Bereits zum dritten Mal hat der Maschinenring eine Blühstreifen-Aktion im Landkreis organisiert
Bereits zum dritten Mal hat der Maschinenring Rosenheim eine Blühstreifen-Aktion im Landkreis organisiert.
Ziel war es, gemeinsam mit den Landwirten einen Teil zur Artenvielfalt beizutragen. Um den finanziellen wie auch arbeitstechnischen Aufwand für jeden so gering wie möglich zu halten, wurde das Saatgut vom Maschinenring übernommen und der Anbau aus den Mitgliedsreihen von Johann Hamberger zusammen mit Fahrer Markus Weidlich aus der MR-Geschäftsstelle ausgeführt.
Das Saatgut wurde vom Schechener Landhandel Stefan Kapsner OHG, der dem Ring preislich entgegengekommen sind, bezogen.
Insgesamt wurden zehn Kiometer Blühstreifen mit einer Breite von drei Metern angelegt.
Über zehn verschiedene Arten – unter anderem Sonnenblumen, Phacelia, Malve und verschiedene Kleearten – sind Bestandteil der Blühmischung.
Die Blühstreifen entstanden in Maiskulturen oder auch in heimischen Sojaflächen neben öffentlichen Straßen und Radwegen, an Waldrändern, in der Nähe von Bienenhäusern und entlang von Gewässern.
Sie tragen somit nicht nur zum Erhalt der Artenvielfalt und Insekten bei, sondern dienen auch für Wild, Vögel und zum zusätzlichen Schutz unserer Gewässer durch Pufferwirkung.
Im nächsten Jahr plant der Maschinenring wieder die Blühstreifen-Aktion. Er möchte sie weiter ausbauen und freut sich über rege Beteiligung, weil jeder könne einen Beitrag zur Artenvielfalt leisten.
Ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle an alle Landwirte, die sich an der Aktion beteiligt haben – aber auch an alle Imker, Jäger, Kommunen, Gewerbetreibende und Privatleute, mit denen man zusammengearbeitet hat.
Foto: Hötzelsperger
Nette Aktion für die Optik, aber das sind gerade mal 3 Hektar zu ca. 67000 Hektar im Landkreis RO. Eine homöopathische Zahl. Einen Durchschnittsbetrieb auf Öko umstellen und der Effekt wäre ein Vielfaches.
Lorenz Huber
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Es gehören viel mehr Blühflächen her und nicht gerade neben einem Maisfeld, das x-mal gespritzt wird!
Danke Herr Huber. So ist es!
Mais wird in der Regel nur 1 mal gespritzt,
Ökolandbau erzeugt nur 40 % von konventionell, fragt mal bei Meggle und Bauer, wieviele Leute sie dann ausstellen müssten.