Der Kreisvorstand der CSU Rosenheim-Land und die CSU Ortsvorsitzenden-Konferenz haben aufgrund der regionalen Berichterstattung im Hinblick auf zwei vermittelte Versicherungsverträge im Rahmen des Klinikneubaus in Wasserburg (wir berichteten), jeweils am gestrigen Feiertag getagt. Die Beteiligung war mit 84 Prozent beziehungsweise 78 Prozent trotz der kurzfristigen Einladung sehr hoch. Klaus Stöttner hat in diesem Zusammenhang die Details der Vermittlungstätigkeit der beteiligten Agentur Teicher & Co OHG, deren Teilhaber er ist, ausführlich erläutert.
„Aus Sicht des Kreisvorstands und der Ortsvorsitzenden-Konferenz ist der Sachverhalt, nach allen vorliegenden Informationen, aufgeklärt“, heißt es in einer Pressmitteilung von heute, Freitag. Insbesondere sei die Bestätigung im Prüfbericht der Stadt Rosenheim wichtig, dass in Zusammenhang mit den Versicherungsverträgen nicht gegen vergaberechtliche Regelungen verstoßen wurde.
Wie Klaus Stöttner bereits in seinen Statements erläutert hat, erfolgte die Angebotserstellung und Vorbereitung der Vertragsabschlüsse mit dem Klinikverbund wie üblich jeweils durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Agentur Teicher & Co OHG. Auf die Vergabe der Verträge hat er zu keinem Zeitpunkt Einfluss genommen.
Aus Sicht des Kreisvorstands und der Ortsvorsitzenden-Konferenz ist der Vorgang damit hinreichend von Klaus Stöttner transparent gemacht worden. Klaus Stöttner hat sich nichts vorzuwerfen. Es wäre lediglich wünschenswert gewesen, dass er die Schweigepflichtsentbindung des RoMed-Klinikverbunds früher erhalten hätte, um so noch früher Transparenz schaffen zu können.
„Der Kreisvorstand und die Ortsvorsitzenden-Konferenz, als Vertreter der CSU-Basis sprechen Klaus Stöttner ihre Unterstützung aus und freuen sich auf die weitere konstruktive Zusammenarbeit mit ihm“, heißt es in dem Schreiben von heute.
Stephan Schlier, Bürgermeister von Bad Aibling und Mitglied des engsten CSU-Kreisvorstands Rosenheim, „Unser Landtagsabgeordneter Klaus Stöttner ist ein starker Partner der Kommunen. Die Menschen vor Ort können sich auf seinen Einsatz immer verlassen. Der Region kommt dabei gerade auch sein wirtschaftliches Know-How und seine unternehmerische Erfahrung zu gute.“
Dr. Thomas Geppert, Mitglied der CSU-Ortsvorsitzenden-Konferenz ergänzt: „Wir haben mit Klaus Stöttner einen erfahrenen und langjährigen Kreisvorsitzenden, der nicht nur bei den Ortsvorsitzenden, sondern auch überregional für seinen Einsatz sehr geschätzt wird. Ich kenne und schätze ihn als engagierten Macher gerade für die Bereiche Tourismus, Hochschule und Mittelstand.“
Katharina Kern, Kreisbäuerin und Mitglied im CSU-Kreisvorstand sagt: „Es ist ausdrücklich gewünscht, dass Unternehmer, egal aus welchen Bereichen der Wirtschaft, in die Politik gehen und sich dort als Mandatsträger oder in Parteifunktionen engagieren. Somit kommen Bodenhaftung und wirtschaftliches Wissen in die Politik. Klaus Stöttner zeigt, welchen Nutzen das für ganz Rosenheim hat.“
Es stehen ja eh Wahlen an und die Wähler werden es sich schon überlegen so hoffe ich wo sie ihr Kreuzchen machen werden.
Mauschelei kann doch nicht sein das müsste auch Herrn Stöttner klar sein das meist alles aufkommt
Herr Stöttner war im Aufsichtsrat der Klinik die einen Auftrag an die Firma (ohne Ausschreibung wegen der geringen Summe von nur 130.000€) vergibt an der Herr Stöttner beteiligt ist ?!
Das werden wir Wähler entsprechend honorieren!!!
So macht man das in Bayern: die Frösche befragen, ob der Sumpf trockengelegt werden soll. Auch hier manifestiert sich das gleiche, nicht vorhandene Unrechtsbewusstsein, wir es aus Teilen der CSU kennen. Der Hang zur Bereicherung scheint in dieser Partei sehr ausgeprägt zu sein: Karl Theodor zu Guttenberg (Lobbyismus für Wirecard und Augustus Intelligence), Eduard Lintner (Aserbaidschan-Affäre), Franz Rieger (Steuerhinterziehung), Tobias Zech (Berateraffäre), Karl Straub (Betrug und Steuerhinterziehung), Alfred Sauter (Maskenaffäre),Georg Nüsslein (Maskenaffäre), Andrea Tandler (Maskenaffäre), Monika Hohlmeier (Maskenaffäre). Und für all jene unter uns, die es vielleicht schon wieder vergessen haben, die Verwandtenaffäre (56 CSU Landtagsabgeordnete haben Verwandte und Ehepartner auf Staatskosten angestellt).
Die CSU zeigt, welchen Nutzen das für Bayern hat.
…danke für die Aufzählung. Und all das ist für die CSU in Bayern bisher folgenlos geblieben. Tja – offenbar will die Mehrheit der Wähler das so. Schade.
… wunderbare Zusammenfassung!
Ich sag da nur noch: Korruption ist auch in Bayern abwählbar!
Ob Bayern/Deutschland so weit ist wird sich zeigen, ich fürchte leider NEIN.
Da ja auf allen sozialen Kanälen Angst vor dem Neuen verbreitet wird u.a. durch Herrn Blume
Najaaa…
die Vergabevorgaben wurden zwar eingehalten, aber lt. Prüfungsrechnungsstelle wurden doch Dinge bemängelt.
So z.B., dass die Kriterien erst NACH des Angebots definiert wurden, und die zwei Angebote nicht vergleichbar sind, eben wegen der fehlenden Kriterien.
Zudem flossen auch Information, die ein Unterbieten möglich machten.
Die Geschichte hat dieses typische ‚Geschmäckle‘, …
Drum ist auch diese breite Unterstützung seltsam… aber eine Krähe hackt bekanntlich der anderen ja auch kein Auge aus.
Schade! Von Politikern erwarte ich mehr Selbstlosigkeit. Gehälter erhalten sue ja.
Wieso kann der Bezirk nicht direkt mit derAllianz eine Rohbauversicherung abschließen? Warum braucht man eine ‚Vermittlungsfirma‘, die dann gegen eine entsprechende Provision die Allianz empfiehlt? In diesem Fall machen eben alle brav mit, nicht nur ein Nebenerwerbsvermittler.