FC Grünthal mit deutlicher Heimniederlage gegen den TuS Prien

Einen Sahnetag erwischte der neue Tabellenführer TuS Prien am gestrigen Sonntag beim 4:1-Auswärtserfolg in Unterreit. Nachdem der FC Grünthal bis zum 1:1-Halbzeitstand die Partie noch offen gestalten konnte, schalteten die Mannen um Spielertrainer Maximilian Nicu in der zweiten Hälfte nochmals zwei Gänge nach oben und konnten so noch drei weitere Tore erzielen.

 

Gleich von Beginn an merkte man den Gästen an, dass sie an diesem Tag unbedingt die Tabellenführung übernehmen wollen. Sie schnürten die Grüntaler von Beginn an in deren eigenen Hälfte ein und bauten mächtig Druck auf. Nach guten Chancen, die zunächst noch vergeben wurden, schafften die Gäste nach rund einer halben Stunde den Führungstreffer durch Armando Mustafic. Danach hatte der FCG seine beste Phase im ganzen Spiel. Sie zeigten sich unbeeindruckt und erzielten in der letzten Viertelstunde der ersten Hälfte insgesamt drei Tore Christoph Scheitzeneder. Zwei davon wurden jedoch zu Ungunsten der Heimelf wegen vermeintlicher Abseitsstellung nicht anerkannt. Eine durchaus strittige Entscheidung, jedoch gingen somit beide Teams mit jeweils einem Tor in die Kabinen.

Kurz nach dem Seitenwechsel fiel ziemlich schnell die Entscheidung. In den ersten Minuten überrannte der TuS den FCG förmlich und konnte so in sieben Minuten zwei Treffer erzielen. Abermals Armando Mustafic und Nicolai Estermann waren die Torschützen.

Auch wenn die Grünthaler weniger Spielanteile hatten, so versuchten sie dennoch weiter alles und kamen im Anschluss auch zu guten Anschlussmöglichkeiten. Einmal wurde Scheitzeneder im Strafraum strittig von den Beinen geholt, jedoch blieb die Pfeife still. Gleich im Anschluss hatte Philipp Asenbeck eine super Gelegenheit, doch der Freistoß ging nur haarscharf am Kreuzeck vorbei.

So war es der TuS Prien, der mit super Kombinationen den Deckel zumachte. In der 62. Minute machte Nicolai Estermann mit seinem zweiten Treffer den Sieg perfekt. Die Messe war nun gelesen, in den letzten 30 Minuten der Partie passierte auf beiden Seiten nicht mehr viel. An diesem Tag war der neue Tabellenführer einfach zu stark, weshalb man im Grünthaler Lager die Niederlage schnell anerkannte. Lediglich bei einem günstigeren Spielverlauf, speziell die nicht anerkannten Treffer kurz vor der Halbzeit, wäre vielleicht mehr drin gewesen.

PS