E-Mobilität ist Bestandteil einer nachhaltigen Energiewende. Aus diesem Grund stellte die Edlinger CSU-Fraktion zur jüngsten Sitzung des Gemeinderats den Antrag, über eine E-Ladeinfrastruktur zu diskutieren. Im ersten Schritt gehe es darum, den Bedarf zu ermitteln und grundsätzlich zu überlegen, ob sich in Edling ein solches Konzept umsetzen lasse.
„Viele Gemeinden haben es schon geschafft“, erläuterte Georg Berndl jun., Ortsvorsitzender der CSU, dem Gremium. Mit ihrem Antrag wolle die Fraktion einen ersten Schritt machen. Dabei soll sich die Frage klären, „warum es das in Edling nicht gibt“. Auch Bürgermeister Matthias Schnetzer (CSU) betonte, der Gemeinderat solle „grundsätzlich in das Thema einsteigen“. Wenn es angegangen werde, solle nicht nur am Rathaus eine Ladesäule entstehen, sondern man solle „ein Konzept entwickeln“ und „eine Infrastruktur schaffen“, so der Rathauschef weiter.
Grundsätzlich stieß die Überlegung, in Edling eine E-Ladeinfrastruktur umzusetzen, auf Zustimmung.
Helmut Hammerbacher (UBG) sieht den Antrag der CSU als „richtig und zeitgemäß“. Die Gemeinde müsse sich „in Zukunft intensiver damit beschäftigen“.
Auch Firmen sollen miteinbezogen werden, fand Florian Prietz (UBG) und Stefan Färber (CSU) fände „eine Schnelllademöglichkeit an einer Einkaufsstelle ideal“.
Rudolf Adler (CSU) gab zu bedenken, dass Fördermöglichkeiten nicht übersehen werden sollen. Für Dr. Stefan Schweitzer (CSU) ist klar: „Während der Corona-Pandemie rückt die Klimakrise in den Hintergrund, sie gehört aber in den Vordergrund.“
Um das Thema wohlüberlegt anzugehen, will die Verwaltung sich im nächsten Schritt externen Rat holen und sich auch in den Nachbargemeinden erkundigen, die ein solches Konzept bereits umgesetzt haben. Anschließend soll ein Vorschlag erarbeitet und nach geeigneten Standorten gesucht werden und auch finanzielle, technische und rechtliche Fragen werden geklärt.
Das Gremium war sich einstimmig einig, die Überlegung nach einer E-Ladeinfrastruktur anzugehen und beauftragte die Verwaltung damit, die nächsten Schritte einzuleiten und die Erkenntnisse in einer nächsten Sitzung vorzustellen.
Na, immerhin.
Ich verstehe aber nicht, warum es dazu externe Berater braucht. Muss ja echt reichlich kompliziert sein …
Damit man später – wenn was nicht ganz glatt läuft – die Schuld hin und her schieben kann, bis es im Sand verläuft.