für eine nachhaltige Wende in der Agrarpolitik ein. Mit der Online-Aktion „Fußabdruck“ sendet er gemeinsam mit der deutschlandweiten Bewegung „Wir haben es satt!“ eine deutliche Botschaft an die CSU- und CDU-geführten Landwirtschaftsministerien in München und Berlin. Vor einem Jahr demonstrierten Zehntausende in Berlin, in Zeiten von Corona und Abstandhalten geht der Protest digital weiter.
Mit einer Wende in der Agrarpolitik wollen die Grünen erreichen, dass auch kleinere Höfe überleben können, statt von der Agrarindustrie verdrängt zu werden. „Die unionsgeführten Landwirtschaftsministerien betreiben seit 15 Jahren knallharte Klientelpolitik für die Industrie. Die Folgen spüren wir auch hier im Landkreis Rosenheim“, sagt Martina Thalmayr, die Sprecherin des Grünen Kreisverbandes Rosenheim Stadt und Land. Sie setzt sich dafür ein, dass Landwirt*innen durch faire Preise von ihrer Arbeit leben können. „Sie brauchen eine Zukunft durch eine andere Landwirtschaftspolitik – die ‚Wachse oder Weiche-Strategie‘ gehört endlich auf den Misthaufen“, so Thalmayr.
Die Agrarwende soll die Zukunft der Bäuerinnen und Bauern sichern und die Umwelt schützen. Die industrielle Landwirtschaft hat massive Auswirkungen auf die Böden, das Grundwasser, Tiere und Insekten. Die Bewegung „Wir haben es satt!“ fordert daher den Pestizidausstieg und eine flächengebundene Tierhaltung. „Landwirtschaftliche Betriebe müssen von der Politik dabei unterstützt werden, im Einklang mit unserer Umwelt, dem Klima und Tierwohl zu wirtschaften. Nachhaltigkeit darf für sie kein finanzieller Nachteil sein, sondern muss sich lohnen“, betont Thalmayr abschließend.
Die Aktion „Fußabdruck“ hat ihren Höhepunkt am morgigen Samstag, 16. Januar, vor dem Kanzleramt in Berlin. Unter dem Motto „#AgrarwendeLostreten“ werden online eingesandte Fußabdrücke vor Ort zu einem großen Protestbild inszeniert.
Infos zu der Aktion finden Sie hier: https://www.wir-haben-es-satt.de/mitmachen/fussabdruck/
Foto: Ein Fußabdruck aus dem Landkreis Rosenheim für die Protestaktion in Berlin von Martina Thalmayr.
Die Grünen sollten mal lieber ihre Frau Gisela Sengl zu recht rücken was die über die heimische Landwirtschaft verbreitet ist schon unter aller Kanone.
Darüber lacht jeder
Sie meinen wohl „jeder Bauer“.
Es ehrt sie ja wenn sie sich für die „kleinen“ Bauern einsetzen möchten. Dann fangt doch bitte gleich beim LEH und dem Aus der Anbindehaltung für Kühe an. Da gehts den kleinen wirklich an den Kragen und Sprichwörtlich an den Geldbeutel. Gehts zu den Molkereien die beireits 2022 damit anfangen dies Milch extra abzuholen und schlechter zu bezahlen. Aber dafür habt ihr halt keine coolen Sprüche und kein schön bemaltes Plakat.