Landratsamt meldet: Corona-Fälle an der RoMed-Klinik Wasserburg - Auch Geburtshilfe betroffen
An der RoMed-Klinik Wasserburg ist seit Samstag in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt vorsorglich eine Station des Hauses mit einem Aufnahmestopp versehen: Eine Patientin war nach Entlassung dann beim Hausarzt mit einem positiven Covid-19-Befund aufgefallen und im gleichen Zeitraum sind zwei Mitarbeiter der Station ebenfalls positiv getestet worden. Das meldet das Landratsamt am Montagabend.
Bisher gebe es keine Hinweise für einen Zusammenhang dieser positiven Testergebnisse, dennoch werden aus Gründen der Patienten-Sicherheit zunächst keine weiteren Patienten auf dieser Station aufgenommen. Als zusätzliche Sofortmaßnahme zur Klärung der Infektionswege wurden bereits alle im Dienst befindlichen und darüber hinaus verfügbaren Mitarbeiter der Station mittels PCR-Test auf eine Covid-Infektion untersucht, wobei bislang keine weiteren positiven Test-Befunde festgestellt wurden, meldet die Behörde.
Wie ist das weitere Vorgehen?
Alle Patienten sowie Ärzte, Pflegekräfte, Therapeuten und Reinigungskräfte der Station werden aktuell mehrfach getestet. Nach Vorliegen aller Testergebnisse wird über eine Aufhebung oder gegebenenfalls eine Verlängerung des Aufnahmestopps entschieden. Notfälle sind von dieser Regelung ausgenommen.
Obwohl von dieser Einschränkung unter anderem auch die Geburtshilfe der Klinik betroffen ist, bleibt das Haus aber weiterhin für Schwangere mit Wehen – die nicht in andere Kliniken verlegt werden können, weil die Entbindung unmittelbar bevorsteht – geöffnet.
Diese Frauen werden gebeten, sich an der Pforte der Klinik vorzustellen. Ebenso können alle ambulanten Termine wahrgenommen werden.
Die bereits im Hause befindlichen stationären Patienten der betroffenen Station werden selbstverständlich ebenfalls weiterhin behandelt und versorgt.
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