In bayerischen Schulen und Kindergärten sollen sich rund 200.000 Beschäftigte so schnell wie möglich gegen das Coronavirus impfen lassen können. Gesundheitsminister Holetschek sagte am gestrigen Abend, man müsse gemeinsam in den Impfturbo schalten. In Bayern werde das Vakzin des Herstellers Astrazeneca nun so schnell wie möglich verimpft. Verzögerungen könne man sich nicht erlauben. Die Gesundheitsminister hatten gestern Abend beschlossen, dass Erzieher und Lehrpersonal an Grund- und Förderschulen in der Impf-Reihenfolge vorgezogen werden (wir berichteten).
Zweifel an der Wirksamkeit des Impfstoffs, wies Holetschek im bayerischen Fernsehen zurück.
Der Lehrerverband plädiert zudem für den Einsatz von mehr Schnelltests an Schulen. Mobile Einsatzgruppen könnten zwei Tests pro Woche vornehmen …
Meine ganz persönliche Meinung zu den Impfstoffen, wobei ich hier ausdrücklich nur Impfwille anspreche. (Achtung, MEINE Meinung, muss niemand genauso sehen):
Natürlich, hat man die Wahl, nimmt man das vermeintlich „Beste“.
Versteh ich.
Hat man die Wahl aber nicht, so wie im Moment bei den Herstellern der Impfstoffe, würde ich sagen, „nimm, was du bekommen kannst“!!!
70% Schutz ist besser als nix, und selbst wenn man nach der Impfung zwei Tage flach liegen sollte. Besser als Corona und die möglichen Spätfolgen ist es allemal.
Wer hat denn schon je beim Hausarzt die Art der Impfstoffe gegen zB Grippe, Borellien, Tetanus etc hinterfragt? Auch da gibt’s zig Hersteller mit unterschiedlichen Verträglichkeiten.
Die jährlichen Grippeimpfungen haben häufig eine wesentlich niedrigere Wirksamkeit.
In Deutschland werden Impfstoffe übrigens ab einer Wirksamkeit von 50% zugelassen.
Alles Gute und bleibts gesund!
… die Frage ist doch: Macht man die Impfung aus Angst vor einer Infektion und deren Verlauf oder aus Angst vor möglichen Einschränkungen im Berufs- und Privatleben (…)?
Also ICH mache die Impfung, damit die Kinder endlich wieder in den Kindergarten und die Schule können und die Jugendlichen sich endlich mal wieder in größeren Gruppen treffen und miteinander feiern können. Wenn für mich dabei auch noch ein schöner Feierabend in einem Cafe, Restaurant, Schwimmbad, Kino, … rausspringt ist das schön, aber am meisten bedauere ich, wie unsere Kinder und Jugendlichen eingeschränkt sind.
@ Surfer, warum „man“ die Impfung macht, weiß ich nicht und muss „man“ auch selber wissen.
ICH mache die Impfung weil die Wahrscheinlichkeit eines schweren Verlaufs bei einer Infektion deutlich höher ist, als das Risiko eines Impfschades.
Ich bin dankbar, dass es heutzutage Impfungen gegen diese und viele andere Krankheiten gibt und denke, dass man davon zu Zeiten wo Pest, Pocken, spanische Grippe und Co getobt haben geträumt hat.
Und ICH werde mich auch aus einer gesellschaftlichen Verantwortung heraus impfen lassen, da ich mir wünsche, dass wir alle so bald wie möglich wieder „normal“ leben können
.. sorry, wollte ihrer Meinung nicht widersprechen. Ich finde es auch gut für diejenigen, die der Auffassung sind sich gegen alles mögliche impfen zu lassen, nun auch ein Impfstoff gegen einen schweren Coronaverlauf verfügbar ist. Es gibt aber Menschen wie mich, die viel Sport treiben, sich gesund ernähren und der Meinung sind, dass der Virus ihnen nichts anhaben kann und deswegen auf die Impfung dankend verzichten. Das denen, die diese Einstellung haben, möglicherweise negative Konsequenzen dadurch entstehen, z.B. nicht mehr ins Ausland reisen dürfen, finde ich mehr als bedenklich . Jeder selbst sollte für sich frei entscheiden dürfen, ohne irgendwelche Nachteile dafür in Kauf nehmen zu müssen.
Das Problem dabei ist, dass diese Entscheidung, die Sie frei und für sich selbst treffen, Konsequenzen für alle Menschen in Ihrem Umfeld hat. Für Familie, Freunde und Kollegen aber irgendwann auch für völlig Fremde, mit denen Sie z.B. in einem Kino oder in der Kneipe sitzen. Mag sein, dass eine Coronainfektion Sie selbst nicht aufs Krankenlager zwingt (Gegenbeispiele von schweren Verläufen und LongCovid auch bei Menschen mit gesundem Lebenswandel gäbe es genug), ansteckend sind Sie ohne Impfung dennoch. Die Risikoabwägung, die Sie für sich selbst getroffen haben, übertragen Sie somit auch ungefragt auf Dritte. Das ist in unserer Gesellschaft möglich und ich finde das auch in Ordnung – aber bewusst machen sollte man sich diese Zusammenhänge schon.
Ich werde mich impfen lassen, weil ich mich vor einem schweren Krankheitsverlauf schützen möchte, aber auch weil ich der Meinung bin, dass jeder Geimpfte dazu beiträgt, ein Stückchen mehr Normalität und Unbeschwertheit in unser aller Leben zu bringen.
@ Surfer, *Es gibt aber Menschen wie mich, die viel Sport treiben, sich gesund ernähren und der Meinung sind, dass der Virus ihnen nichts anhaben kann*
Hier ebenfalls jemand der jeden Tag sportelt, von Jogen bis Kraftsport, Vegetarier und immer darauf bedacht hochwertige Lebensmittel zu mir zunehmen. Saunist und Kneipgeher. Keine Alkohol oder Zigaretten.
Ja und dann war ich Corona positiv. Ich hatte zwar keine Luftbeschwerden oder gar einen Krankenhausaufenthalt, aber 39 Gard Fieber, Schüttelfrost und enorme Kopfschmerzen 4 Tage lang waren jetzt auch nicht toll. 2,5 Wochen habe ich gebraucht um mich wieder fit zu fühlen. Eine schwere Grippe war das würde ich sagen. Also nur weil sie gesund leben ist das keine Garantie das der Kelch an ihnen vorbei geht aber natürlich ist der Verlauf vielleicht nicht so extrem.
Ich lasse mich aber auch jedes Jahr gegen Influenza impfen. Einfach um nicht 2 Wochen flach zu liegen. Deswegen ja ich würde mich impfen lassen um einen unangenehmen Verlauf zu umgehen wenn es die Möglichkeit gibt.
Denn ich hasse es krank zu sein ??
Ob und wieweit ein „Impfzwang“ kommen wird, wissen wir aktuell nicht.
Ich hoffe sehr, dass sich freiwillig genug Leute dahin überzeugen lassen, dass Impfangebot (sofern es dann vorhanden ist) annehmen werden. Denn „Zwang“ ist immer suboptimal.
Ich bin übrigens auch noch relativ jung, gesund, sportlich, ohne Vorerkrankung. Aber es gibt inzwischen gerade bei jungen Menschen Fälle von Wochen/Monatelangen Sinnesverlusten, Nervenschäden (va Konzentrationsschwierigkeiten), massiver Müdigkeit, Kurzantmigkeit. Diese Leute (ich selber kenne drei Betroffene) sind komplett aus dem Leben. Nicht mehr arbeitsfähig. Können gerade noch Treppensteigen, an Sport ist nicht mehr zu denken.
Nein, das brauche ich nicht. Ich bin lieber gesund.
Mir persönlich ist es das vermeintliche „Impfrisiko“ allemal wert, wenn auch nur eine Chance besteht, besser vor CoVid19 geschützt zu sein!
@ Gwendolyn : Ich bin ja auch ein Befürworter der Impfung. Aber ist denn mittlerweile bewiesen, dass ich mit Impfung nicht ansteckend bin?