„Jetzt reicht’s“ und „Impfung vor Öffnung“ – das heißt es in einem Brandbrief des bayerischen Lehrerverbands BLLV an Ministerpräsident Markus Söder, wie der Bayerische Rundfunk am Morgen berichtet. Darin wird unter anderem ein Impfangebot für alle Lehrkräfte bis nach den Osterferien gefordert! Ein Ultimatum, ansonsten würden Konsequenzen drohen: Ohne Impfangebot würde es dann nur mehr Distanzunterricht geben! Quasi BASTA. Man sei bei einer massiven Überbelastung der Kolleginnen und Kollegen angelangt, die alles tun würden, um für die Kinder und Jugendlichen bestmögliche Bildungsangebote in diesen schwierigen Zeiten zu ermöglichen, so der BLLV …
Wenn Herr Söder sein Mantra der „Umsicht und Vorsicht in Bayern“ wirklich ernst meine, dann müsse eine Impfung VOR eine Öffnung der Schulen kommen, so der BLLV, wie ihn der bayerische Rundfunk zitiert.
Ob denn überhaupt alle Lehrer bereit seien, sich impfen zu lassen (Beispiel AstraZeneca), ist dabei aber wohl eine andere Frage …
Das Verständnis für den Umgang der Politik mit der dramatischen Situation an den Schulen habe jetzt allmählich ein Ende erreicht. Man lasse sich durch bloße Ankündigungen nicht mehr ruhig stellen, heißt es weiter vom BLLV.
In dem Brief begrüßt der BLLV zwar die regelmäßigen Tests für alle, um die Sicherheit für die gesamte Schulfamilie gewährleisten zu können – diese Tests müssten aber zwingend durch Fachpersonal durchgeführt werden oder zu Hause von den Eltern, so die weitere Forderung des Lehrer-Verbandes.
Die Lehrkräfte könnten das nicht auch noch leisten. Zudem sei weder der Gesundheitsschutz der Lehrkräfte gewährleistet, noch im Falle eines positiven Tests seien im Klassenzimmer die Persönlichkeitsrechte der Kinder und Jugendlichen gewährleistet.
Doch ein komplettes Wiederholer-Schuljahr?
Ganz grundsätzlich schlage der BLLV vor, für Schülerinnen und Schüler, die es benötigen und wünschen, ein freiwilliges und individuelles Förderjahr anzubieten.
In Zeiten, in denen neben der Pandemie auch noch Lehrkräfte-Mangel an Grund-, Mittel- und Förderschulen bestehe, könne es nicht gelingen, die Schwächen von Schülerinnen und Schülern auszugleichen in diesem Schuljahr noch …
Quelle BR
Ist ja eigentlich eh ziemlich sinnbefreit, erst in der Schule zu testen. Wenn dann jemand positiv getestet ist, was passiert denn dann?
Muss die gesamte Klasse in Quarantäne, weil nicht ausgeschlossen werden kann, dass sich bereits mehrere angesteckt haben?
Meiner Meinung nach wäre es doch schlauer, bereits zu Hause zu testen und im Falle eines positiven Ergebnisses gleich daheim zu bleiben.
Ja, was ist dann mit den Lehrern, die sich nicht impfen lassen wollen?
Bzw. mit den Schulkindern?
Dürfen dann nur Lehrer Präsentunterricht geben, die geimpft sind?
Wie wollen die Schulen denn das handhaben?
Außerdem sind dann nur die Lehrer geimpft und die Schüler stecken sich trotzdem weiter mit Corona an und stecken dann ihre Eltern usw. an.
Wenn, dann müssten Schüler und Lehrer durchgeimpft werden, dass das Sinn ergibt.
Die Studenten haben jetzt das 3. Semester nur Onlinevorlesungen.
Die Unis bleiben zu.
Und mit Verlaub, es hat doch immer schon lernschwache Kinder gegeben. Und es sind immer schon Schüler durch das Raster gefallen.
Es hat doch vor der Pandemie kein Lehrer einen „schlechten“ Schüler eine Extrawurst gegeben.
Jetzt auf einmal fällt auf, dass es schwache Schüler gibt und die Lehrer kümmern sich sich jetzt aufopferungsvoll um diese?
Ich will jetzt damit nicht sagen, dass es für Schüler online einfach ist, zu lernen, aber man kann das Ganze schon übertreiben.
Es ist nicht leicht für unsere Kinder, aber lasst doch die Schulen zu. Aus. Basta.
Ein Lehrer kann online den gleichen Unterricht halten, wie präsent.
Er kann den Kindern Fragen beantworten usw.
Ich versteh da die Organisation nicht.
Ich hab erfahren, dass es in den Unis super funktioniert.
Die Studenten können während einer Onlinevorlesung genauso Fragen stellen, wie präsent.
Und jetzt echt mal, was hilft es den Schülern, wenn die Lehrer geimpft sind?
Ist es dann egal, wie viele Schüler krank sind?
Eine hilfreiche Drohung.
Kann mir bitte jemand das erklären? Wie steht dann ein Lehrer da vor den Kollegen, der sich nicht impfen lassen will?
Ich würde mal behaupten, dass momentan nicht nur ein paar Kinder durchs Raster fallen, sondern recht viele.
Sei es, weil die Eltern nicht helfen können/wollen, weil das Internet schlecht ist, weil de Lehrer Onlineunterricht nicht kann oder andere Gründe.
Naja, und Uni mit zB Grundschule vergleichen…..ist wie Äpfel mit Kühen.
Also wer behauptet, dass Online-Unterricht genauso gut ist wie Präsenzunterricht – da kann ich nur den Kopf schütteln!!!! Und Kinder mit Studenten (Erwachsenen) zu vergleiche – ohne Worte!
Ein Lehrer kann online den gleichen Unterricht halten, wenn alle die technischen Voraussetzungen haben UND der Lehrer will. Bei uns hat ein Kind online und eines nicht…und alleine aus Büchern den ganzen Stoff lernen ist schwierig und wenn das funktionieren würde, bräuchten wir keine Lehrer mehr.
Ich wäre auch für die Testung zu Hause zwecks Zeitersparnis und räumlicher Trennung (Kind geht dann gar nicht in die Schule).
Aber ich denke, viele Eltern würden hier positive Ergebnisse unterschlagen.
Impfen…sicher gut, aber was, wenn der Lehrer nicht möchte? Und da kenne ich einige.
Und dann gehen die Kinder in die Schule und schauen Filme an, werden stundenlang Vokabeln abgefragt und heute…lernen sie sich den neuen Stoff in Mathe und Englisch wieder alleine….
Endlich mal EINE RICHTIG GUTE AKTION von den Lehrern !
Natürlich ist es nicht schön, ein Jahr zu verlieren, aber Gesundheit geht nun mal vor !
Nur befürchte ich, dass es sich bis nach den Osterferien nicht ändern wird, bei dem Tempo unserer Politiker.
Jetzt nur nicht wieder nachlassen und einfach wieder laufen lassen !
Früher oder später werden sich die jetzigen Kinder bedanken !
Ich bin Mama eines Erstklässlers.
Die Tests gehören meiner Meinung nach Zuhause und nicht im Unterricht gemacht.
Die hinken eh schon hinterher. Sollen sie die Zeit lieber zum Lernen nutzen.
Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass die Kleinen die Tests ordnungsgemäß durchführen.
Da wären Spuck- oder Gurgeltests sicherlich einfacher.
Zuhause testen hat auch den Vorteil, dass das Kind im Falle eines positiven Tests nicht noch mal schön in der Schule Viren verteilt.
Im Unterricht teilnehmen dürfen nur die, die ihr negatives Testergebnis dabei haben und in der Schule abgeben.
Das mit dem Impfen ist leider extrem in die Hose gegangen.
Höchste Zeit, die Lehrer zu impfen!
Aber das löst das Problem nicht wirklich.
Selbst wenn sich ALLE Lehrer impfen lassen – die Schüler sind nicht geimpft.
Deshalb wären regelmäßige Tests wirklich wichtig.
Es gibt sicherlich noch viele kluge Ideen, wie man den Schulalltag in der Pandemie verbessern könnte.
Aber das wurde verschlafen – wir haben ja „erst“ seit einem Jahr mit Corona zu tun.
Also wacht endlich auf und macht was oder gebt es an Experten ab.
Aber bitte nicht an Experten, die von der Regierung bezahlt werden, sondern unabhängige.
Ich bin dafür, dass das Testen auf jeden Fall VERPFLICHTEND erfolgt. Zum Schutz der Lehrer, der Mitschüler und auch der Familien.
Wie soll das aber passieren? Eigenverantwortlich Daheim?! Wird wahrscheinlich nicht funktionieren.
Ich finde die Selbsttestung an sich gar nicht schlecht.
Ich denke Kinder ab 5-6 Jahren können das lernen und finden es wahrscheinlich auch weniger beängstigend, wenn sie es bei sich selber machen dürfen.
Mein Vorschlag: Turnhallen und Aulen entsprechend vorbereiten, alle Schüler müssen vor dem Unterrichtsbeginn dort getestet werden. Notfalls mit kommunalen Personal unterstützen.
Mir ist schon klar, dass das oben geschriebene ein grober Vorschlag ist, aber ich denke darauf könnte man aufbauen.
Ich sehe ein, dass die Lehrer mehr Schutz wünschen. Aber wie schon geschrieben: erstens gibt es im Moment einfach nicht mehr Impfstoff und zweiten steht natürlich auch denen Schutz zu, die sich nicht impfen lassen wollen/können.
Freiwilliges Wiederholen finde ich übrigens super und ich appelliere an alle Eltern von dem Angebot Gebrauch zu machen, wenn die Lücken bei den Kindern einfach zu groß sind. Das ist keine Schande!
Das ist doch eine vernünftige Forderung des BLLV. Lehrer, die sich zu m Selbstschutz impfen lassen wollen, sollte die Möglichkeit gegeben werden. Das müsste doch in den Osterferien organisierbar sein. Aber hier keine Impfpflicht für Kinder durch die Hintertür einführen! Es handelt sich hier nicht um einen jahrzehntelang erprobten Impfstoff, wie zB bei der Masern Impfung.
Schwere Krankheitsverläufe bei Menschen unter 20 Jahren sind extrem selten. Wer seine Kinder gern gegen Covid impfen lassen will, meinetwegen. Aber es ist nicht verhältnismäßig
eine Impfpflicht für Kinder anzuordnen, um sie endlich wieder in die Schule zu lassen, wie hier in manchen Kommentaren gefordert; wohlgemerkt nicht vom BLLV.
(…)
Es ist NICHT meine Aufgabe als Mutter, Homeschooling UND Arbeit neben der Hausarbeit zu erledigen. Dann könnte man tatsächlich die Schulpflicht lassen, und jeder macht das, was er möchte! Wofür studieren die Lehrer jahrelang, wenn ich als Laie es genauso gut kann?
Die Kinder gehören auf jeden Fall in die Schule! Vor allem die sozialen Kontakte fehlen besonders den Grundschülern sehr! Man kann diese echt nicht mit den Studierenden vergleichen!
Wir haben zum Glück eine Lehrerin, die am PC fit ist, aber in der gleichen Schule gibt’s Lehrer, die sich gegen das digitale Zeitalter wehren! Diese Lehrer sollten verpflichtet werden, Kurse zu besuchen! Kann doch nicht sein, dass die Lehrer ein paar Jahre studieren, und dann von PC/Internet und dergleichen keinen Dunst haben!!!
Ich habe echt lange und geduldig alle Entscheidungen mitgetragen, aber wir müssen von dem Lockdown raus! Bringt doch alles nichts mehr. Nachdem die Grundschüler die 1. Woche in der Schule waren, stiegen die Werte wieder. Es kann doch nicht sein, dass die paar Schüler an den steigenden Werten ‚Schuld‘ sind!!
Es muss Impfstoff her, damit sich die Impfwilligen impfen lassen können. Ansonsten muss alles wieder normal laufen. Wer gegen Impfung und AHA-Regeln verstößt, muss die Folge am eigenen Körper ertragen. Aus Äpfel Amen!
Man kann doch nicht die ganz Wirtschaft gegen die Wand fahren, weil es einen Virus gibt, der tödlichen enden kann. Natürlich ist es schlimm, wenn man selber davon betroffen ist, aber so ist es mit jeder Krankheit, und so ist das Leben! (…)
@ JosefFilser, es gibt (noch) keine Impfpflicht. Nicht für Erwachsene. Und für Kinder ist der Impfstoff noch nichtmal zugelassen, die Studien dazu laufen erst.
Danke, das ist mir bekannt, aber immerhin wird hier schon wieder von „Kinder durchimpfen“ geschrieben, von Timea L..
Dagegen wollte ich gleich mal Einspruch erheben.
Ich habe nur geschrieben, was es der Schule bringt, wenn sich nur paar Lehrer impfen lassen? Ich habe nie gefordert, dass sich Kinder impfen lassen müssen. Ich finde die Drohung einfach eigenartig, vorsichtig ausgedrückt.
Ich hab das nur theoretisch dargestellt, dass es nichts hilft, nur paar willige Lehrer zu impfen, sondern um Ausbrüche von Corona an Schulen zu verhindern, müssten wenn dann alle geimpft werden. Theoretisch! Damit meine ich keinesfalls praktisch.
Und das mit den Selbstsets… glaub ich nicht, dass die Eltern immer ehrlich sind.
Aber liebe Eltern ihr seht, selbst ihr seid euch nicht einig, welche Strategie für die Schule und der Schutz eurer Kinder und auch der Schutz für euch selber der Beste ist.
Die einen wollen Schule offen haben, die anderen nicht, die einen wollen Tests, die anderen wieder nicht, und die Eltern trauen anderen Eltern nicht, dass sie dabei ehrlich sind usw.
Wie bitte soll eine Regierung und Schulamt alle unter einen Hut bringen, damit alle zufrieden und ehrlich sind?
Wie soll man Testgegner, Impfgegner, Coronamaßnahmengegner unter einen Hut bringen? Ich finde es sehr schwer.
Und ich kann auch jeden ein wenig verstehen.
Lehrer sind im Präsenzunterricht einem sehr hohen Infektionsrisiko ausgesetzt. Deshalb sollten sie selbstverständlich mit als Erste ein Impfangebot bekommen. Das Ziel sollte tatsächlich eine Impfung aller Lehrer bis Ende der Osterferien sein. Dafür sollte es danach auch wieder ohne Wenn und Aber mit dem Präsenzunterricht weitergehen.
Bin genau deiner Meinung.
@ eine Mutter, die mit ihren Nerven am Ende ist…
Sie sind nicht allein, ich denk uns allen geht es so, oder so ähnlich.
Aber niemand hat sich die Situation ausgesucht. Naturkatastrophen kommen nicht auf Bestellung. Und gehen auch nicht auf Kommando. Leider.
Aber ich möchte meine Kinder nicht um jeden Preis in die Schule zurück schicken. Es ist nämlich leider nicht so, dass die Folgen für Fehlverhalten ausschließlich die Verursacher tragen. Diese Folgen müssen wir alle tragen!
Wenn die Lehrer schon drohen und Impfungen fordern, dann muss der Name des Impfstoffes egal sein.
Wir werden die Pandemie sowieso nur mit ausreichenden Impfungen in den Griff bekommen.
or allem gehören auch die jungen Leute geimpft, dort sind die meisten Kontakte.
Es gibt sicher Menschen, die berechtigt Angst haben! Aber es gibt auch viele, die die Situation ausnutzen und sich einen faulen Lenz machen!
Wenn die Eltern so sehr Angst um ihre Kinder haben, warum gehen die dann immer zusammen einkaufen???
Mama, Papa und die lieben Kleinen???
Wenn nur einer los macht, ist das nicht sicherer???
Wieso stehen die armen Eltern mit den Kindern 10 bis 20 min im Geschäft zusammen und plaudern!?!?
Auf eine freundliche Aufforderung von Verkäufern auf genügend Abstand zu halten, folgt ein schnippisches, wir tragen ja eine Maske????
Was ich persönlich schon mehrfach beobachtet habe!
Übrigens, was ist mit dem Personal, das sich täglich darum kümmert, dass wir alle genügend Lebensmittel kaufen können? Wer schützt die????
Es ist schon interessant welche Argumente alle kommen – nur mit dem Rechnen da haperts bei den meisten gewaltig.
Alle, auch die Lehrer sollen jetzt vor allen anderen bis Ende Osterferien geimpft werden.
Mal so nebenbei LKR RO hat ca 20.000 über 80jährige / 55.000 über 65jährige / 225.000 mögliche Impfkandidaten 18-65jährig.
Derzeit sind 25.000 1-2x geimpft. Da sind aber ca 13.000 jüngere wie Ärzte, Pfleger mit Prio 1 dabei.
Somit fehlen immer noch ca 8000 Erstimpfungen für Prio 1
Danach bin ich sehr dafür, dass Prio 2 dran ist. Und dazu gehört nach meinem Empfinden ganz sicher nicht der Lehrer unter 55 und ohne Vorerkrankung.
Immer nur fordern und das weitab jedes Realitätsbezuges, erscheint mir weder intelligent noch förderlich.
In der Schule testen? Durch wen? Die Lehrer können es nicht sein. Ohne jemanden zu nahe treten zu wollen, hierzu sind sie nicht qualifiziert. Und was passiert, wenn der Schüler positiv getestet wird? Er soll ja dann isoliert werden. Wie soll man sich das vorstellen? In Quarantäne-Zimmer. Wie kommt er nach Hause? Wird das dann namentlich dokumentiert? Muss sich der positiv getestete dann schämen; weil er ja nicht auf sich aufgepasst hat. Mobben die anderen dann der Unverantwortungsvollen?
Und nun was macht man wenn das Kind dann Angst und somit Stress hat?
Das sind alles Fragen; die gestellt werden müssen.