Mit kleinen Projekten will der Bauausschuss Wasserburg die Aufenthalts-Qualität erhöhen
Schöne Sitzgelegenheiten, naturnah gestaltete Mülleimer und eine leicht begehbare Anbindung zur Altstadt – über diese Themen sprach Stadtbaumeisterin Mechtild Herrmann in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses Wasserburg.
Mit solchen Microprojekten soll in kleinen Schritten die Aufenthaltsqualität am Inndamm verbessert werden.
Es seien „kleine Projekte“, wie Bürgermeister Michael Kölbl das Gremium zu Beginn informierte, die die städtebauliche Entwicklung fördern und die Qualität der Altstadt verbessern sollen.
Der Inndamm soll attraktiver werden, so das Ziel laut Herrmann. Gemeinsam mit den beiden Planern Harald Niederlöhner und Günter Bodenburg, beide selbst Wasserburger, habe sie bei einer Besichtigung des Damms ein Brainstorming gestartet. Dabei habe das Team insbesondere drei Themen herausgearbeitet:
Die Sitzgelegenheiten, die Mülleimer und die Anbindungen zur Altstadt.
Neben den aufgestellten Bänken gebe es zusätzlich „eine ganze Menge Steine“, die Spaziergänger und Familien zum Sitzen und für eine Pause nutzen, so die Stadtbaumeisterin. Nun sei die Idee, mehrere Findlinge an einem Platz zusammenzufügen.
Auch über zusätzliche Bänke habe sich das Team informiert – dabei wolle die Stadtbaumeisterin darauf achten, dass „nicht überall verschiedene Varianten“ stehen, sondern ein einheitliches Bild geschaffen werde.
Auch innerorts sollen Bänke mit Lehne ein Zusatzangebot schaffen. Wolfgang Schmid (CSU) schlug außerdem vor, eine Rasenfläche am Inndamm kurz zu halten, um eine Liegewiese zu ermöglichen.
Nicht nur die Bänke, auch die Mülleimer sollen naturnah gestaltet werden und das Holzthema aufgreifen. Die verbeulten und überquellenden Eimer seien „nicht die Ideallösung“, so Niederlöhner. Herausnehmbar und mit Deckel seien die Grundvoraussetzungen.
Auch die Wege seien nicht optimal begehbar, vor allem nach einem Gewitter seien sie „ausgewaschen“. Hier bestehe ebenfalls Verbesserungsbedarf. Für Friederike Kayser-Büker (SPD) außerdem wichtig: Auch wenn die Aufenthaltsqualität steige, müsse darauf hingewiesen werden, „dass der Inn gefährlich ist“. Dieses Bewusstsein solle trotzdem erhalten bleiben.
Einstimmig war sich der Bauausschuss darüber einig, das vorgestellte Konzept mit der zurückhaltenden naturnahen Aufwertung des Inndamms weiterzuverfolgen.
Foto: Chiemsee-Alpenland-Tourismus
Sehr geehrte Damen und Herren,
vor vielen Jahren habe ich mich als viel „Zugereiste“ privat für das Städtchen Wasserburg mit Herzblut engagiert. Vieles fiel mir Immer wieder ins Auge. Eine wunderschöne Stadt mit Ressourcen und Defiziten. Schöne Bänke fehlten! Natürlich mit Lehnen, für ältere Bürger besser geeignet! Sie sollten dazu das gesamte Stadtbild unterstreichen, Alt und Jung sollten gerne hier verweilen. Diverse Bankerl- Modelle wurden von mir gezeichnet/entworfen, diese wurden bei Vorlage bei der Stadt mit: Geht gar nicht da keine Bänke mit Lehnen erlaubt sind, abgewürgt! Und jetzt geht’s plötzlich!
Viel mehr Begrünung in die Stadt, war immer mein Ruf. Vielleicht dafür wenige Parkplatz Flächen kappen ? Was spricht dagegen? Den grauen Marienplatz endlich erfrischend, kühlend Bepflanzen, ist lange schon ein Vorschlag von mir. Lange schon habe ich auch kleine Pflanzen/Wasser Oasen verteilt auf die ganze Stadt vorgeschlagen, die ebenfalls kühlen und dem Menschen und der Umwelt a bisserl gerechter werden. Graue, öde, Verkehrsinseln endlich einen grünen“Anstrich“ verpassen, wäre auch so ein Punkt. Damals habe ich angeboten Pflanzen an die Stadt zu spenden. Wurde platt gemacht. Da löst sich das Engagement schnell in Luft auf .Eine schöne Stadt, in der Tat. Mit überschaubaren Aufwand wäre vor Jahren schon einiges möglich gewesen. Es ist schon“erheiternd“ zu verfolgen, was damals total unmöglich erschien, wird heute als neue Idee präsentiert. Es ist mir Immer wieder eine Freude, dies zu beobachten. Der Arbeitskreis “schöne Stadt“ war das vorschlagende Gremium auch für meine Ideen. Leider wurden alle unsere Vorschläge vom übergeordneten Umweltausschuss abgeschmettert. Diese ehrenamtliche Bürgeriniative hat sich daraufhin wegen beratungsresistenter übergeordnetem Ausschuss aufgelöst.
Die Botschaft einer Bürgerin wurde damals ignoriert. Die Stadt noch schöner machen, war mein Anliegen! Mit freundlichen Grüßen Christine Forstmaier
Mülleimer besser ganz entfernen, denn die verleiten dazu den Müll auf jeden Fall zu entsorgen, selbst wenn die Eimer schon voll sind. Anderswo werden an touristischen Orten die Eimer auch abgebaut.