Damit in kürzerer Zeit mehr Menschen geimpft werden können, weitet Bayern die Abstände zwischen erster und zweiter Impfdosis aus. Das hat Gesundheitsminister Holetschek nun bestätigt, wie der Bayerische Rundfunk am heutigen Morgen berichtet. Damit setze der Freistaat die Empfehlungen der Ständigen Impfkommission um. Bei Impfungen mit den Vakzinen der Hersteller Biontech/Pfizer und Moderna liegen jetzt meistens sechs Wochen zwischen erster und zweiter Impfung, bei AstraZeneca sind es zwölf Wochen. Bayern verzichte weitgehend auf die Zurückstellung von Impfdosen, so Holetschek.
So sei die Reserve bei AstraZeneca komplett aufgehoben, bei Biontech/Pfizer auf 10.000 Impfdosen reduziert worden.
Bayern tue aber alles dafür, dass jeder rechtzeitig seine zweite Impfung bekomme, sagte Holetschek.
Ich bin weiblich und 71 Jahre und hab eine so genannte Vorerkrankung (Parkinson) und hab da eine Frage –
kann ich nach eigenem Wunsch den Impfstoff selbst bestimmen ?
Ich würde gerne mit Biontech von Pfizer geimpft werden.
Wenn jetzt jeder nur Biontech will und immer noch die Priorisierung mit dem Alter gilt, dann müssen die jungen Menschen, die zur Arbeit sollen und auch Kinder haben, die in Schule und Kita gehen, ewig warten.
Da sollte man sagen, wenn man als älterer Mensch nicht Astrazeneca will, soll man einfach warten, man kann ja seine Kontakte einschränken.
Zur Arbeit muss man nicht und hat keine Kinder, die man versorgen muss, die in Schule oder Kita sind.
Bin über 60, aber nicht 70 und noch berufstätig.
Gehöre aufgrund mehrerer Vorerkrankungen zur Priorisierungsgruppe 2 und käme nie auf die Idee, den Jüngeren den für deren Altersgruppe passenden Impfstoff wegzunehmen.
Da ich an einer Angststörung leide, werde ich mich nur mit Biontech impfen lassen.
Weil man von AstraZeneca nur Negatives gehört hat.
Ich habe auch kein Vertrauen mehr zu Spahn.
Ich bin 67 Jahre alt und möchte selbst bestimmen, mit was ich geimpft werden möchte.
Sprechen Sie mit Ihrem Hausarzt.
Diese sollten mit Biontech und AstraZeneca-Impfstoff versorgt werden.
Ich bin 62 Jahre alt und möchte nicht mit Astra Zeneca geimpft werden! Man kommt sich vor wie eine Restmülltonne, in die man das reinhaut, das keiner mehr haben will!!!
Hallo Frau Schlüter, ich bin 36 Jahre alt und leide ebenfalls an einer schweren Angststörung. Als es für die jüngere Generation ausschließlich Astrazeneca gab hat mir sowohl das Impfzentrum als auch mein Hausarzt mitgeteilt dass ich keine Wahlmöglichkeit habe, auch nicht mit Vorerkrankung.
Daher bin ich persönlich nun sehr erleichtert dass Astrazeneca aufgrund der Thrombosen nicht mehr für mich zugelassen ist.
Bei einer gelungenen Darm-OP habe ich eine Lungenembolie knapp überlebt. Es wurde festgestellt, dass ich gehen Heparin allergisch reagiere und deshalb sich diese Embolie entwickelte.
Kann ich mich ohne Bedenken impfen lassen???
Ich habe große Bedenken, dass im Falle eines Impfstoff-Überangebotes von Astra auf seiten der Arztpraxen, hervorgerufen durch die Ablehnung des Impfstoffs in der Bevölkerung, die Impfwilligen „zwangsüberzeugt“ werden könnten.
Jetzt ist die Astra Z.Impfung für über 64jahrige vorgesehen, anfangs war genau dieses nicht empfohlen.
Ich möchte selber entscheiden, mit was ich geimpft werden will.
Ich, Ursula, bin 70 Jahre alt. Montag habe ich 116117 angerufen. Es war ein nettes Gespräch. Daraus habe ich heraus bekommen, dass jetzt erst die 79 Jährigen geimpft werden.
Wann bin ich denn an der Reihe?
Ich finde, wenn Deutschland sich früh genug um Impfstoff gekümmert hätte, bräuchten wir kein Lockdown.
Ich war 4 Monate auf Teneriffa. Mietwohnung. Alle Geschäfte, alle Restaurants, Friseure.
Alle mussten Maske tragen immer und überall.
Zum Trinken oder Essen, die Maske weg. Gegessen und getrunken wurde draußen. 25 Grad. Abends wärmer angezogen, den Wein getrunken.
In Las Galletas leben Einheimische und die gehen raus, die ganze Familie.
Die Engländer, Belgier und Franzosen waren kaum da. Uns ging es gut.
Unser Coronatest war negativ. Nach 4 Monaten waren wir immer noch negativ
Jetzt sind wir zu Hause in Quarantäne. Weil Teneriffa wieder Risikoland ist.
Heute wurden in der Praxis meines Vaters (73), der seit Dezember 2020 zusätzlich zu seiner Tätigkeit als niedergelassener Gynäkologe an den Wochenenden im Impfzentrum arbeitet, die ersten Impfdosen angeliefert. Wir haben den halben Tag mit der Organisation des ersten Impftages in der Praxis zugebracht, Abläufe durchgespielt und Patientinnen kontaktiert – die sich alle riesig über ihren Termin gefreut haben. Ein richtig guter Tag, dachte ich – bis ich die Kommentare hier gelesen habe… Bei allem Verständnis – da kann einem nur noch der Kragen platzen!
@ Ruth Oberacker-Rahier: Die Frage, ob man sich bei einer Heparin-Unverträglichkeit gegen Corona impfen lassen sollte, stellt man seinem Arzt und nicht der Öffentlichkeit – sofern man tatsächlich an einer kompetenten Antwort interessiert ist.
@ Christiane Schlüter: Auch und gerade wenn man unter einer Angststörung leidet, sollte einem die Möglichkeit im Falle einer Infektion mit einem schweren Verlauf an der ECMO zu hängen deutlich größere Sorgen bereiten als ein Impfstoff, der in wenigen Fällen eine behandelbare Nebenwirkung hat. Zumal wenn man nicht der kritischen Altersgruppe angehört.
@ Angelika Regensburger: RESTMÜLLTONNE!?! SAGEN SIE MAL, GEHTS EIGENTLICH NOCH? Wie eine RESTMÜLLTONNE dürften Sie sich höchstens fühlen, wenn Sie bei einem schweren Verlauf stundenlang vor dem Krankenhaus auf Behandlung warten müssten.
@ Proudmary: ZWANGSÜBERZEUGT!?! WIE SOLL DENN DAS BITTE FUNKTIONIEREN? MIT DEM BLASROHR AUS DEM HINTERHALT?
Wenn Sie alle unbedingt mit dem Impfstoff Ihrer Wahl geimpft werden wollen, dann gedulden Sie sich eben, bis dieser in ausreichender Menge vorhanden ist und riskieren einstweilen, sich mit dem Virus zu infizieren und dieses ggf. weiterzuverbreiten. Ich weiß nicht, ob das eine weise Entscheidung ist.
Was ich ganz sicher weiß – bevor wir in der Praxis Diskussionen darüber führen, ob sich jemand bei der Impfung mit AstraZeneca wie eine Restmülltonne fühlt, lassen wir das Ganze einfach sein. Es ist ja auch so genug zu tun…
By the way: Ich bin weiblich, deutlich unter 60 und mit AstraZeneca geimpft.
Also Hut ab vor Ihren unermüdlichen Kommentaren zu Covid19 hier, die wahrscheinlich ausnahmslos mit vielen fundierten Informationen zu den wertvollsten Kommentaren hier gehören.
Aber einer Angstpatientin zu raten, ruhig zu bleiben und logisch nachzudenken, zeigt mir, dass sie zumindest bei psychischen Krankheiten keinerlei Backgroundwissen haben.
@ Frau Schlüter: Vielleicht wäre auch der Johnson & Johnson was für Sie. Vektorimpfstoffe sind seit über 20 Jahren in klinischen Studien untersucht. Und JJ nutzt einen Menschenvirus statt einem Schimpansenvirus wie AZ.
freut mich für sie, werte Gwendolyn, dass sie A.Z. so gut vertragen, bis jetzt, also ich lass mich in den nächsten 5 Jahren nicht impfen, Punkt
Gut, dann bleiben Sie in den nächsten 5 Jahren gefälligst zu Hause und gefährden Sie durch ihr egoistisches Verhalten nicht andere. Denn das ist es schlicht und einfach: Nichtimpfenlassen gegen eine hochansteckende, gefährliche und in relativ hoher Quote auch tödliche Krankheit ist purer Egoismus. Es erstaunt mich erneut, wie viele absolute Laien sich Urteile anmaßen, die wohl nur Ärzten, Virologen und Pharmakologen zustehen. Aber in einer Welt der sogenannten sozialen Medien kann ja jeder den größten Unsinn verbreiten. Und muss nicht einmal die Verantwortung dafür übernehmen.
egoistisch? Nein, skeptisch, überlegt und vorausschauend würde ich eher dazu sagen, denn in 1 1/4 Jahren kann die Wissenschaft keinen risikolosen Impfstoff herstellen, der unbekannte Nebenwirkungen und eventuelle Langzeitfolgen mit sich bringt.
Aha! Sie sind Virologe? Pharmakologe? Arzt? Oder wie kommen Sie zu dieser Erkenntnis?
@Gwendolyn, ich finde es nicht richtig, wenn Sie Leuten ein schlechtes Gewissen einreden, die auf den Biontec warten wollen, weil Sie sich mit dem Astra nicht wohl fühlen! Seien Sie froh, dass Sie den Astra gut vertragen und verurteilen Sie nicht andere, die ängstlich sind!
Oh je, die Entwicklung ist jetzt schon schlimm, wenn man die Kommentare liest… nicht impfen, schon impfen, mit welchem Impfstoff… jeder greift jeden an, egal was man macht? ich bin 43 habe die erste Astrazeneca Impfung Gott sei Dank nur mit den üblichen Nebenwirkungen überstanden. Ich würde mich auch nicht mehr wohl fühlen wenn ich die zweite Impfung mit dem Astrazeneca bekommen würde. Aber dem ist ja nicht so. Habe von über 60-Jährigen gehört, dass sie die Astrazeneca Impfung mit weniger Nebenwirkungen als Jüngere gut vertragen haben…, es ist schwierig, man weiss selbst oft nicht mehr was man machen soll. Aber jeder muss in sich reinhören und selbst entscheiden dürfen. Die nächsten gegenseitigen Angriffe wird es leider geben, wenn es um das Impfen der Kinder geht…?
Wundern braucht sich hier keiner mehr, wenn die Bevölkerung verunsichert ist.
Dieses ganze Hin und Her mit Astra verbreitet einfach Unruhe ….