Aufgrund der Empfehlung des Ministerpräsidenten, alle Großveranstaltungen wie das Münchener Oktoberfest in diesem Jahr angesichts der immer noch kritischen Corona-Situation abzusagen, sind sich der Wirtschaftliche Verband der Stadt und des Landkreises Rosenheim als Veranstalter und die Stadt Rosenheim als Sicherheitsbehörde einig, dass das Herbstfest Rosenheim auch im Jahr 2021 nicht stattfinden kann, heißt es in einer Pressemitteilung vom Montagabend.
Unglücklich zeigte sich Oberbürgermeister Andreas März über die neuerliche Absage: „Die Absage des Rosenheimer Herbstfestes 2021 kommt leider nicht unerwartet. Dennoch ist es eine der traurigsten Entscheidungen in meiner bisherigen Amtszeit, zum zweiten Mal hintereinander das Fest absagen zu müssen, auf das sich die Menschen in unserer Stadt und der gesamten Region Rosenheim gefreut haben. Ich bin aber überzeugt, dass mit fortschreitenden Impfungen die notwendige weitreichende Immunität hergestellt werden kann, sodass wir ab Samstag, 27. August 2022, alle zusammen 161 Jahre Rosenheimer Herbstfest feiern können.“
Im Interesse der Bürgerinnen und Bürger sowie auch der Gastronomie und der Schaustellerbetriebe hat der Freistaat Bayern signalisiert, dass für alternative, dezentrale Veranstaltungen möglichst günstige Rahmenbedingungen geschaffen werden sollen, soweit das örtliche Infektionsgeschehen dies zulässt.
Dass man den „Empfehlungen“ der Staatsregierung umgehend gefolgt ist, kann nur begrüßt werden.
Macht doch nichts. Dann können Polizei, Krankenhaus etc. die eingesparten Mehrkosten für Sicherheitsdienste, Parkwächter, zusätzliches Pflegepersonal für dieses Sauf-Event sammeln und wohltätigen Zwecken spenden.