Wasserburger Basketball-Damen morgen zu Gast in Herne in Nordrhein-Westfalen
Die Wasserburger Basketball-Damen treten am morgigen Samstag in der Bundesliga eine der wohl längsten Auswärtsfahrten dieser Saison an. Für sie geht es nach Herne in Nordrhein-Westfalen – knappe 700 km einfache Strecke. Los geht das Spiel dann morgen um 18 Uhr.
Herne steht nach drei Spielen derzeit auf dem sechsten Tabellenplatz mit zwei knappen Siegen und einer knappen Niederlage. Die Damen vom Inn stehen nach vier Spielen aktuell auf dem zehnten Platz. Vergangenes Wochenende konnte erst der erste Saisonsieg gegen Saarlouis eingefahren werden.
Drei Spielerinnen punkten bei den Gastgebern im Schnitt zweistellig, dazu gehören mit jeweils 13,7 Punkten Laura Zolper und Kristina Topuzovic und mit 14,0 Punkten Nicole Enabosi. Topuzovic sichert sich zudem noch 8,3 Rebounds pro Spiel, gefolgt von Enabosi mit 7,0 Abprallern, Sofia Pelander mit 6,7 Rebounds und Veronika Remenerova mit 6,0 gesicherten Abprallern pro Partie. Desweiteren profitiert Herne vor allem aus erfolgreichen Abschlüssen aus dem 2-Punkte-Bereich. Es gilt also gute 1-gegen-1-Defense zu spielen und keinen einfachen Zug zum Korb zu ermöglichen.
„Leicht wird es auf jeden Fall nicht, in Herne zu gewinnen, das steht auf jeden Fall fest. Wir müssen dieses Mal von Anfang an konzentriert spielen, nicht wie in Saarlouis erst in der zweiten Halbzeit damit anfangen. Wenn wir allerdings 40 Minuten lang so spielen, wie wir in der zweiten Halbzeit in Saarlouis gespielt haben, dann stehen unsere Chancen gar nicht so schlecht, mit einem Sieg nach Wasserburg zurückzukommen“, so Rüdiger Wichote im Hinblick auf das Spiel.
„Es gilt, Herne gar nicht erst wirklich ins Spiel kommen zu lassen. Wir müssen vor allem unter dem Korb beziehungsweise im 2-Punkt-Bereich aufpassen – was allerdings nicht heißen soll, dass wir ihnen offene Würfe von draußen geben sollen. Wir selber wollen schnell, aber kontrolliert spielen. Wir hatten in den letzten Spielen stets zu viele Turnover, das müssen wir langsam mal in den Griff bekommen“, so Wichote weiter.
Am Samstagabend um 18 Uhr geht es in Herne also um den zweiten Sieg der Saison, das Team will dort weitermachen, wo es gegen Saarlouis aufgehört hat. Alles andere als eine leichte Angelegenheit.
msch
Foto: Gabi Hörndl
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