„Apfel-Birne-Berge“ abgesagt: Wegen der Pandemie keine Bestimmung der alten Sorten vor Ort
Aufgrund der hohen Corona-Inzidenzwerte haben sich die Verantwortlichen von „Apfel-Birne-Berge“ schweren Herzens entschieden, alle noch für dieses Jahr im Landkreis geplanten Veranstaltungen ganz abzusagen. Betroffen sind nach Angaben von Projektmanagerin Eva Bichler-Öttl das Pomologie-Intensiv-Seminar am 22. und 23. November sowie die Sortenbestimmung am Abend des 22. November jeweils im Boschnhaus in Vagen in der Gemeinde Feldkirchen-Westerham.
Der Intensivkurs wird eventuell im Januar oder spätestens im Herbst nächsten Jahres nachgeholt.
Wer für die Sortenbestimmung bereits Fruchtproben gesammelt hat, kann diese aber bis zum nächsten Mittwoch, 24. November, im Landratsamt Rosenheim (Empfang) in der Zeit zwischen 8 und 16:30 Uhr abgeben. Die Pomologen Georg Loferer und Sepp Stein werden sich dann der Bestimmung annehmen.
Eine gute Fruchtprobe umfasst mindestens fünf besser zehn typisch ausgeprägte Früchte, reif, unversehrt und am besten aus der Oberkrone, so dass die typische Färbung sichtbar ist. Die Fruchtproben müssen nach Sorten getrennt und am besten in Papiertüten verpackt werden.
Besonders wichtig ist, dass alle Fruchtproben beschriftet sind. Am besten wird ein Zettel mit den Kontaktdaten des Eigentümers (Name, Adresse, E-Mail-Adresse, Telefonnummer) und Angaben zum Baum (Standort, Reifezeit, Wuchsbesonderheiten) direkt zu den Früchten mit in die Papiertüte gelegt.
Wer mehrere Fruchtproben zur Bestimmung abgeben möchte, legt bitte in jede Probentüte einen derartigen Zettel. Nur so können Verwechslungen ausgeschlossen werden.
Das Apfel-Birne-Berge-Team informiert die Eigentümer dann per E-Mail oder per Post über das Bestimmungsergebnis.
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