Testzentren: Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen ermittelt
In bayerischen Corona-Testzentren gibt es wohl mindestens zwei Verdachtsfälle von Betrug. Die Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen bei der General-Staatsanwaltschaft Nürnberg ermittelt nun in einem weiteren Fall, bestätigte ein Sprecher der Behörde im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk.
Diese spezialisierte Staatsanwaltschaft ist für Straftaten zuständig, die von Angehörigen staatlich anerkannter Heilberufe begangen werden – also etwa von Ärzten, Pflegern oder Apothekern. Wo genau der zweite Verdachtsfall aufgetaucht sei, das wollte der ZKG-Sprecher mit Verweis auf das laufende Ermittlungsverfahren nicht preisgeben. Der bereits bekannte Fall wurde aus Miesbach gemeldet.
In Bayern gibt es mittlerweile Tausende Corona-Teststellen, die bis zum vergangenen Wochenende rund sechs Millionen Tests durchgeführt haben und mit den Kassenärztlichen Vereinigungen abrechnen. Das Bundesamt für Soziale Sicherung zahlte im April und Mai an die Kassenärztliche Vereinigung Bayern 71 Millionen Euro für Antigentests aus, heißt es im BR-Bericht.
Quelle BR
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