Und einer gestern Nacht - Dringender Appell der Polizei im Landkreis - Zwei Fälle hintereinander auf einer Straße bei Schechen
Innerhalb kürzester Zeit kam es am heutigen frühen Donnerstagmorgen zu vier Wild-Unfällen – einer hatte sich bereits gestern Abend zudem gegen 22 Uhr ereignet.
Jeweils wurden die örtlich zuständigen Jagdpächter verständigt, die sich um die getöteten oder in den Wald zurück gelaufenen Tier kümmerten, so die Polizei. Sie appelliert dringend an alle Verkehrsteilnehmer:
Die Geschwindigkeit im Bereich von unüberschaubaren Wald- oder Wiesenrändern bitte unbedingt reduzieren. Die größten Unfallgefahren drohen in der Morgen- und Abenddämmerung und auch nachts sowie bei Nebel. Die Tiere seien meist nicht alleine unterwegs, häufig würden noch weitere Tiere die Fahrbahn wechseln.
Die Unfälle:
Rosenheim, Westerndorfer Straße, 3 Uhr
Ein 53-jähriger Autofahrer aus Schechen fuhr mit seinem Auto die Westerndorfer Straße entlang, als plötzlich ein Reh die Fahrbahn querte und vom Fahrzeug erfasst wurde. Das Wildtier wurde noch vor Ort getötet.
Am Pkw entstand ein Sachschaden von rund 500 Euro.
Schechen, Kreisstraße RO29, 5 Uhr
Auf der Kreisstraße RO29, im Gemeindegebiet von Schechen, querte ein Reh die Fahrbahn und wurde in der Folge vom Pkw eines 59-jährigen Autofahrer aus Schechen frontal erfasst. Das Tier wurde durch den Aufprall sofort getötet.
Am Pkw dürfte ein Sachschaden von rund 1500 Euro entstanden sein.
Prutting, Niedernburg, 6 Uhr
Ein 25-jähriger Autofahrer aus Brannenburg befuhr mit seinem Wagen die Staatsstraße von Stephanskirchen aus kommend in Richtung Wasserburg.
Auf Höhe des Ortsteils Niedernburg, im Gemeindegebiet von Prutting, lief dem jungen Autofahrer ein Fuchs gegen seinen Wagen. Das Tier wurde frontal erfasst, blieb kurz auf der Fahrbahn liegen, lief aber dann wieder in ein Waldstück zurück.
Schechen, Kreisstraße RO29, 6.15 Uhr
Kurz danach erfasste ebenfalls noch einmal auf der Kreisstraße RO29, Höhe des Weilers Kronstaude bei Schechen, eine 50-jährige Autofahrerin aus Schechen mit ihrem Pkw ein Reh, das über die Fahrbahn lief.
Am Fahrzeug entstand ein Sachschaden von mehreren hundert Euro.
Vogtareuth, Staatsstraße 2359, gestern 22 Uhr
Ein 50-jähriger Pkw-Fahrer aus Bad Endorf war mit seinem Auto auf der Staatsstraße 2359 Höhe des Weilers Oed unterwegs. Plötzlich querte auch hier ein Reh die Fahrbahn. Das Tier wurde vom Fahrzeug erfasst, stand kurz danach aber wieder auf und lief in den angrenzenden Wald.
Am Pkw entstand ein Sachschaden von rund 1500 Euro.
Auf der St2092 zwischen Schonstett und Halfing kreuzen auch des Öfteren Rehe die Fahrbahn, hatte hier selber leider auch schon einen Wild-Unfall.