Unerfreuliches Ende des gestrigen Eishockey-Abends bei den Starbulls für 25-Jährigen aus Babensham und jungen Mann aus Schechen
Ein junger Babenshamer und ein junger Schechener wurden verletzt: Unerfreulich endete gestern Nacht das Eishockeyspiel in der Oberliga zwischen Rosenheim und Memmingen. Und zwar nicht nur mit einer Niederlage der Starbulls – denn als gegen 21.45 Uhr rund 2000 Zuschauer das Stadion verließen, da gerieten Teile der beiden Fan-Gruppierungen aus Rosenheim und Memmingen vor dem Eisstadion aneinander. So meldet es die Polizei am heutigen Samstagmorgen.
Nach derzeitigem Sachstand dürfte eine mögliche Ursache gewesen sein, dass von Seiten der Memminger Fans offenbar eine Fahne den Rosenheimer Fans mehrfach provokant gezeigt wurde, so die Beamten. Gegenseitig fühlte man sich dann provoziert und einige Anhänger der beiden Sportclubs gingen aufeinander körperlich los.
Es kam zu Körperverletzungsen von mehreren Personen untereinander, aktuell sind der Polizei ein 25-Jähriger aus Babensham sowie ein 29-Jähriger aus Schechen namentlich bekannt, die durch die Schlägerei verletzt wurden. Über Verletzungen von Memminger Fans liegen noch keine Erkenntnisse vor.
Die beiden Verletzten aus dem Landkreis mussten in der Folge medizinisch ambulant behandelt werden. Die Rosenheimer Polizei war mit starken Polizeikräften vor Ort, unterstützt auch von umliegenden Dienststellen.
Durch die hohe Polizeipräsenz konnte eine weitere Eskalation verhindert und eingedämmt werden, so die PI heute. Die beiden Fan Lager wurden getrennt und anschließend mehrere Daten von Beteiligten und Anwesenden aufgenommen.
Es sei nun Gegenstand des Ermittlungsverfahrens, hier die jeweilige Beteiligung zu prüfen und herauszuarbeiten. Auch der bei Spielen in der Oberliga Süd eingesetzte Sicherheitsdienst habe unterstützt und beruhigend auf Unbeteiligte eingewirkt.
Die Polizei hat die Ermittlungen wegen Körperverletzung aufgenommen.
Die Polizei prüft derzeit auch, ob ein möglicher Tatbestand des Landfriedensbruchs vorgelegen hat. Die Rosenheimer Polizei sucht deshalb Zeugen, die sich unter der Telefonnummer 08031/200-2200 melden sollen. Auch weitere Geschädigte oder gar Verletzte werden gebeten, sich unter der genannten Nummer bei der Rosenheimer Polizei zu melden.
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