DANKE für zwei große Kammerkonzert-Abende in Edling - Berührend, tröstend, ermutigend
Ermutigend war nicht nur das große Lied als Zugabe am Ende mit seinem Text – eigens ausgewählt in so schwierigen Zeiten wie diesen: What a wonderful world, was für eine wunderbare Welt! Die Musik fühlen, zwischen den Noten lesen. Das wurde dem Publikum leicht gemacht bei einem absoluten Höhepunkt der beliebten Klassikreihe im Edlinger Krippnerhaus:
Langanhaltender Applaus beim großen Kammerkonzert unter dem so schönen Motto „Lichtblicke“. Und unter der Gesamtleitung von Yume Hanusch. An zwei Abenden gab es Kammerkonzertmusik vom Allerfeinsten – und jeweils zuvor eigens auch noch ein Familienkonzert. Also vier großartige Auftritte innerhalb weniger Stunden.
Das Ensemble auf einen Blick mit den hochkarätigen MusikerInnen (auf unserem Foto von links) …
Alice Guinet (Flöte), Marija Hackl (Violine), Rafael Hanusch (Violoncello), Mayumi Hanusch (Violine), Yume Hanusch (Klavier), Katja Lichtenauer (Projektion und Technik), Angela Büsel (Viola), Birgit Saßmannshaus (Violoncello) und Dr. Peter Hanusch (Violine und Moderation).
Fotos: Renate Drax
Sie hatte einmal mehr die Gesamtleitung: Die Ärztin und Pianistin Yume Hanusch aus Edling.
What a wonderful world
Ich sehe grüne Bäume, rote Rosen – sie blühen für dich und mich.
Und ich denke so bei mir: Was für eine wunderbare Welt!
Ich sehe den blauen Himmel, weiße Wolken,
den vom Licht verwöhnten Tag und das ehrwürdige Dunkel der Nacht –
und ich denke mir: Was für eine wunderbare Welt!
Die Farben des Regenbogens, die sich am Himmel so hübsch ausmachen, spiegeln sich in den Gesichtern der Menschen wider, die ihn sehen …
Und ja – ich sehe auch Freunde, die sich (endlich wieder) die Hand geben – I see friends shaking hands, saying ‚How do you do?‘ …
Das Programm hätte nicht besser gewählt sein können – mit der Freude an der Improvisation inklusive und den stets wechselnden Ensemble-Zusammensetzungen auf der Bühne:
Von der Orchestersuite eines Johann Sebastian Bach und Beethovens Klavierquartett über den Tango Lisboa des Wasserburgers Peter Ludwig – großartig interpretiert – bis hin zu Antonio Bazzini, Edvard Grieg sowie Fazil Says ‚für Elise-Jazzvariation‘ und Bartholdys Klavierquartett.
Nicht zu vergessen das – noch spontan ins Programm gebracht: Ein Lied ohne Worte, zum Träumen interpretiert am Klavier von Yume Hanusch – wie ein Mantra, ein Klangkörper mit einer großen spirituellen Kraft. Wie eine Art Antwort und Gegengift zu unserer aktuellen Zeit!
Sonderapplaus in Edling dafür …
Johann Sebastian Bach hat in dieser seiner ersten weltlichen Kantate dem guten Hirten ein musikalisches Denkmal gesetzt:
„Was mir behagt, ist nur die muntre Jagd“ wo es heißt: „Schafe können sicher weiden, wo ein guter Hirte wacht“. Bach hatte das Werk als festliche Tafelmusik für den Geburtstag Herzogs Christian von Sachsen-Weißenfels komponiert.
Was das Publikum in Edling von Dr. Peter Hanusch (hier auf dem Foto mit Tochter Mayumi) erfuhr, der stets mit kurzen Einführungstexten auf die jeweiligen Kompositionen – ergänzt durch Bilder – bestens einstimmte.
Auch Maria Hiebl (Foto) vom Veranstalter Aktionskreis Kultur und Heimat in Edling freute sich sehr über die so schönen Konzert-Festabende – mit dem schönsten Lohn des Publikums für alle Interpreten:
Dem starken Beifall!
Renate Drax
Weitere Impressionen …
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