Manche Ereignisse erlebt selbst die Polizei nicht alle Tage und stößt auf große Verwunderung, so geschehen in der Nacht zum gestrigen Samstag – und gemeldet von der Polizei am heutigen Sonntagmorgen: Beamte der Rosenheimer Polizei stoppten aus dem fließenden Verkehr heraus – im Bereich der Äußeren-Münchener-Straße, Höhe Einmündung Kolbermoorer Straße – gegen Mitternacht einen Autofahrer mit seinem Pkw. Noch während der routinemäßigen Kontrolle hielt plötzlich hinter den Beamten ein weiteres, unbeteiligtes Fahrzeug an und blieb dort einfach stehen …
Der zunächst kontrollierte Autofahrer wurde dann aus der Kontrolle entlassen.
Das andere Fahrzeug stand derweilen aber noch immer mit laufendem Motor hinter dem Streifenfahrzeug. Die Beamten gingen zu der Fahrerin und wollten diese befragen, ob sie sich quasi freiwillig bei der Kontrolle „hinten angestellt habe“.
Die Fahrerin war eine 42-Jährige aus Bad Aibling. Bereits beim Öffnen der Autotüre bemerkten die Polizisten starken Alkoholgeruch. Beim Aussteigen aus dem Fahrzeug brauchte die Frau dann polizeiliche Unterstützung, da sie stark schwankte und sich nur schwer auf den Beinen halten konnte.
Warum sie hinter dem Dienstfahrzeug angehalten hatte, das konnte die Frau aufgrund ihrer lallenden Aussprache nicht mehr klar aussprechen. Für einen Atemalkoholtest war die Frau zu betrunken – eine Blutentnahme wurde veranlasst in der Nacht. Ihren Führerschein wird sie wohl für längere Zeit nicht mehr zurückerhalten, so die Polizei – ein Verfahren wegen ihrer Trunkenheit im Verkehr wurde eingeleitet.
Das finde ich Klasse. Die Frau hat es trotz ihres Zustandes noch erkannt, dass sie eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellt – und, hat sich selbst aus dem Verkehr gezogen. Was natürlich die vorangegangene Fahrt unter Alkoholeinfluss nicht gut heißen soll.