Jeder Wasserburger hat 85 Kilo Bioabfall im vergangenen Jahr gesammelt
Wurde die Einführung der Biotonne vor drei Jahren oft noch mit Skepsis betrachtet, so hat sich die Biotonne nun zu einem richtigen Renner bei den Wasserburger/-innen entwickelt. Das heißt es am heutigen Freitag aus dem Rathaus.
Bereits im Einführungsjahr der Biotonne wurden 891 Tonnen Bioabfälle (etwa 70 kg pro Einwohner und Jahr) vor der Verbrennung als Restabfall bewahrt und einer vernünftigen Wiederverwertung zugeführt. Mit dem gesammelten Bioabfall wird in einer Vergärungsanlage zunächst Biogas zur Strom- und Wärmeproduktion erzeugt, anschließend werden die Gärreste kompostiert, um hochwertige Pflanzenerde daraus zu gewinnen.
2019 stieg die Sammelmenge noch einmal um 80 Tonnen auf 971 Tonnen an. Damit wurden rund 76 kg pro Einwohner und Jahr erfasst, was weit über dem bayernweiten Durchschnitt von 57 kg pro Einwohner und Jahr liegt.
2020 erreichte die Sammelmenge ihren bisherigen Höchstwert mit etwa 85 kg pro Einwohner und Jahr (1.080 Tonnen). Damit liegt die Bioabfallsammelmenge nur noch knapp unter der Restabfallmenge von 1.160 Tonnen im Jahr 2020 und ist mittlerweile die Wertstofffraktion mit der höchsten Sammelmenge.
Der Störstoffanteil ist leider leicht gestiegen und befindet sich gerade noch in einem tolerierbaren Bereich.
Vor allem wird Bioabfall oft noch in herkömmlichen Mülltüten aus Plastik in der Biotonne entsorgt. Dies erfordert einen hohen Sortieraufwand und damit unnötige Kosten.
Bitte befüllen Sie die Biotonne deshalb ausschließlich mit den Materialien, die erlaubt sind. Was dazu gehört, finden Sie auf dem Info-Aufkleber auf jeder Biotonne.
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