Ab sofort eine bedarfsabhängige Corona-Impfstoffverteilung: Hausärzte sollen zwei Wochen im Voraus Bestellungen in Apotheken einreichen
Die Arztpraxen sollen den Corona-Impfstoff künftig nach Bedarf bestellen können – und nicht mehr orientiert an einem Verteilschlüssel nach dem Bevölkerungsanteil je Bundesland. Das Bestellverfahren soll dafür ab der nächsten Woche umgestellt werden, berichtet der Bayerische Rundfunk.
Die jetzige Verteilung habe mitunter dazu geführt, dass Ärzte in manchen Gegenden weniger Dosen erhalten als anderswo. Künftig wolle der Bund daher nach Bedarf verteilen. Da dafür ein früherer Überblick nötig sei, wie viel Impfstoff wo benötigt werde, sollen Praxen künftig zwei Wochen im Voraus Bestellungen in Apotheken einreichen.
Die wöchentliche Belieferung bleibe erhalten.
Die bedarfsabhängige Impfstoffverteilung solle erstmals dann in der Woche vom 26. Juli erfolgen. Praxen müssten daher am kommenden Dienstag, 13. Juli, einmalig für zwei Wochen Impfstoff bestellen: Wie bisher für die Woche ab 19. Juli und zusätzlich für die Woche ab 26. Juli.
Ab dem darauffolgenden Dienstag solle dann jeweils wieder nur für eine Woche bestellt werden – und zwar immer für die übernächste Woche.
Quelle BR
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