Was bleibt, ist - außer Enttäuschung und Bedauern - weiterhin eine mutige Zuversicht, sagen die SängerInnen
Der Wasserburger Bach-Chor war wieder in seinem lang vermissten Proben-Rhythmus angekommen und plante nach zwei Jahren endlich wieder ein Konzert – wir berichteten! Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der viele Chormitglieder über online-Singtreffen mit Stücken aus dem Repertoire ihre Singstimme lebendig halten konnten – und zugleich natürlich auch den herzlichen Kontakt untereinander gepflegt haben – durfte seit Juni 2021 wieder vor Ort im Theatersaal des Förderzentrums geprobt werden. Das Einhalten der Hygienebestimmungen konnte die dankbare Freude der Chormitglieder nicht trüben, die eigene Stimme im Zusammenklang mit den anderen Stimmen zu hören.
So entstand der Plan, auf ein Adventskonzert hin zu proben und alles dafür zu organisieren. Solisten und Orchestermusiker wurden eingeladen, Plakate gedruckt, Einladungen verschickt und Texte geschrieben.
Angesichts der rasant steigenden Infektionszahlen und der damit verbundenen Auflagen lasse sich das festliche Adventskonzert am 27. November in der Pfarrkirche St. Michael in Attel bedauerlicherweise aber nun leider nicht realisieren: Der Wasserburger Bach-Chor muss es als Veranstalter schweren Herzens absagen – und verschiebt auf einen späteren Zeitpunkt !
Ein kleiner Trost ist es, dass die beiden Hauptwerke des Konzertprogramms – „Lieblingswerke des Chores“- das Gloria von Vivaldi und der Psalm 42 „Wie der Hirsch schreit“ von Mendelssohn – zu jeder Jahreszeit aufgeführt werden können.
Was bleibt, ist – außer Enttäuschung und Bedauern – weiterhin eine mutige Zuversicht und eine ungebrochene Durchhaltekraft von allen Beteiligten. Sie ist die Basis für ein friedliches Miteinander, das besonders in diesen Zeiten von so grundlegender Bedeutung ist.
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