Christine Böhm, Umweltreferentin der Gemeinde, blickte auf ihr erstes Jahr zurück
„Da in Bayern immer mehr Tier- und Pflanzenarten verschwinden, wäre ein erster Schritt, möglichst viele Gemeindeflächen zu mähen und das Mähgut anschließend abzutragen. So hätten Wiesenblumen und Gräsersamen die Möglichkeit, sich wieder neu anzusiedeln. Dabei würde schon eine einmalige Mahd pro Jahr genügen. Mähen ist auch immer dem Mulchen vorzuziehen, da bei dieser Variante sämtliche Nährstoffe auf der Fläche verbleiben und diese immer verfilzter wird. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Schaffung von Biotopen“, das war das Fazit von Christine Böhm, das die Soyener Umweltreferentin bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderates vorlegte.
Um in Soyen wieder Grünflächen zum Blühen zu bringen, fand im Juni eine Ortsbesichtigung am neu errichteten „Park & Ride“-Parkplatz statt. Der Untergrund dieser Fläche musste ausgetauscht werden und humusreiches Material wurde eingebaut. „Als insektenfreundliche Pflanzen, die schnell wachsen wurden Buchweizen, Ringelblume und Phacelia gewählt. Bereits Anfang Juli hätten sich die ersten Blumen gezeigt, so Böhm.
Ebenfalls neu angelegt wurde ein Blühstreifen entlang des Radwegs B15 bei Strohreit. „Nach Abschluss der Asphaltierung des Radwegs wurde eine dünne Schicht lehmiger Kies aufgebracht und eine Bankettmischung aus robusten Arten, welche Wind, Spritzwasser und Salzwasser aushalten. Dies waren überwiegend Gräser.“
Zwischenzeitlich eröffnete sich die Möglichkeit, einen Blühstreifen auf einer Gemeindefläche südöstlich von Strohreit anzupflanzen. Böhm: „Dabei wurden verschiedene Wildblumen und Kulturpflanzen angesät und eingewalzt. Da auf dieser großen Teilfläche auch viele unerwünschte Teilgräser wachsen, haben die Bauhofmitarbeiter diesen Abschnitt im Juni gemäht und das Mähgut abgesaugt. Eine Mahd im Herbst ist nicht zwingend erforderlich, da einige Insekten in den hohlen Stengeln überwintern könnten.“
Christine Böhm betonte, dass ihr großer Fokus auf der Wiederansiedlung gebietsheimischer Pflanzen im Gemeindebereich Soyen liegt.
TG
Jetzt, wo „ das Kind in den Brunnen gefallen ist „ und erhaltenswürdige Bäume gefällt sind, sowie aus einem gestaltungsfähigen Dorfzentrum mit ehem. Bahnhofsgebäude abgerissen sind.
Stattdessen „ Hochhäuser u. Betonmauern geschaffen sind — wird plötzlich der Naturschutz auch wach —
Ein Dorfverschönerungsverein soll,s plötzlich richten— was vorher versäumt / verschlafen wurde.
Dieser darf nun Vorschläge für Bahnhecken machen .
Aber wir haben dafür
eine Superkläranlage
– auch wichtig.
Gemeinderat m. ehem.
Bürgermeister hätten
sich eben auch etwas
darum kümmern sollen
– was „ auch oberirdisch
u. Nicht nur „ unterirdisch
mit d. Natur geschieht.
es war bisher keine
Dorfverschönerung
sondern
D.-Verschlimmerung !
Dito
Man muss nicht alles alte aufheben. Der Bahnhof war ein häßliches Teil, gut dass er weg ist. Und die Bäume, ja die standen halt einem großzügigen Neubau im Wege. Es kommen ja wieder neue hin. Man kann halt kein Omelett machen ohne ein Ei zu zerschlagen. Schlimmer ist das Neubaugebiet am Pfarrzentrum. Das ist eine Bausünde. Die politisch gewollte Verdichtung treibt hier Blüten. Die Einfamilienhäuser haben oft keine 5m Abstand mehr zueinander.
finde ich nicht. ist doch ne schöne sache.
Den alten erhaltungswürdigen Bahnhof hätte man erhalten sollen.
Die wunderbaren schattenspendenden Bäume ,ja das wäre eine wahre grüne
Oase für die Ortsmitte gewesen.
Aber nein,alles platt gemacht.
Profitgier siegt immer!!!!