Sieben Afghanen mit gefälschten Aufenthaltspapieren von Bundespolizei gefasst

Die Bundespolizei hat gestern sieben afghanische Staatsangehörige vorläufig festgenommen. Sie hatten versucht, sich die Einreise mit gefälschten Papieren zu erschwindeln.In den Morgenstunden stoppten Bundespolizisten auf Höhe Kiefersfelden einen Reisebus, der auf dem Weg von Italien nach München war. Bei der Kontrolle der Insassen legten sieben Personen ihre gültigen afghanischen Reisepässe vor. Die ebenfalls ausgehändigten griechischen Aufenthaltspapiere entlarvten die Beamten als Fälschung.

 

Ersten Ermittlungen zufolge hatte der Älteste der Afghanen, ein 35-Jähriger, die falschen Dokumente in Griechenland für insgesamt 2.000 Euro von einem Schleuser erworben. Dass die Dokumente falsch seien, habe der Mann angeblich nicht gewusst. Die Rosenheimer Bundespolizei hat die Ermittlungen aufgenommen.

 

Da die Gruppe bei der Grenzkontrolle auf der Inntalautobahn die gefälschten Dokumente vorgelegt hatte, wurden sie wegen Urkundenfälschung und versuchter illegaler Einreise angezeigt. Die afghanischen Staatsangehörigen äußerten, in ihrer Heimat verfolgt zu werden. Aufgrund ihres Schutzersuchens wurden sie nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen an eine Aufnahmestelle für Flüchtlinge weitergeleitet.