Gemeinderat Albaching gab gestern mehrheitlich grünes Licht - Planung zur Erweiterung des Gewerbegebiets Oberdieberg geht in die nächste Runde
Das Gewerbegebiet Oberdieberg soll durch die Firma Huber Transporte und Logistik GmbH um eine Kühlhalle südlich der vorhandenen Lagerhalle erweitert werden (dunkelrosa auf der Skizze – wir berichteten). Darum ging es in der gestrigen Sitzung des Albachinger Gemeinderates.
Um die etwa 3000 Quadratmeter große Halle zu realisieren, müssen zahlreiche Fichten weichen. „Die Erweiterung reicht in den Waldbereich hinein“, so Bürgermeister Robert Schreyer gestern. Eine Ausgleichsfläche sei laut Unternehmen vorhanden, hier solle ein zukunftsfähiges Waldkonzept erstellt werden. Der Ausgleichsflächenfaktor müsse laut Bürgermeister Schreyer nun mit der Unteren Naturschutzbehörde abgeklärt werden.
Bei einem positiven Beschluss und der damit verbundenen frühzeitigen Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung könne noch bis Ende des Jahres der Aufstellungsbeschluss des Bebauungsplans erfolgen, so der Rathaus-Chef. Anfang des kommenden Jahres könne das Gremium dann die Stellungnahmen behandeln. In der gestrigen Sitzung ging es laut Schreyer um die Vorstellung des Vorhabens, „dann erst können wir weitersehen, ob es so umsetzbar ist“.
In der Diskussion fragte Andreas Heinz an, ob der Ausgleichsflächenbedarf für die Erweiterung bereits geklärt sei. Das werde in diesem Zuge erledigt, so Bürgermeister Schreyer. Bei dem Gebiet handle es sich um eine „reine Waldfläche, deshalb wird gegebenenfalls eine größere Fläche als Ausgleich gebraucht“.
Die Ausgleichsflächen sind schon in einer früheren Gemeinderatssitzung thematisiert worden. Jessica Vital-Robarge erinnerte daran, dass das Gremium eine Aufstellung der Ausgleichsflächen der bereits bestehenden Gebäude angefragt habe. Dem sei der Bürgermeister inzwischen nachgegangen. „Die Ausgleichsflächen sind da und passen“, bestätigte Schreyer.
Zwar gebe es noch einige Stellen, an denen nachbearbeitet werden müsse, diese werden aber erneut kontrolliert. Schreyer weiter: „Die Stückzahl der geplanten Bepflanzung ist vorhanden“, nur gebe es noch Unstimmigkeiten darüber, in welchen Bereichen sie angebracht werden sollen.
Den Vorentwurf der Änderung des Flächennutzungsplans nahm der Gemeinderat Albaching mehrheitlich zur Kenntnis. Die Verwaltung wurde mit dem weiteren Verfahren beauftragt. Im nächsten Schritt ist die frühzeitige Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung geplant.
Aktiver Klimaschutz …
Wenn das jeder so machen würde…! Die Waldfläche ist ja nicht erst letzte Woche gewachsen! So wird das nix mit dem Klimaschutz! Unsere Kinder können da leider nicht mehr eingreifen.