Gesundheitsamt am Nachmittag: Wasserprobe ergab ein Überschreiten des Grenzwertes von intestinalen Enterokokken
Der Pelhamer See in der Gemeinde Bad Endorf ist am heutigen Montag vom Gesundheitsamt Rosenheim vorsorglich für Badegäste gesperrt worden, das meldet die Behörde am Nachmittag.
Ein Mitarbeiter des Gesundheitsamtes hatte Güllegeruch des Wassers wahrgenommen und eine stärkere Trübung des Wassers festgestellt. Eine Wasserprobe ergab ein Überschreiten des Grenzwertes von intestinalen Enterokokken.
Sie gelten als Indikatoren für eine fäkale Verunreinigung.
Der See erfüllt damit NICHT die mikrobiologischen Anforderungen der Bayerischen Badegewässerverordnung.
Wie lange die Sperre aufrecht erhalten bleibt, ist offen. Eine erneute Beprobung zur Kontrolle der Wasserqualität des Pelhamer See wurde bereits durchgeführt.
Foto: Chiemsee-Alpenland-Tourismus
Wen wundert’s?
Immer wenn Regen angesagt ist, wird Gülle gefahren, was das Zeug hält.
Auch hier bei uns stinkt es schon den ganzen Tag.
Was wird gegen den Verursacher unternommen . . . ?
Wie immer nichts…
Ich hoffe, der Verursacher wird gefunden. Was für eine Sauerei!
Aber Landwirte sind dermaßen privilegiert! In Rott am Inn dürfen die sogar direkt im Wasserschutzgebiet Zone 2 ihre Gülle ausbringen …
Du sagst es!!Die haben alle Freiheiten der Welt!Anzeigen,wenn man es weiß! Der Odel!geht ins Grundwasser!!Danke liebe Bauern!!
Jetzt reichts. Ich lade gerne jeden meiner Vorkommentatoren ein, mit mir die Düngeverordnung durchzugehen.
Ob dann immer noch behauptet wird, das Landwirte alles dürfen?
Gerne können wir uns auch den Cross-Compliance Katalog auch noch anschauen.
Tatsache ist, dass genau wegen der vielen Vorschriften viele Landwirte ihren Betrieb bereits aufgegeben haben.
Es entspricht der guten landwirtschaftlichen Praxis, vor Regen die Gülle aufzubringen, da sie dann am wenigsten riecht.
Die Landwirte als Brunnenvergifter hinzustellen, ist wirklich das Letzte.
Überlegt euch doch mal, was wäre, wenn es keine Landbewirtschaftung mehr gäbe?
Das es wie in diesem Fall immer schwarze Schafe gibt, will ich nicht bestreiten.
In der Haut des Landwirts möchte ich nicht stecken. Der bekommt genug Strafe. Das könnt ihr mir glauben.
Außerdem ist die Badesaison eh schon vorbei und nächste Woche kann man auch dort wieder baden gehen, weil die Wasserqualität wieder in Ordnung ist.
Eine Düngeverordnung ist ja gut und schön – ob sie allerdings eingehalten und kontrolliert wird, steht auf einem anderen Blatt.
Armes Deutschland ….. noch mehr Vorschriften, noch mehr regulieren und noch mehr mit dem Finger zeigen!
Genau so macht man das richtig….wir richten uns zu Grunde.
Der Landwirt hat das sicher nicht extra gemacht und wird ausfindig gemacht.
Da brauchen nicht noch alle mit dem Finger auf ihn zeigen.
Ich bin gespannt, wann mit dem Finger auf die Raucher und Übergewichtigen als „Schädiger der Krankenkassen gezeigt wird“?
Wenn Autofahrer. die auf der Straße 10km/h zu schnell sind, von selbsternannten „Hilfs-Sheriffs“ denunziert werden und die Kollegen in der Arbeit verpetzt werden, wenn ein Fehler passiert …… soweit wird´s noch kommen, ich werdet es sehen.
Ähnliche Fälle wurde nie aufgeklärt.
Und ja, ich zeige schon lange mit den Fingern auf die, die unsere Sozialkassen rücksichtslos plündern.
Tja – der Pelhamer See ist durch seine Lage quasi in einem Trichter prädestiniert für unsachgemäßen Gülleeintrag. Warum muss man überhaupt immer dann Gülle fahren, wenn es kurz darauf regnet?
Das sieht dann doch sehr nach Entsorgung aus.
Und die Vorschriften der Düngeverordnung sind einfach lächerlich. Was da an Stickstoff in den Boden eingebracht werden darf und zu welchen Jahreszeiten – wenn wundert es da, dass es überall Probleme mit den Nitratwerten gibt.
Wachsen oder Weichen führt eben zu immer mehr großen Betrieben mit entsprechend viel tierischem Abfall…
? jetzt san moi wieder de schlimmen Bauern dran.
De letzten Tage waren es de ungeimpften.
Davor de Urlaubsrückkehrer und da Jogi Löw.
Der deutsche braucht immer einen Prügelknaben. Überlegts hoid moi bevor so a schmarn geschrieben werd.?
Keiner von den negativ Schreibern kennt die Düngeverordnung (ich auch nicht).
Hauptsache es kann gelästert werden. Habt ihr koa Arbeit?
Düngeverordnung? Was hat die Düngeverordnung damit zu tun, dass Odel im See ist? Als Protest da reingeodelt?
Naja, zutrauen würde man es denen schon, so erfinderisch, wie die beim Potestieren gegen ihre Kunden sind.
Den faulen Verbrauchern, die am See liegen und nicht arbeiten müssen, eins auswischen? Hm, dass ned sei kannt?
Haben Sie sich Ihren Kommentar eigentlich nochmals durchgelesen bevor Sie diesen abgesendet haben?
Das ist grenzt schon an Frechheit. Sie unterstellen hier den Landwirten, dass sie zu allem Fähig sind oder wie?
Da könnte man ja auch gleich vermuten, dass jemand irgendwo Gülle gekauft hat (gibt es tatsächlich) und diese dann dort entsorgt hat, nur um dann auf eine Branche einzuprügeln.
Beim Thema protestieren fangen wir gar nicht erst an. Aber überlegen Sie sich doch, ob Sie für den Lohn diese Arbeiten machen würden und das 7 Tage die Woche und die Aussage, die sind selber schuld, machts nicht besser.
Wo würden dann die ganzen Lebensmittel herkommen? Schon klar, die Milch kommt ja aus dem Regal :)
Und nein: Ich bin kein Landwirt!
Machts denn die Aussage „der Verbraucher ist schuld“ wirklich besser?
Die Milch kommt sicher nicht aus dem See oder hab ich was verpasst?
Und die Milch … Mei, man trinkt sie halt, weil es billig ist. Wäre sie teuer, würde man Cola trinken.
Deutschland ist ja weltweit bekannt für qualitativ hochwertige Produkte zu einem meist recht hohen Preis (nur der Euro macht alles so günstig auf dem Weltmarkt).
Bei der Landwirtschaft aber machen wir ein Lohndumping, dass man in Afrika und Asien den Buldog erst gar nicht anlassen muss.
Da kann man dann höchstens noch mit Spritzmittel punkten, das in der EU verboten ist, ansonsten hat man keine Chance gegen die deutschen Billigprodukte mitzuhalten. Schmeckt zwar nicht und macht auf Dauer krank, aber egal.
Die Landwirte arbeiten zwar 7 Tage die Woche, aber sie können auch mal unter der Woche frei haben, wenn sie das wollen. Ich kenne auch Verkäuferinnen die 6 Tage die Woche arbeiten müssen und genau da wie es der Arbeitgeber will und das für einen Lohn für den mancher Landwirt nichts tun würde. Ausserdem muss der Landwirt keine Angst um seinen Arbeitsplatz haben.
Und heute steht das Wasser in den Feldern und was macht der Bauer? Noch ein paar tausend Liter Odel oben drauf. Bravo ihr Helden.
Ja, bei uns auch. Hinterher wills keiner gewesen sein.