Infoabend am Mittwoch, 16. Juni, um 19 Uhr an der Grund- und Mittelschule in Eiselfing
Beim ersten Infoabend am Mittwoch, 16. Juni, stellt sich die neue Leitung der Eiselfinger Waldgruppe vor. Ab September wird die Waldgruppe von Kerstin Fahn, einer erfahrenen Natur- und Waldpädagogin geleitet. Fahn, die selbst mit ihrer Familie in Eiselfing lebt, freut sich darauf, allen Interessierten von ihrer Arbeit und der Waldgruppe berichten zu können.
Kerstin Fahn hat zuvor mehrere Jahre in einem Waldkindergarten im Landkreis Traunstein gearbeitet und bringt ihr vielseitiges Wissen für die Gemeinde Eiselfing mit ein. Bereits in ihrer Kindheit verbrachte sie viel Zeit in der freien Natur, spielte unter anderem selbst in den Waldgebieten, die für die jetzige Gruppe angedacht sind. Als Kind schätzte sie die das freie und zwanglose Spiel, die täglichen Entdeckungen und Erkundungen in der Natur und die unzähligen Spiel- und Bewegungsmöglichkeiten, die sich im Wald ergeben haben.
Dies alles möchte sie nun auch als pädagogische Fachkraft den heutigen Kindern ermöglichen und für sie einen ansprechenden Lern- und Bildungsort gestalten. Erfahrungsgemäß schätzen auch heutige Kinder die Vorteile des Naturaufenthalts und profitieren ihr Leben lang auf vielfältige Art und Weise davon. Auch Fahn hält sich heute noch sehr gerne in der Natur auf und legt großen Wert auf eine enge Zusammenarbeit mit der Eiselfinger Dorfgemeinschaft.
Ihr ist es ein besonderes Anliegen, bereits früh die Ressourcen des Ortes für die Entwicklung der Kinder zu nutzen und sie in den Alltag zu integrieren. Die Waldkinder sollen schon früh einen gesunden Bezug zur Natur entwickeln und erleben, warum die Arbeit der umliegenden Landwirte essentiell ist oder warum Jäger und Waldbesitzer einen zentralen Beitrag zum Waldschutz leisten. „Mir gfrein uns auf an jeden, der bei uns moi vorbeischaut und de Kinder wos vo seiner Arbeit zoagt! Oder lods uns moi ei! Mir schaun ah gerne bei eich vorbei“, so Kerstin Fahn.
Und das Thema Schulfähigkeit? „Keine Sorge“, beruhigt Fahn. Sie hat bereits viele Waldkindergartenkinder auf die Schule vorbereitet und in ihren ersten Schuljahren begleitet. Schulvorbereitung ist vor allem Abstimmungssache und Vernetzung aller Beteiligter. Kooperationsstunden und Schulvorbereitung lassen sich in der Waldgruppe genauso umsetzen, betont sie. Dabei ist der Waldkindergarten grundsätzlich für alle Kinder geeignet und bereitet sie allesamt gut auf die Schule und das Leben vor. Denn die vielseitigen Spielmöglichkeiten lassen viel Platz für die Kreativität der Kinder: von Superheldenfestung über Piratenschiff bis hin zum Pferdehof – „im Naturraum ist alles möglich“.
Kerstin Fahn freut sich, schon frühzeitig beim Aufbau der Waldgruppe mit dabei zu sein und eigene Ideen und Erfahrungen mit einbringen zu können. Bis September gibt es noch viel zu tun, aber die wesentlichen Schritte sind bereits in enger Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung eingeleitet. Bürgermeister Georg Reinthaler dankt dem Gemeinderat und den beteiligten Grundstückseigentümern für die Bereitschaft, das Projekt schnell und unkompliziert umzusetzen.
Der Infoabend findet am Mittwoch, 16. Juni, um 19 Uhr für alle Interessierten unter den üblichen Corona-Sicherheitsmaßnahmen in der Aula der Grund- und Mittelschule Eiselfing statt.
Die Gruppe steht zum Start sowohl Kindern aus der Gemeinde Eiselfing als auch Kindern aus umliegenden Gemeinden offen. Unter der E-Mail-Adresse info@dorfkinder.plus können ab sofort Kinder ab drei Jahren für den Waldkindergarten angemeldet werden.
Grundsätzlich spricht nichts gegen einen Waldkindergarten, nur bin ich gespannt ob das wirklich so ist, dass die Kinder ihr Toilettengeschäft selbst mit der eigenen Schaufel vergraben müssen…
Der Eiselfinger Waldkindergarten bekommt sogar eine hochwertige Holzhütte inklusive Toilette und Wasseranschluss – siehe Beratungen/Mitteilungen zu den letzten Gemeinderatssitzungen.
Ahja, danke für die Info
Ruck Zuck ist des in Eiselfing gegangen. Da merkt man wieder einmal, dass der Gemeinderat, ganz gleich welche Partei, an einem Strang zieht.
Das ging in Eiselfing echt schnell. Unabhängig wie man zu einem Waldkindergarten steht muss man hier ehrlich zugeben, dass andere Kommunen seit Jahren an der Umsetzung eines solchen Projektes scheitern. Die zusätzliche Wahlmöglichkeit für Eltern finde ich gut. Dennoch werden Waldkitas nie eine Lösung für die breite Masse der Kinder werden. Gibt es schon eine Nachfrage von Eltern in Eiselfing?
Top ! Mein Sohn geht bereits in einen Waldkindergarten bei uns im Dorf. Ich bin sehr begeistert, wie sehr im die Zeit im Wald mit den anderen Kindern gut tut.
Die Kinder lernen viel über die Natur, sind, warum auch immer, weniger krank und viel ausgeglichener. Weiterhin geht es den Kindern dort nur um eine wetterentsprechende Kleidung. „Wer trägt welche Markenkleidung“ kennen diese Kinder nicht.
Ich kann jedem empfehlen, sein Kind in einen Waldkindergarten gehen zu lassen.
Endlich!
Meine Freundin hat ihren Sohn in einem Waldkindergarten und schwärmt nur in den höchsten Tönen davon. Schön dass es das jetzt auch in unserer Umgebung gibt.
Wir möchten unsere Tochter in dem Waldkingarten Eiselfing anmelden, bin schon sehr gespannt auf den Infoabend!