Im Interesse der Klassen acht und neun: Die staatliche Johann-Rieder-Realschule und das Software-Unternehmen M71 Service kooperieren
In der Region profitieren immer mehr Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg in das Berufs- und Arbeitsleben von der engen Zusammenarbeit von Unternehmen und Schulen: In der Stadt Rosenheim ist nun eine weitere IHK-Bildungs-Partnerschaft zustande gekommen.
Die staatliche Johann-Rieder-Realschule und das Software-Unternehmen M71 Service schlossen eine entsprechende Vereinbarung. Gemeinsam wollen sie Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen mit vielfältigen Angeboten zur Berufsorientierung auf Ausbildungsmöglichkeiten in der Region aufmerksam machen und über den Berufsalltag informieren.
Die Realschule, die nun mit drei heimischen Firmen eine Bildungspartnerschaft führt und das Rosenheimer Unternehmen besiegelten
ihre Zusammenarbeit aufgrund der Corona-Pandemie digital.
Es ist damit die erste rein virtuell geschlossene Bildungspartnerschaft in der Region.
Für Bettina Klaus von der Johann-Rieder-Realschule in Rosenheim ist die Bildungspartnerschaft eine ausgezeichnete Ergänzung zum Lehrplan. „Unsere Schülerinnen und Schüler bekommen aus erster Hand eine Vielzahl an Informationen über den Berufsalltag und erfahren somit, wie man sich am besten auf eine erfolgreiche Bewerbung sowie das Arbeitsleben vorbereitet.“
Die für Berufsorientierung zuständige Lehrerin ergänzt: „Aus unserer Sicht gibt es nichts Besseres, als auf diese Art und Weise unser schulisches Angebot zur Berufsorientierung mit Erfahrungen aus der Praxis zu verbinden.“
Mit der Bildungspartnerschaft will M71 Service den Jugendlichen nicht nur die Vorteile einer beruflichen Ausbildung näher bringen, sondern auch auf die vielfältigen Berufsmöglichkeiten vor der eigenen Haustür aufmerksam machen. „Vielen Schülerinnen und Schülern ist oft gar nicht bewusst, welch interessanten Jobs in der Region auf sie warten. Umso wichtiger ist es, dass sie bereits früh einen Einblick in die verschiedenen Ausbildungsberufe bekommen. Dazu wollen wir im Rahmen der geschlossenen Bildungspartnerschaft einen Beitrag leisten. Denn für die Wirtschaft sind die Schülerinnen und Schüler von heute die dringend benötigten Fachkräfte von morgen“, erklärt Veronika Neudeck von der Geschäftsführung des Software-Unternehmens.
Eine lebendige Partnerschaft zwischen Schulen und Unternehmen ist aus Sicht von Jens Wucherpfennig, Leiter der IHK-Geschäftsstelle in Rosenheim, eine Bereicherung für die heimische Wirtschaft und die Schüler. „Je besser wir Jugendliche und Unternehmen miteinander vernetzen, desto erfolgreicher sind wir in der Berufsorientierung. Dank solcher Partnerschaften können Schülerinnen und Schüler die Vielfalt der Ausbildung in technischen und kaufmännischen Berufen kennenlernen. Die Betriebe können die Schüler schrittweise an ihre Ausbildungsangebote heranführen und nehmen ihnen damit Berührungsängste. Als IHK begrüßen wir es, dass das Netz von Bildungspartnerschaften in der letzten Zeit immer dichter wurde. Wir würden uns freuen, wenn jede allgemeinbildende Schule in der Region eigene Bildungspartnerschaften unterhält.“
Über die IHK-Bildungs-Partnerschaften
Bei einer Bildungspartnerschaft stellt die IHK zunächst den Kontakt zwischen interessierten Schulen und Unternehmen her. Besonders am Anfang berät sie bei der Umsetzung der Partnerschaft im Schul- und Unternehmensalltag. Die Möglichkeiten einer praxisnahen Berufsorientierung reichen von Berufsinfoabenden, Betriebsführungen und Praktika über Mitmach-Angebote in den Betrieben zum Girls‘ oder Boys‘ Day bis hin zu Lehrerpraktika.
Unternehmen oder Schulen, die an einer Bildungspartnerschaft interessiert sind, können sich direkt an die IHK für München und Oberbayern wenden: 089 – 5116-0 und bildungspartnerschaft@muenchen.ihk.de
Weiterführende Infos gibt es unter online unter ihk-muenchen.de/bildungspartner.
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