Antwort auf eine kleine Anfrage der Spitzenkandidatin Nicole Gohlke offenbare die dramatische Lage in der Region

Die Antwort auf eine kleine Anfrage der Spitzenkandidatin Bayerns der Linken, Nicole Gohlke (Foto), offenbare die dramatische Lage für die Mieterinnen und Mieter – bayernweit, aber auch in und um Rosenheim. Das heißt es am heutigen Montagnachmittag in einer Presseerklärung.

Jedes Jahr steige der Mietpreis im Landkreis Rosenheim um 4,6 Prozent. In der Stadt Rosenheim sei es noch drastischer: Lagen die sogenannten Wiedervermietungs-Mieten 2015 noch bei 8,72 Euro, sei man nun bei 11.30 Euro – das bedeute einen jährlichen Anstieg von 5,3 Prozent …

Der Anstieg der Löhne könne da nicht mithalten, die Mieterinnen und Mieter würden also von Jahr zu Jahr ärmer.

Noch krasser entwickele sich – so die Linke – Grund und Boden in Rosenheim.

Der Preis habe sich in der Stadt Rosenheim im Vergleich zu 2011 mehr als verdreifacht, im Landkreis mehr als verdoppelt.

Besonders irritiert zeigte sich der stellvertretende Parteivorsitzende und Direktkandidat für Rosenheim, Ates Gürpinar, über die geringe Anzahl an gebauten Wohnungen in Rosenheim:

„Zwar war Rosenheim schon bislang nicht gerade Bauweltmeister, das Dutzend, das 2019 gebaut wurde, ist aber ein wirkliches Trauerspiel.“ Die Linke setze vor allem auf sozialen Wohnungsbau.

Aber es brauche noch Hilfen für die Mieter, wie auch Spitzenkandidatin Gohlke feststellt: „Wir müssen die Preise für Boden und Miete deckeln. Wie sollen die Beschäftigten, die im Krankenhaus und im Einzelhandel arbeiten, hier noch wohnen? Selbst Gutverdienende können sich Wohnungen nicht mehr leisten, wenn sie mit ihrer Familie in der Stadt leben möchten.“

Hintergrund: Die Antwort auf die kleine Anfrage komplett unter: https://dserver.bundestag.de/btd/19/299/1929951.pdf