Am heutigen Montag ist er da: Der ersehnte Tag fünf auf dem Weg zu Lockerungsschritten im Landkreis! Das RKI meldet 67,3 Fälle in der Inzidenz, so wenige, wie schon lange nicht mehr. 176 Neuinfizierte wurden im Kreisgebiet in der vergangenen Woche registriert. Ja schon, es handelt sich um ein langes Feiertags-Wochenende mit eventuell weniger Fall-Meldungen. Aber die Hoffnung ist groß, dass es sich trotzdem um eine stabile Lage im Landkreis handeln möge. Ab übermorgen jedenfalls – Mittwoch, 19. Mai – darf nun gelockert werden …
Dann wird gelten:
- Private Zusammenkünfte sind dann wieder möglich für die Angehörigen des eigenen Hausstands und eines weiteren Hausstands auf maximal fünf Personen beschränkt (Kinder unter 14 Jahren nicht mitgerechnet). Die Regelungen zur Kontaktbeschränkung finden keine Anwendung auf vollständig gegen Corona geimpfte Personen ab Tag 15 nach der abschließenden Impfung sowie Genesene mit einem positiven PCR-Test, der mindestens 28 Tage und höchstens sechs Monate zurückliegt. Bei privaten Treffen, bei denen sowohl geimpfte oder genesene als auch sonstige Personen teilnehmen, bleiben geimpfte und genesene Personen bei der Ermittlung der Zahl der Teilnehmer unberücksichtigt.
- Die nächtliche Ausgangssperre ist wieder aufgehoben.
- In den Ladengeschäften sind mit vorheriger Terminbuchung und Registrierung zur Kontaktnachverfolgung Terminshopping-Angebote („Click & Meet“) zugelassen. Die Testpflicht entfällt.
- AUSSENGASTRO darf ab dem achten Tag – Donnerstag, 20. Mai – wieder öffnen:
- Sitzen an einem Tisch Personen aus mehreren Hausständen, ist ein höchstens 24 Stunden alter negativer Schnelltest oder ein höchstens 48 Stunden alter negativer PCR-Test der Tischgäste erforderlich.
- Vollständig gegen Corona geimpfte Personen und Genesene sowie Kinder unter sechs Jahren benötigen keinen Testnachweis.
- Die Schließung muss spätestens um 22 Uhr erfolgen. Eine vorherige Terminbuchung mit Dokumentation für die Kontaktnachverfolgung ist erforderlich.
- Zusätzlich gelten natürlich die bekannten Hygienemaßnahmen, etwa eine FFP2-Maskenpflicht und die Abstandsregeln.
Für die Stadt Rosenheim wird Tag zwei registriert unter der 100: Die Inzidenz liegt jetzt bei 89,7 Fällen.
Der Landkreis Mühldorf liegt heute bei 78,5 Fällen in der Inzidenz und der Landkreis Traunstein bei leicht gestiegenen 82,3.
Ist ja schön, trotzdem dürfen immer noch viele Branchen nicht arbeiten. Da hilft auch die aufgehobene Ausgangssperre nicht.
Lasst doch erst mal wieder alle arbeiten und Geld verdienen.
Subba – dann geht mein Kind 1 Tag in die Schule und dann sind Ferien. Nur no zum ?
Hätte man vielleicht – in Vorschau auf die nahenden Pfingstferien – letzte oder vorletzte Woche noch ein paar Superspreader-Events veranstalten sollen, damit Ihre persönliche Wochenplanung nicht durch sinkende Inzidenzzahlen beeinträchtigt wird?
Was ist denn das für ein Kommentar?
Ich fände es auch falsch, wenn die Kinder jetzt ab Do für einen oder zwei Tage in die Schule sollen….unabhängig von den Planungen der Eltern.
Mir geht es darum, dass bei einer grundsätzlich positiven Meldung gleich wieder jemand aufschlägt, der/die das alles nur noch zum K….. findet.
Da stellt sich dann schon die Frage, ob es der Frau Bräustetter vielleicht lieber wäre, die Inzidenzzahlen würden nicht zurückgehen.
Anstatt, dass man sich freut, dass die Zahlen fallen und es wieder mehr Freiheiten gibt, wird rumgetrenzt.
@ja mei….
Freiheiten zurück bekommen – lustig, dass Sie das sagen. Freiheit darf niemandem genommen werden.
Sofern die „Freiheit“ nicht potentiell die „Freiheit“ bzw und/oder die körperliche Unversehrtheit anderer Personen (oder sogar der eigenen Person) beeinträchtigt nicht.
Aber ganz genau das ist ja der „Witz“ in einer Pandemie: das Verhalten des Einzelnen hat Auswirkungen auf die Gesellschaft. Und genau deshalb muss ein jeder von uns auf ein Stück „Freiheit“ verzichten.
Jetzt reiss ma uns olle no a bissl zam und dann dürfen wir hoffentlich einen halbwegs entspannten Sommer verbringen!
Noch lustiger wirds, wenn man sich klar macht, was der durchschnittliche Deutsche vor Corona unter „Freiheit“ verstanden hat. Die Freiheit zwischen selbst auferlegten Zwängen und Schlafen noch 1 Stunde am Tag sich beim Grillen mit Freunden „frei“ über wahnsinnig große Probleme aufregen zu dürfen ;)
Vielleicht sollten wir mal in Mühldorf fragen, wie die von 327 (19.4.) auf 78 kommen in so kurzer Zeit. Vielleicht könnt man daraus lernen?
Das liegt zu einem hohen Anteil daran, daß man einen Großteil von Waldkraiburg durchgeimpft hat. Dort war die Inzidenz bei teilweise über 700.
@Durchhalten! Ich kann diesen Satz „Jetzt reiss ma uns olle no a bissl zam und dann dürfen wir …“ nicht mehr hören.
Diesen Satz gab es schon im April 2020 „… dann können wir Ostern feiern“, im Mai 2020 „… dann können wir einen schönen Sommer haben“
– dann im Oktober, November, Dezember „… dann können wir Weihnachten feiern“
und natürlich seit Januar diesen Jahres wieder die Wiederholung des Obigen.
Ich kann diesen Satz, am besten noch mit dem Zusatz der Tagesangabe von 14 Tagen, nicht mehr hören.
Freilich reißt sich die Mehrheit zum Glück zam – aber man muss es nicht ständig wieder betonen.
Ja, die Mehrheit mag sich wohl zusammen reißen. Und ja, denen muss man das auch nicht sagen. Und ja, mich nervt auch, dass die Zahlen nicht längst schon wieder deutlich niedriger sind.
Aber das kommt halt daher, dass sich immernoch genug Menschen eben nicht zam reißen. Und das zieht sich quer durch alle Gesellschafts- und Altersschichten. Und da darf gern einmal mehr angemahnt werden. Weil wir die Konsequenzen dieser Fehltritte im Zweifel alle tragen müssen.
Egal wie es ist…dauernd wird nur gemeckert!
Freut euch, dass die Zahlen sinken!
Freut euch, dass wieder mehr geöffnet wird!
Freut euch für eure Kinder; wenn sie wenigstens für 1 – 2 Tage ihre Freunde in der Schule sehen können! (Wenn’s zu chaotisch ist mit der Schule; dann lasst sie zuhause … sicher kein Problem)
Und wir sind in Deutschland frei!
Die Einschränkungen sind für die Gesundheit ALLER!
Sicher gibt es woanders mehr „Freiheiten“, aber halt auch mehr Tote!
Mein Kind freut sich auf einen Tag Unterricht IN der Schule. Das ist dann der siebte Präsenztag seit Mitte Dezember.