Bundespolizei unterbindet illegale Einreiseversuche an der Grenze in Kiefersfelden

Die Bundespolizei hat am Wochenende auf der A93 bei Kiefersfelden mehrere illegale Einreiseversuche gestoppt. Drei Personen hatten trotz aktueller Einreiseverbote versucht, nach Deutschland zu gelangen. Bei den Grenzkontrollen fanden ihre Reisen ein vorzeitiges Ende.

 

In den frühen Morgenstunden kontrollierten die Bundespolizisten auf der Inntalautobahn die Insassen eines Fernbusses, der regelmäßig von Italien nach München verkehrt. Bei der Überprüfung der Personalien eines Albaners stellten die Beamten fest, dass der 26-Jährige zwar über gültige Reisedokumente, aber nicht über eine Einreiseerlaubnis für die Bundesrepublik verfügt. Im Gegenteil: Der Mann war in der Vergangenheit in Deutschland mehrfach polizeilich, unter anderem wegen Körperverletzung, Einbruchsdiebstahls und Bedrohung, in Erscheinung getreten. Sein Asylantrag war Anfang des Jahres abgelehnt worden. Dennoch versuchte er, entgegen eines bis Februar 2022 gültigen Einreise- und Aufenthaltsverbots illegal die Grenze zu passieren.

 

Mit dem gleichen Bus wollte eine Ukrainerin nach Deutschland gelangen. Sie konnte zwar einen gültigen Pass und ein Visum vorweisen, einreisen durfte die 20-Jährige aber dennoch nicht. Mithilfe ihrer Daten fanden die Bundespolizisten heraus, dass die Ausländerbehörde im Burgenlandkreis 2020 gegen sie ein drei Jahre gültiges Einreiseverbot verhängt hatte.

 

Ebenfalls auf der A93 war ein Gambier unterwegs. Er legte den Beamten seinen italienischen Flüchtlingspass sowie eine italienische Aufenthaltserlaubnis vor. Die genauere Überprüfung seiner Personalien ergab, dass er 2020 abgeschoben worden war. Damit einhergehend erhielt der heute 27-Jährige ein zweieinhalb Jahre gültiges Einreise- und Aufenthaltsverbot. Dennoch trafen die Rosenheimer Bundespolizisten nun erneut auf den Abgeschobenen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen hat die Rosenheimer Bundespolizei alle drei noch am gleichen Tag nach Österreich zurückgewiesen.