Hier soll nun doch die 165 gelten: Grundschulen dürfen offenbar ab nächster Woche für alle Klassenstufen öffnen
Endlich wieder den Schulranzen packen? Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat am heutigen Montag eine Lockerung für die Grundschulen angekündigt: Sie sollen ab dem nächsten Montag, 10. Mai, bis zu einer Inzidenz von 165 Fällen nun doch Wechselunterricht anbieten. Während bei den älteren Schülern der Distanzunterricht nämlich relativ gut funktioniere, seien die Folgen von Schulschließungen bei den Jüngeren mit Blick auf die lange Zeit groß. Da müsse man nun mehr tun, betonte Söder. Betroffen sind die ersten, zweiten und dritten Klassen, da die Vierte kein Homeschooling mehr hatte zuletzt.
Bisher dürfen in bayerischen Landkreisen und kreisfreien Städten mit einer Inzidenz von mehr als 100 nur Viertklässler zum Wechselunterricht in die Grundschulen, alle anderen lernen ausschließlich zu Hause. Außer, der Inzidenzwert ist fünf lange Tage unter der 100. Dieser Grenzwert soll laut Söder nun also auf 165 angehoben werden – mit Maske und Test.
Der Ministerpräsident kündigte an, das Kabinett werde am morgigen Dienstag darüber beraten, ab nächsten Montag würde dies dann gelten.
Keine Änderung bei weiterführenden Schulen
Bei den weiterführenden Schulen in Bayern soll es vorerst beim Grenzwert 100 bleiben. Ab diesem Wert müssen alle Schüler in den Distanzunterricht – mit Ausnahme der Elft- und Abschlussklässler.Nächste Woche beginnt das Abitur mit dem Fach Deutsch …
Söder betonte, in der Altersgruppe der Zehn- bis 19-Jährigen gebe es noch eine sehr hohe Inzidenz, bei den Jüngeren eine deutlich niedrigere.
Zudem sei bei Grundschülern die Betreuungsrelevanz eine andere als bei älteren Schülern.
Der Ministerpräsident setzt darauf, dass es nach Pfingsten deutlich mehr Kreise mit einer Indzidenz unter 100 geben wird: Damit gäbe es auch für weiterführende Schulen mehr Perspektiven bis zum Schuljahresende im Juli.
Quelle BR
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