Tatort Tuntenhausen: Der dringend Tatverdächtige (40) wurde gestern am Bahnhof Ostermünchen widerstandslos festgenommen
In den gestrigen, frühen Sonntag-Morgenstunden war es zu einem folgenschweren Brand in einem Mehrparteienhaus in Tuntenhausen gekommen – wie berichtet – bei dem fünf Personen zum Teil schwer verletzt wurden und Sachschaden in Höhe von mehreren hunderttausend Euro entstanden war.
Erste Ermittlungen der Kripo Rosenheim ergaben nun, dass es sich hierbei offensichtlich um eine vorsätzliche Tat handelte, meldet das Polizeipräsidium am heutigen Montagnachmittag. Im Zuge von Fahndungs-Maßnahmen konnte der dringend Tatverdächtige noch am gestrigen Sonntagvormittag festgenommen werden. Er sitzt zwischenzeitlich in Untersuchungshaft.
Die Befragungen der überwiegend osteuropäischen Bewohner gestalteten sich aufgrund der Sprachbarriere zunächst schwierig. Nachdem eine Dolmetscherin hierbei jedoch Hilfe leistete, erhärtete sich schnell der Verdacht einer vorsätzlichen Brandstiftung durch einen namentlich bekannten 40-jährigen Bewohner des Brandobjekts.
Im Zuge sofort eingeleiteter Fahndungsmaßnahmen konnte der dringend Tatverdächtige Rumäne gestern am Bahnhof Ostermünchen widerstandslos festgenommen werden. Anschließend wurde er an das zuständige Fachkommissariat 1 der Kripo Rosenheim überstellt.
Unter der Sachleitung der Staatsanwaltschaft Traunstein, Zweigstelle Rosenheim, ermittelt die Kripo Rosenheim mittlerweile unter anderem wegen versuchten Mordes und schwerer Brandstiftung gegen den 40-jährigen Rumänen.
Zum Tathergang und zum Tatmotiv können aus ermittlungstaktischen Gründen keine Angaben gemacht werden.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft erließ der zuständige Ermittlungsrichter am Amtsgericht Rosenheim am Montagvormittag einen Untersuchungshaftbefehl gegen den dringend tatverdächtigen Mann.
Anschließend wurde er in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.