Neues Mobilitätskonzept des Alpen Vereins

v.l.n.r.: Christian Kausch (Tourismus Tegernseer Tal), Andreas Rödl (Bürgermeister Oberammergau) , Dr. Matthias Ballweg, Sektion Oberland) Florian Hofrohne (Naturpark Ammergauer Alpen), Katrin Habenschaden (2 OB München), Verena Dietl (3 OB München), Elisabeth Keihl (Achental Tourismus), Herbert Reiter (Tourist Info Aschau i. Chiemgau)
Foto: Solveig Eichner

Der Bus für den Tagesausflug in die schönsten Naherholungsziele als Alternative zum eigenen Pkw. Gute Nachrichten für die Münchner, die einen Tag in den Bergen verbringen, die An- und Abreise möglichst stressfrei gestalten und darüber hinaus die Natur und Umwelt schonen möchten. Der Alpenverein München und Oberland bringt mit dem Münchner Bergbus ein neues Mobilitätsprojekt an den Start, um die großen Herausforderungen zu meistern, die der Tagestourismus in die bayerischen Alpen in Sachen Umwelt- und Verkehrsproblematik mit sich bringt. In der Pilotphase zum Sommer 2021 dabei: Das Priental im Landkreis Rosenheim.

Von der bayerischen Landeshauptstadt geht es jeweils samstags und sonntags im wöchentlichen Wechsel um 6.30 und 8.30 Uhr an den Nordrand der Alpen zwischen München und Salzburg an der unmittelbaren Grenze zu Tirol, ins Priental. Der Bergbus nimmt seinen Verkehr am 19. Juni  auf und ist zunächst über einen Zeitraum von zehn Wochen geplant. Von München aus fährt er zunächst Aschau und Sachrang an und erreicht dann Marquartstein und das Nachbar-Bergsteigerdorf Schleching. Im Priental sind Haltestellen an der Kampenwand, in Grattenbach und im Ortszentrum von Sachrang eingerichtet. So wartet in Aschau und im Bergsteigerdorf Sachrang ein besonderes Wandererlebnis auf die Reisenden. Unter anderem Touren über den „Blumenberg“ Geigelstein ins Nachbar-Bergsteigerdorf Schleching. Die gemütliche Rückreise im Bergbus startet wieder um 17.30 Uhr von der Endhaltestelle über Aschau zurück nach München.

 

Aschaus Tourismuschef Herbert Reiter, freut sich über das neue Mobilitätsangebot: „Mit dem Münchner Bergbus ist ein weiterer Schritt geschaffen und eine klare Vision, wie nachhaltige alpine Mobilität und Tourismuslenkung der Zukunft aussehen soll und kann. Das neu installierte Angebot der Anreise soll gerade für die Tagestouristen Anreiz schaffen vom eigenen Auto Abstand zu nehmen und somit auf den Bus umzusteigen. Nachhaltig in die Berge ohne Parkplatzprobleme“, so Reiter.

 

Qualität vor Quantität – mit seinem Mobilitätskonzept leistet der Alpenverein einen ganz konkreten Beitrag für einen nachhaltigen Tourismus. Zum einen freuen sich sicher die Gäste über eine bequeme und erholsame Reise zu fairen Preisen. Gewinner des neuen Mobilitätskonzepts sind vor allem Umwelt und Natur. Der Alpenverein gibt dem Fahrgast Tourentipps für jede Haltestelle mit auf den Weg und bittet die Gäste um fairen Umgang in der Natur für Mensch und Tier.

 

Einen offiziellen Startschuss dieser Linie gab es nun zu Füßen der Bavaria, auf der Theresienwiese in München. Als Vertreter der beiden Tourismusdestinationen waren Elisabeth Keihl vom Achental Tourismus (Zweite von rechts) und Herbert Reiter von der Tourist Info Aschau (rechts) mit dabei.

Alle Informationen zu den Abfahrts- und Ankunftszeiten, Haltestellen und Ticketpreise sind auf der Website des Alpenvereins München und Oberland aufgeführt: www.muenchnerbergbus.de. Weitere Infos gibt es auch bei der Tourist Info Aschau i.Chiemgau, Tel. 08052/90490 und unter www.aschau.de oder Achental Tourismus, Tel. 08641/597910 sowie unter https://www.achental.com/de.

 

Foto: Solveig Eichner