Petition von 3870 Bürgern des Prientals unterschrieben

Nach dem enormen Erfolg und Zuspruch der Petition (3870 Bürgern des Prientals, die sich igegen den Neubau der Kampenwandseilbahn ausgesprochen haben) fand dieser Tage ein erstes Gründungstreffen der Bürgerinitiative „Rettet die Kampenwand“ als Präsenzveranstaltung statt. Vertreter unterschiedlicher Bürgerinitiativen, des BUND und des Vereins zum Schutz der Bergwelt nahmen unterstützend daran teiln. „Gemeinsam wollen wir den massiven Eingriff in die Natur und Bergwelt verhindern“, so Prof. Dr. Peter Weimann von der neugegründeten Initiative.

 

Die letzten Wochen mit den weltweiten Klimakatastrophen-Ereignissen hätten gezeigt, dass in naher Zukunft auch das Priental von einer solchen Naturkatastrophe betroffen sein könnte.

Die Bürgerinitiative „Rettet die Kampenwand“ und ihre Unterstützerorganisationen haben Zweifel, ob der Neubau dieser Bahn überhaupt stattfinden würde, wenn es über die Seilbahnförderrichtlinie (für kleine Skigebiete) nicht die Zuschüsse der bayerischen Staatsregierung in Millionenhöhe geben würde. „Dieses Vorhaben erfüllt übrigens nicht die Förderrichtlinien, nämlich Seilbahnnutzung unter anderem tagsüber vor allem für Skifahrer. Zudem widerspricht es bezogen auf die Förderrichtlinien sowohl dem Belangen des Umweltschutzes als auch den Grundsätzen und Zielen der Raumordnung, des Alpenplanes und der Alpenkonvention und damit den Belangen des Naturschutzes. Es stellt sich die Frage, ob trotzdem eine Förderung in Aussicht gestellt wurde“, so Weimann.

Die Bürgerinitiative wird in den nächsten Wochen sowohl die Entscheidungsträger auf unterschiedlichen Ebenen ansprechen und um eine entsprechende Stellungnahme zum Beispiel in Bezug auf die Förderung des Neubaus der Kampenwandseilbahn bitten. Weiterhin werden entsprechende Aktivitäten zur Information der Öffentlichkeit sowie der betroffenen Bürger im Priental stattfinden.