Fall nahm heute kurz nach Mitternacht völlig andere Wendung ...
Anwohner in Rosenheim alarmierten heute kurz nach Mitternacht die Polizei,:
Mehrere Schüsse habe man aus dem Bereich Fürstätt und Keferwald gehört!
Die Polizei rückte mit mehreren Streifen an, da dies nicht die erste Mitteilung über Schüsse in der letzten Zeit war. Bereits vor einigen Tagen hatte die Polizei zwei Mitteilungen über laute Knallgeräusche, ähnlich wie ein Schuss, erhalten.
Die Suche nach dem Verursacher verlief aber bislang ergebnislos.
Auch Jagdpächter wurden befragt, aber sämtliche Ermittlungen liefen ins Leere.
Als die Polizei nach der letzten Mitteilung heute Nacht vor Ort war, nahmen auch die Beamten mehrere Schussgeräusche war, doch wieder war kein Verursacher ausfindig zu machen.
Etwa 15 Minuten später beschwerten sich Anwohner über ein lautes Krachen und Klackern in der Marienberger Straße. Jetzt fügte sich ein Stein zum anderen. An einer Baustelle konnte sowohl das Krachen festgestellt und auch das „Schussgeräusch“ war hörbar:
An der Baustelle verläuft neben dem Gerüst eine provisorisch, aus Plastik bestehende Regenrinne, beginnend vom Dach bis zum Boden. Durch Windbewegungen schlagen Teile des Plastikrohrs derart laut und massiv gegen die Hausfassade, dass es zu einem Knallgeräusch kommt, was sich vor allem in der nächtlichen Ruhe wie ein Schussgeräusch anhört …
Die Polizei versuchte provisorisch die Schläge der Rinne gegen das Haus mit herumliegenden Dämm-Utensilien zwischen Rohr und Wand zu unterbinden und kurz danach herrschte akzeptable Ruhe. A
uch die vermeintlichen Schuss-Abgaben konnten so nun aufgeklärt werden. Zum Glück kein Gewaltverbrechen, sondern simpler Baustellenlärm.
Was die Polizei alles für Probleme lösen muss…