Trotz Corona: Johanniter-Weihnachtstrucker-Aktion findet 2021 statt
Auch dieses Jahr ist geprägt von der Corona-Pandemie. Gerade Menschen in ohnehin schon schwierigen Lebenssituationen treffen die Auswirkungen besonders. Das gilt auch für diejenigen, für die sich die Johanniter-Weihnachtstrucker in verschiedenen Zielländern engagieren: Zielländer sind dieses Jahr Albanien, Bosnien, Rumänien, die Ukraine und Bulgarien sowie Deutschland. Familien, ältere Leute oder Alleinstehende, denen es häufig am Nötigsten fehlt. Ihre Situation ist in der Corona-Krise, nicht zuletzt durch die großen wirtschaftlichen Einbrüche, oft noch hoffnungsloser geworden.
In dieser Situation wollen die Johanniter mit dem Weihnachtstrucker ein klares Signal der Verlässlichkeit und Solidarität setzen: gegenüber den Partnern in den Zielregionen sowie den Empfängerinnen und Empfängern der Päckchen. „Uns war im Organisationsteam schnell klar, dass der Weihnachtstrucker 2021 stattfinden wird“, sagt Ulrich Kraus, Projektleiter Johanniter-Weihnachtstrucker. „Noch immer ist Abstand zur Bekämpfung des Coronavirus eine wichtige Vorgabe. Doch wir wollen anderen helfen. Wir Johanniter stehen für das Miteinander, für Hilfe und Hoffnung, wenn Menschen in Not sind.“
Johanniter-Weihnachtstrucker 2021
Die Hilfe wird in etwas veränderter Form erfolgen. Es gilt, so flexibel wie möglich zu bleiben und zugleich die Gesundheit aller Beteiligten zu schützen.
· Regeln für die Konvois: Wenn die Coronavirus-Situation in Deutschland und den Empfängerländern es erlaubt, werden sich Weihnachtstrucker-Konvois auf den Weg machen. Hier richten sich die Johanniter nach den Angaben des Robert-Koch-Instituts. Der persönliche Kontakt bei der Übergabe der Päckchen wird auf ein Minimum beschränkt. Nur so lässt sich der erforderliche Gesundheitsschutz sicherstellen: für die Teams auf den Lkw ebenso wie für all die anderen Helfenden, die lokalen Partner und nicht zuletzt die Empfänger der Päckchen.
· Päckchen packen mal anders: An vielen Orten in Deutschland packen jedes Jahr Schulen, Firmen und Privatpersonen tausende Päckchen für den Johanniter-Weihnachtstrucker. Doch die Gesundheit geht vor und gemeinsame Packaktionen werden nur beschränkt möglich sein. Daher gibt es zusätzlich die Möglichkeit, „virtuelle Päckchen“ zu packen: durch Geldspenden, die Teile des Inhalts oder ein komplettes Päckchen finanzieren. Die eigentlichen Päckchen stellen dann die bewährten Partner in den Empfängerländern zusammen. Auf der Internetseite www.weihnachtstrucker-spenden.de kann jeder ein Päckchen – oder auch zwei und mehr – packen.
· Helfen vor der eigenen Haustür: Auch in Deutschland trifft die Corona-Krise trotz aller Hilfsprogramme viele Menschen sehr hart. Die Zahl derer steigt, die mit äußerst geringen Mitteln auskommen müssen. Denn gerade für die wirtschaftlich Schwächsten sind Beschäftigungsmöglichkeiten, etwa in Mini-Jobs, weggebrochen. Daher werden die Johanniter-Weihnachtstrucker 2021 auch mit Partnern in Deutschland zusammenarbeiten.
Weitere Informationen zur Aktion sowie zu Spendenmöglichkeiten: www.johanniter.de/weihnachtstrucker oder auf der Facebook-Fanseite www.facebook.com/JohanniterWeihnachtstrucker. Oder auch auf Instagram: www.instagram.com/johanniter_weihnachtstrucker.
Packliste für die Weihnachtstrucker-Päckchen:
1 Geschenk für Kinder (Malbuch oder -block, Malstifte), 2 kg Zucker, 3 kg Mehl, 1 kg Reis, 1 kg Nudeln, 2 Liter Speiseöl in Plastikflaschen, 3 Packungen Multivitamin-Brausetabletten, 3 Packungen Kekse, 5 Tafeln Schokolade, 500 g Kakaogetränkepulver, 2 Duschgel, 1 Handcreme, 2 Zahnbürsten und 2 Tuben Zahnpasta.
Nicht nur mit Päckchen, auch mit Spenden können Hilfswillige den Weihnachtstruckern unter die Arme greifen und den Transport der Pakete oder die Koordination des Projektes unterstützen. Spenden sind möglich unter www.johanniter.de/weihnachtstrucker, an den jeweiligen Abgabestellen oder direkt über folgendes Konto: Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.; IBAN: DE89 3702 0500 0004 3030 02; BIC: BFSWDE33XXX; Stichwort: Weihnachtstrucker. Oder virtuelle Päckchen packen direkt über die Spendenseite.
Hinterlassen Sie einen Kommentar