Noch bis zur kommenden Woche müssen sich alle gedulden: Denn erst dann steht offenbar die nächste Bund-Länder-Chefrunde zu den weiteren Maßnahmen gegen die Pandemie an. Bekanntlich endet der strenge Lockdown am 14. Februar, so zumindest der aktuelle Stand. Neu darüber beraten – das werde man scheinbar am Mittwoch, 10. Februar, wie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder wissen ließ. Man sehe, dass die Zahlen der Neuinfektionen jetzt wieder langsamer sinken würden. Zwar rücke die 50 mancherorts näher und werde sogar schon unterschritten – es sei aber trotzdem noch nicht die Zeit, über große Lockerungen zu reden, sagte Söder. Denn die Verdachtsfälle von hochansteckenden Corona-Mutanten in Bayern – sie häufen sich leider seit dem Wochenende. Heute tagt derweil der so genannte Impfgipfel …
Bayerns Ministerpräsident fordert hier klare Zusagen der Impfstoff-Hersteller über Lieferungen. Man müsse wissen, wann welche Impfmengen kommen.
Quelle BR
Ehrlich gesagt habe ich kein Verständnis mehr für die derzeitige Corona-Strategie. Wer sich jetzt noch mit Corona ansteckt, der hält sich doch ganz offensichtlich nicht an die Hygienemaßnahmnen, trägt entweder keine FFP2 Maske, ist Impfgegner oder gar Corona-Leugner. Von daher sollte man jetzt den Lockdown für all diejenigen beenden, die sich an die Maßnahmen halten. Denn ob Friseur oder Einzelhandel – hier kann man Maksen tragen und braucht sich nicht anzustecken. Auch auf der Straße und auf dem Weg dorthin kann man Maske tragen. Auch sollten endlich die Berufe erfasst werden mit der höchsten Anzahl an Infizierten. Eine Berufsabfrage bei 10.000 Fällen am Tag kann so schwer nicht sein und fällt anonymisiert wohl auch nicht unter den Datenschutz. Dann wüsste man genau, von welchen Berufsgruppen die größte Gefahr ausgeht und man könnte genau für diese Gruppen extremere Maßnahmen beschließen. Alles nur auf die Einzelhändler abzuladen ist für mich nicht mehr nachvollziehbar. Und übrigens würde es mich auch interessieren, warum ich noch keinen Politiker mit unfrisierten Haaren im Fernsehen gesehen habe. Wie kann das sein? Nehmen unsere Politiker etwa Sonderrechte in Anspruch oder fördern sie gar Schwarzarbeit?
Liebe(r) Es reicht, da haben Sie aber nicht so genau hingeschaut. Ich sah zuletzt eine aktuelle Stunde im Bundestag und kann vermelden, dass der Schnitt von Doro Bär seine Facon schon vor einer Weile verloren hat und Trixi von Storch ca. 10 cm grauen Ansatz präsentierte. Die einzigen, die momentan die Haare schön haben sind die Fußballer und in dieser causa ist beim DFB bereits ein geharnischter Brief der Friseurinnung eingegangen, der auch in den Medien rezipiert wurde.
Dass sich derzeit nur noch Menschen anstecken, die sich nicht an die Maßnahmen halten, ist eine steile These. Bitte denken Sie darüber nochmal nach! Jedem Menschen, der sich in Ausübung seines Berufes ansteckt schleudern Sie damit ein kaltschnäuziges „Selber schuld“ ins Gesicht. Ich denke nicht, dass Pfleger:innen, Ärzt:innen, Polizist:innen, Erzieher:innen etc. das verdient haben. Diese Berufsgruppen können wir nur schützen in dem wir alle dazu beitragen, die Infektionszahlen zu senken. Das geht im Moment sehr zäh, aber auch das hat ja Gründe. Vielleicht erinnern wir uns mal an den ersten Lockdown 2020. Da gab es seriöse Stimmen, die geraten haben, den Lockdown noch 3 weitere Wochen durchzuhalten. NoCovid war damals in greifbarer Nähe. Dann war aber Shoppen, Haare schneiden, Essen gehen etc. wichtiger. Nun gut. Im April 2020 hat Prof. Drosten dargelegt, was uns im Herbst/Winter blühen kann, wenn wir nicht aufpassen. Aber hey, es war Sommer, alles easy, kein Bock mehr auf Pandemie. Und das galt wohlgemerkt sowohl für die Politik als auch für Teile der Bevölkerung. Und dann ist es halt genauso gekommen wie der Virologe es vorhergesagt hat ( kann ja auch keiner ahnen, dass der was von seinem Job versteht). Als kleines Gutzi obendrauf haben wir jetzt noch die Mutationen…. Und dann möchten Sie, dass wir den selben Fehler machen wie in 2020, nur bei deutlich schlechterer Ausgangslage? Es gibt da doch diesen Spruch von wegen, den gleichen Fehler mehrmals machen aber ein anderes Ergebnis erwarten … ich glaub es ist eine Definition von Wahnsinn.
Besser hätte man glaube ich die aktuelle Lage nicht beschreiben können! Thumbs up dafür! Einzelhändler/Gastronomie und vor allem unsere Kinder werden hier über Gebühr einseitig bestraft und belastet!
Das mit dem Haare schneiden lassen, man sehe nur in die Bundesliga wo sich die Herren regelmäßig mit akkurat geschnittenen Haaren zeigen…
In der Politik und bei besser bezahlten Personen zählt einfach nach wie vor: Alle Menschen sind gleich, aber manche Menschen sind gleicher.
Viele Menschen versuchen sich wirklich an die Regeln zu halten so schwer es fällt…und es wird einem so vorgelebt, dass man trotzdem (heimlich) zum Haare schneiden gehen kann (Politiker/Bundeligaprofis) oder sich wie in Rosenheim halt mal (mit Abstand natürlich) ein 3 Gänge Menü zum Mittagessen servieren lässt. Die Elite lebt es ja so vor…
Euch gefällt also Söders Frisur?
Mein Eindruck gestern war: wird Zeit, dass die Friseure aufmachen, so kanns mit dem Markus nicht weitergehen.
Das stimmt. Wird Zeit, dass er Platz macht….
Liebe Gwendolyn ihre Kommentare verfolgen leider meist den Leitsatz, Angst schüren und schlechtes Gewissen allen denjenigen einreden die Dinge hinterfragen oder einfach Mal sagen das sie kein Bock mehr haben. *Es reicht* hat einfach seine Meinung und seine Empfindungen gegenüber den geltenden Maßnahmen Ausdruck verliehen. Ich denke wir leben in einem Land in dem ich dies tuen darf. Wenn ihnen diese Meinung nicht zu sagt, is das vollkommen ok. Aber sie hauen auf jeden Kommentare der hier nicht absolute Zustimmung mit den geltenden Maßnahmen gibt, mit einer Moralkeule drauf das es eine wahre Freude ist.
Liebe Gwendolyn ich würde ihnen empfehlen sich nicht immer so aufzuregen und einfach jedem seine Meinung zu lassen. Sie müssen auch nicht immer alle belerehn das Menschen streben. Das wissen wir alle. Genau so wie jeden Tag viel Menschen an Krebs sterben oder Kinder in ärmeren Ländern.
Ihren Kommentar entnehmen ich auch oft sie würden sich gerne noch strenger Maßnahmen wünschen. Und dazu muss ich ihnen sagen, ich denke sie kenne nur die Zahlen zu Corona. Ich glaube es würde ihnen gut tun ihren Horizont zu erweitern und alle Zahlen zu kenne. Angefangen mit dem wie viel Kinder nun Zuhause schutzlos ihren gewalttätigen Eltern ausgesetzt sind. Der Zulauf an psychischen Erkrankung und die Suizidrate. An Menschen die auf einen geregelten Alltag angewiesen sind weil sie psychische Probleme haben wie z.B. Anorexie. Menschen die ihre komplette Existenz verlieren. Wir müssen alle Zahlen kenne.
Und jeder der sagt „noch a bissal zamreisen.“ Soll bitte auch bitte daran denken das irgendwo „noch a bissal“ ein Kind die Faust im Gesicht hat, „noch a bissal“ jemand seine Existenz verliert oder „noch a bissal“ ein alter Mensch alleine stirbt.
Ich bin kein Leugner oder Gegner bestimmter Maßnahmen. Aber ich denke wir werden in 2-3 Jahren zurückschauen und stark bereuen alle anderen Dinge komplett ausgeblendet zu haben.
Die Gesellschaft die wir uns jetzt machen werden wir Jahre mit uns herumtragen.
Sehr guter Kommentar, absolut deiner Meinung und dem ist nichts hinzuzufügen!!!!
Werter Stiller Leser, wenn ich Ihnen jemals Angst gemacht haben sollte, tut mir das sehr leid.
Wenn ich hier auf einen Kommentar antworte, dann weil ich das Gefühl habe, dass jemand etwas geäußert hat, das man nicht unwidersprochen stehen lassen sollte. Im vorliegenden Fall ging es im Wesentlichen um die vorwurfsvolle Pauschalisierung, dass sich derzeit nur noch ansteckt, wer sich nicht an die Maßnahmen hält. Wenn Sie die Aufforderung, einen komplexen Sachverhalt differenziert zu betrachten als „Moralkeule“ auffassen, dann interpretieren Sie falsch. Der restliche Teil meiner Replik war eine kurze Rückschau auf das vergangene Jahr der Pandemie. Wie eine Bezugnahme auf die Vergangenheit als „Angstmacherei“ interpretiert werden kann, ist mir ehrlich schleierhaft. Wie gehen Sie denn dann emotional mit den alljährlichen Jahresrückblicken in den Medien um?
Über Tote habe ich nicht geschrieben, schon lange nicht mehr. Sie geben mir nun dazu Anlass. Ganz nonchalant wischen Sie fast 58.000 Tote mit dem Hinweis „das wissen wir alle“ beiseite und rechnen diese mit den Toten durch Krebs und Hunger gegen. Ich weiß nicht, ob Ihnen die menschenverachtende Konnotation Ihrer Aussage bewusst ist. Weiter unten in Ihrem Text verweisen Sie dann mit Bedauern auf die „alten Menschen“, die „alleine sterben“. In Ihrer Wahrnehmung gibt es offenbar Tote, die man bedauern und Tote, die man ignorieren kann. Wenn Sie es so ausdrücken wie hier, dann schieben Sie die Menschen, die durch Hunger sterben übrigens in die Ecke der zu ignorierenden Toten. Bedenken Sie das vielleicht, wenn Sie das nächste Mal so eine Argumentation aufbauen möchten.
Die Pandemie ist für alle Menschen eine große Belastung, das stellt niemand in Abrede. Besonders gilt das für Menschen mit psychischen Erkrankungen. Sie erwecken nun den Eindruck, dass diese Menschen aktuell völlig auf sich alleine gestellt wären. Das stimmt so nicht. Eine psychiatrische Behandlung ist, sowohl ambulant als auch stationär, auch in der Pandemie möglich. Sicherlich nicht 100%ig in der Qualität wie vorher, aber dennoch.
Abschließend noch zu Ihrer These, ich würde mir härtere Maßnahmen wünschen. Das würde ich so nicht sagen. Ich habe auch keinen Bock mehr auf Pandemie. Allerdings habe ich mich zu Beginn der ganzen Sache etwas mit dem Thema beschäftigt (im Gegensatz zu Ihnen beruhigen mich Fakten, Unwissen finde ich beängstigend) und mich innerlich auf eine Dauer von 2 Jahren eingestellt. Aktuell würde ich mir wünschen, dass die Maßnahmen zielgerichteter wären. Tatsächlich fände ich den NoCovid-Ansatz gut, habe aber wenig Hoffnung, dass sich dieser durchsetzt…
Werte Gwendolyn, Sie glauben doch wohl nicht allen Ernstes, dass Corona das letzte war, das uns Menschen ereilt hat, und alles wieder wird, wenn sich der Inzidenzwert gegen Null bewegt? Nur, weil wir jetzt im Herzen Europas ein paar Jahrzehnte Ruhe hatten?
Und mit Verlaub, die rund 58.000 Toten in Deutschland höher zu bewerten als die vielen Toten in anderen Ländern, die aufgrund nicht mehr durchführbarer Hilfstransporte an Hunger, medizinischer Unterversorgung usw. sterben oder allein die rund 2.700 Toten allein durch die Ebola-Epidemie im Kongo zwischen 2018 und 2020 (Mortalität ca. 65 %), empfinde ich persönlich mindestens als genauso menschenverachtend, wie Sie es anderen unterstellen.
Jeder einzelne Tote ist bedauernswert, egal, wodurch er gestorben ist (Kriminalität, Hunger, Krieg, Krankheit), jeder einzelne hinterlässt eine Lücke und in der Regel Menschen, die um ihn trauern, egal, wo auf der Welt.
Nur haben die meisten diese Zahlen bisher nicht interessiert und werden es auch in Zukunft nicht tun, weil das weit genug weg ist… Wir dürfen Gott dankbar sein, in diesem Land zu leben, in dem wir so viele Privilegien genießen, aber wir dürfen darüber den Rest der Welt nicht vergessen…
Liebe(r) Silmondo, bevor Sie mir unterstellen, ich würde in dieser Debatte Tote (be)werten, lesen Sie meinen Kommentar bitte nochmal aufmerksam durch! Mit Whataboutism schadet man sowohl der aktuellen Debatte als auch der Wahrnehmung der übrigen drängenden Probleme, die anstehen. Was ist denn Ihre Idee, wie es in der Corona-Pandemie weiter gehen soll?
Liebe Gwendolyn, Herr Drosten hat sich bislang nicht angesteckt. Und er hat ständig mit Viren zu tun. Auch Herr Lauterbach nicht. Obwohl er, wie er selbst berichtet, täglich unzählige Kontakte hat. Er trägt aber immer Maske. Und auch viele Ärzte und Virologen aus den Talkshows berichten, dass sie ständig Kontakt mit Menschen (auch mit Kranken) haben, sich aber nicht anstecken. Wenn Sie also von den Pflegern reden, die die Krankheit in die Heime bringen, dann sollten sie die mal fragen, ob sie sich wirklich stets an die Hygienemaßnahmen gehalten haben. Aus persönlichen Berichten weiß ich, das dies ganz und gar nicht der Fall ist. Manche feiern auch mal eine Party, sind natürlich im Sommer in ihre Heimatländer gefahren und haben sich dort mit ihren Großfamilien getroffen. Andersherum wird ein Schuh draus: Man kann nämlich auch mit dem Virus leben – wenn man vernünftig damit umgeht und nicht pauschal einfach Künstler, Soloselbständige und Einzelhändler in den Ruin schickt. Es sterben übrigens nach wie vor hauptsächlich die Menschen aus den Pflegeheimen. Auch hier hat die Politik total versagt. Der zweitgrößte Ansteckungsherd sind wohl die Krankenhäuser und nach wie vor Schlachthöfe und Großraumbüros – aus dem Einzelhandel wurde hingegen nie etwas gemeldet. Auch nicht aus Kinos oder Museen. Und auch das sind Fakten, die mal berücksichtigt werden sollten.
Vielen Dank für Ihren Kommentar, Sie sprechen mir aus dem Herzen. Corona ist und bleibt gefährlich. Aber bitte nicht die „Nebenwirkungen“ des Lockdowns übersehen. Da hat man als Bürger ja schon fast Angst wenn man das öffentlich anspricht. Soweit sind wir jetzt gekommen.
@Stiller Leser: Selten so einen guten Kommentar gelesen! Es müssen jetzt auch mal die ewig fingerhebenden kapieren dass wir das Land nicht ewig zusperren können.
Kaum gehen die Zahlen der Neuinfizierten ein wenig runter, schon wird wieder nach Lockerung geschrien.
Wer jetzt immer noch nicht den Zusammenhang zwischen lockdown und Verbesserung der lebensgefährlichen Pandemie erkennt, dem ist vermutlich nicht zu helfen.
Ich jedenfalls wähle lieber weniger Geld, weniger shoppen usw. als Krankheit und Tod.
Liebe Sonnia – hier geht es nicht um ein bisschen weniger Geld und ein bisschen weniger shoppen, hier geht es um Menschen die mit Berufsverbot bestraft werden, deren Existenzen auf dem Spiel stehen, die nicht mehr wissen ob sie morgen noch die Miete zahlen können, die gestern noch normale Steuerzahler waren und jetzt Hartz IV beantragen müssen, aber zuerst ihre Ersparnissse aufbrauchen müssen (die eigentlich für die Rente geplant war) usw. Und das alles liebe Gwendolyn, weil wir eben keine echten Lockdown haben sondern nur einen Lockdown light, der eben nur eine bestimmte Gruppe der Bevölkerung erwischt. Deshalb gehen die Zahlen auch nicht runter. Ein echter Lockdown wie wir ihn letzes Jahr im März/April hatten wäre sinnvoller gewesen. Dann wären die Zahlen jetzt wieder unten und man könnte die Kontakte wieder nachverfolgen. Aber solange wir jeden Tag lesen müssen, das mal in der Schlachterei oder in dem Pflegeheim oder in dem Kindergarten wieder die Seuche ausgebrochen ist wird das nix. Ich bleibe dabei: Der Einzelhandel und die Friseure sind ganz bestimmt nicht verantwortlich – aber sie sind die Einzigen, die das alles finanziell ausbaden müssen. Und es hilft denen gar nix liebe Sonnia, wenn Du jetzt auch noch weniger shoppst und nur an dich denkst.
Auch wenn Sie noch so oft falschfreundlich „Liebe Sonnia“ schreiben, sehe ich an Ihrem letzten Satz, dass Sie meinen Kommentar nicht verstanden haben.
Aber wie auch immer: Ich bin nach wie vor der Meinung: Das Wichtigste sollte für uns alle sein, nicht an dieser schrecklichen Erkrankung zu erkranken und zu überleben.
Und die Nerven zu behalten! Die ganzen ellenlangen Meckereien helfen niemandem, ändern rein gar nichts und schaden nur dem Nervenkostüm.
Ach Sonnia, die Augen vor der Realität vieler Menschen in diesem Land verschließen hilft erst recht nicht. Wenn alle eine FFP2 Maske tragen kann sich das Virus nicht verbreiten. So einfach ist das. Man muß sich nicht zu Hause einschließen. Blöd ist nur, wenn man erfährt, dass manche Arbeitgeber sogar Coronainfizierte zum arbeiten zwingen – so geschehen in einem Supermarkt in Wasserburg. Der Metzger hat sich angesteckt, musste aber trotzdem arbeiten. Das ist die traurige Wahrheit. Und das ist der Grund, warum die Zahlen nicht runter gehen. Die Zeche aber für solche Dinge zahlen die Einzelhändler, Friseure, Fitness-Studio-Besitzer, die Soloselbständigen und die Kulturbranche, also Menschen, die sich an die Hygienmaßnahmen halten.
Liebe(r) Es reicht, ich gebe Ihnen recht, der aktuelle Lockdown ist nicht so stark wie der im Frühjahr 2020. In Ihrer Argumentation finde ich Sie allerdings etwas einseitig mit Ihrem Fokus auf Einzelhandel und Friseure. In vielen Branchen läuft es derzeit entweder gar nicht (Kino, Theater, Museen, …) oder schlecht (alle anderen außer Supermärkte). Die Frage ist aber doch, ob sich dort die Situation wirklich verbessert, wenn man jetzt bei einer Inzidenz von 50 öffnen würde. Ich für meinen Teil würde dann trotz Öffnung nicht in ein Kino oder Theater gehen, auch nicht zum Shoppen (damit meine ich etwas anderes als den Einkauf notwendiger Dinge) oder zum Essen (in geschlossenen Räumen). Zu einer echten Verbesserung der Gesamtsituation führen letztlich nur niedrige Inzidenzen…
Liebe Gewndoyln,
die Menschen setzen sich nach wie vor in Flugzeuge (sogar ganz eng) in Züge und Busse. Warum sollte man dann nicht in ein Museum, ein Kino oder ein Theater mit Maske und dem nötigen Abstand gehen? Es ist einfach so, wer die AHA-Regeln einhält, der steckt sich auch nicht an. Leider hält man sich ausgerechnet in Pflegeheimen offensichtlich nicht daran. Und eben auch an vielen anderen – vielleicht privateren Orten.
Ok, liebe(r) Es reicht. Sie mögen mich offensichtlich inhaltlich unbedingt nicht richtig verstehen. Damit bin ich raus aus der Debatte….
Werte Sonnia, gehen sie jetzt nie wieder außer Haus?
Ihre Frage lässt vermuten, dass Sie die Kommentare anderer nicht richtig gelesen und zudem nicht den richtigen Personen zugeordnet haben.
220.000 Einzelhändler haben derzeit in Deutschland geschlossen.
Dass sind nicht nur Zahlen!
Hallo Sonnia, der Drang der Menschen nach Lockerungen ist meiner Meinung nach vollkommen berechtigt …
Ich denke das, weil in Wasserburg nur wenige Geschäfte geöffnet sind, hauptsächlich diejenigen, die Lebensmittel und unabdingbare Mittel zum täglichen Leben anbieten.
Das hat zur Folge, dass in diesen sehr beschränkten Bereich sich fast alle Bewohner der Stadt, wenn auch nur kurzfristig aufhalten, um diese Einkäufe zu erledigen.
Trotz dieses Umstands gehen die Inzidenz-Zahlen nach unten.
Nennen Sie mir doch bitte aus ihrer Sicht einen vernünftigen, nachvollziehbaren Grund, warum es jetzt nicht Lockerungen in anderen Bereichen geben sollte?
Es geht hier nicht nur um die normalen Bürgern, sondern Diejenigen, die um ihre Existenz fürchten!!! Bzw. die schon aufgeben mussten!
Der lookdown ist ein Medikament das man zur Eindemmung der Pandemie benutzt. Alle Medikamente haben Nebenwirkungen. Stärkere und schwächere. Mit einigen muss man sein Leben lang leben.
Liebe Gwendolyn keine Angst, ich habe kein bekommen. Nicht vor dem Virus zumindest.
Es würde zu lange dauern ihnen aufzuzählen welche Geschichten mir, aufgrund meines Berufes unterkommen. Auch wären sie teils sehr persönlich. Aber glauben sie mir ein Kleinkind bei Suchtkranken Eltern ist alleine. Ein depressiver der keine persönlichen Unterstützung mehr bekommen kann ist allein. Und ich wische ganz sicher keine Toten unter den Tisch, das tut wohl diejenige die nur die Coronatoten zählt. Ich erinnere nur an alle Anderen. Und ja sie haben schon lange nicht mehr die Töten erwähnt. Waren sie doch bei vielen vorangegangen Kommentare ihrerseits immer vertreten.
@ Sonnia, dazu kann man nur sagen, wenn es nur um a bissal weniger Geld und a bissal weniger shoppen gehen würde, Mei wäre des schön.
Solange man in seiner Wohlstandsblase sitzt, also noch voll arbeiten darf, die Kinder vielleicht schon so groß sind das sie alleine bleiben können, sich auch noch den Schulstoff alleine erarbeiten können weil alle notwendigen Mittel vorhanden sind, Eltern und Großeltern fit und gesund sind und wen man von der Arbeit kommt in seine schöne Wohnung/Haus in dem jeder ein eigens Zimmer hat um sich auch Mal Ruhe zu gönnen, sich zurückziehen kann und die einzige Sorge ist welche Serie man heute Abend auf Netflix anschaut solange reden sich diese Menschen halt auch unheimlich leicht. Ja natürlich kann eine Frau Merkel und ein Heer Söder sagen, „noch a bissal“ denn diese Herrschaften bekommen weiter ihr Geld auch wenn wir noch 6 Wochen lookdown machen.
Und nein ich beneide die Politiker nicht und ich habe Respekt vor dieser Arbeit. Aber wie wäre es denn wenn die auf die Hälfte ihres Gehaltes verzichten würden und damit einen Verein unterstützen z.B.
Werter Stiller Leser, wenn Sie tatsächlich Kenntnis von einem Kleinkind haben, das alleine, ohne Unterstützung Dritter bei seinen suchtkranken Eltern lebt, dann informieren Sie bitte das Jugendamt. Wenn Sie einen depressiven Menschen kennen, der dringend Ansprache braucht, dann verweisen Sie an die Terminservicestelle Psychotherapie der KVB, da werden auch Akuttermine vermittelt.
Und mit dem Verweis an die entsprechenden Stellen soll es getan sein? Etwas zu einfach gedacht Gwendolyn.
Nein, liebe(r) Achso, getan ist es mit einem Verweis an/auf die entsprechenden Stellen nicht. Es ist aber ein erster Schritt und vermutlich zielführender als hier Kommentare zu verfassen…
Sind denn ellenlange, teils sich wiederholende, und manchmal schon sehr „von oben herab“ formulierte Kommentare zielführend?
Finden Sie, Ihre Kommentare, @Achso, ändern auch nur das Geringste an dieser für alle unerfreulichen Situation?
@Sonnia: Ebensowenig wie die Ihrigen. Genau aus diesem Grund gebe ich auch nicht meinen Senf in X Kommentaren zu X Artikeln.