Vor vier Wochen startete Impfung in der Loewschen Behinderten-Einrichtung in Ebrach
Sie war eine der ersten Einrichtungen im Altlandkreis Wasserburg, bei der die Bewohner geimpft wurden. Am 29. Dezember starteten mobile Teams in den Wohngruppen der Loewschen Pflegeinrichtung in Ebrach mit der Impfung. „Mittlerweile sind 90 Prozent unserer Bewohner geimpft. Der ersten Impfung folgte am 19. Januar die zweite. Bislang sind keinerlei Beschwerden bei den Geimpften aufgetreten“, so der Leiter des Hauses, Thomas McWilliams.
Während die Bewohner vor Ort geimpft wurden, mussten sich die Mitarbeitern einen Termin beim Impfzentrum auf der Loretowiese in Rosenheim besorgen. „Dafür haben wir natürlich die Fahrkosten übernommen. Von den 80 Mitarbeitern ist jetzt gut die Hälfte geimpft.“
Trotz der guten Impfquote sei man in seiner Einrichtung nach wie vor sehr vorsichtig, halte sich an alle Hygiene- und Kontaktauflagen, „um die noch nicht geimpften Bewohner und Mitarbeiter zu schützen. Wenn man jetzt ein Jahr lang Corona vor der Tür halten musste, ist die Impfung jetzt schon eine riesige Erleichterung. Zu wissen, dass fast 90 Prozent derer, die wir vor dem Virus schützen müssen, geimpft sind, nimmt bei meinen Kollegen und mir erheblichen Druck raus.“
Am Ende sei eines klar: „Der Virus wird uns noch länger beschäftigen. Solange wir noch keine Herdenimmunität haben, wird vieles noch beim Alten bleiben“, so McWilliams.
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