Eine gemeinsame Wasserrettungsübung der DLRG und der Wasserschutzpolizei Prien in Zusammenarbeit mit der Polizeihubschrauber-Staffel Bayern fand jetzt am Chiemsee statt. Die Übung war angesetzt, damit speziell ausgebildete Luftretter der DLRG ihre jährlich vorgeschriebenen Rettungsübungen mit dem Hubschrauber absolvieren können. Ebenso müssen die Hubschrauber-Piloten der bayerischen Polizei die Zusammenarbeit mit den Wasserrettungskräften intensiv trainieren, damit bei Wassernotfällen die Einsatzabläufe, auch unter widrigsten Bedingungen, sicher funktionieren.
Insbesondere im Winterhalbjahr, wenn die Wassertemperaturen niedrig sind, ist die schnelle Hilfe aus der Luft eine hervorragende Option, um Personen aus Gewässern zu retten.
Aufgrund der aktuellen Corona-Situation mussten sich alle Teilnehmer vor Übungsbeginn einem umfangreichen Hygienekonzept inklusive Schnelltest vor Ort unterziehen.
Erstmals waren auch Bootsführer der Priener Wasserschutzpolizei mit ihren beiden Dienstbooten an einer derartigen Rettungsübungen unmittelbar beteiligt.
Unterschiedliche Varianten, wie das Abseilen eines Wasserretters vom Hubschrauber zum Verunglücken oder die Verwendung des ankerartigen Rescue Seat mit Übergabe des Patienten auf das Polizeiboot, wurden geübt.
Um sich in die Lage eines Verunglückten versetzen zu können, stellten sich die Beamten auch als Patienten zur Verfügung und ließen sich aus dem sechs Grad kalten Chiemsee retten.
So konnten alle Beteiligten wichtige Erkenntnisse für künftige Rettungseinsätze, welche mit Unterstützung aus der Luft durchgeführt werden, gewinnen.
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