Heute ist der Tag der neuen Perspektiven. Wann das Ergebnis der Ministerpräsidenten-Konferenz mit der Kanzlerin vorliegen wird, ist noch offen. Es könnte der Abend werden, denn der Beginn ist um 14 Uhr. Und zum Diskutieren gibt es viel. Um drei Wochen soll der Lockdown verlängert werden, hieß es gestern im Vorfeld. Also bis zum 28. März. Die Ungeduld wächst, die Sorge wegen der Mutationen aber auch. B.1.1.7 dominiere mitllerweile und sei schon bei 50 Prozent aller Infektionen aktiv. Die große Hoffnung liegt auf der anderen Seite beim Impfen und bei den Schnelltests sowie bei den Selbsttests. Bayern wird wohl morgen über das Vorgehen im Freistaat beschließen. Markus Söder will und wird nichts überstürzen. Der Landkreis liegt derweil heute bei der 91,8 in der Inzidenz, leicht gesunken also. Die Stadt Rosenheim dagegen ist über Nacht auf die 74 hochgeklettert …
Bayern registriert in der Inzidenz heute die 66,6, meldet das RKI am Mittwochmorgen.
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Ist schon mal jemand aufgefallen, dass ausgerechnet das Team Vorsicht in allen Belangen schlechter abschneidet als das Team Öffnung?
Während das Team Öffnung (Tübingen, Rostock, Böblingen bzw. Meck Pomm, Schleswig Holstein, Rheinland Pfalz, BW oder Niedersachsen) kreative alternative Lösungen zum Lockdown sucht und sich vor allem um die gefährdeten Gruppen kümmert, machen es die Sachsen, Bayern und Saarländer mit einem stumpfsinnigen, undurchdachten einseitigen Lockdown, der nur den Handel, die Gastronomie und die Kultur in Haftung nimmt. Die Todeszahlen sind aber ausgerechnet hier am höchsten.
Aber die mediale Aufmerksamkeit und den Applaus der Ängstlichen bekommt leider nur das Team Vorsicht.
Ich weiß gar nicht mehr wohin mit meiner Wut.
Mir ist aufgefallen, dass man dort, wo die Zahlen niedrig sind, über Öffnungen nachdenkt und dort, wo die Zahlen (unter Einbezug des Umkreises, also Tschechien, Tirol) hoch sind, über Verschärfungen redet.
@Kritiker: Sehr guter Kommentar, das sehe ich genauso…
Absolut einer Meinung ! Man kann mal einen Lockdown machen , aber dann überhaupt nicht über Alternativen nachzudenken ist schon erbärmlich. Erfolgsmodelle von Anderen (wie Tübingen oder Rostock) werden schon fast trotzig abgelehnt. Meine Stimme bekommen die nicht mehr.
Die Wahlen rücken langsam
näher…….
Und bis zum 26.September
vergisst der Wähler viel.
Geschlossene Geschäfte vergisst er,
nicht aber den toten Vater …