MdB Daniela Ludwig zum morgigen „Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen"
Alljährlich am 25. November weist der „Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen“ darauf hin, dass viele Taten verhindert werden könnten, wenn sich Betroffene rechtzeitig Hilfe holen würden. Deshalb motiviert die Bundestagsabgeordnete Daniela Ludwig aus Rosneheim dazu, vom Angebot des Hilfe-Telefons Gebrauch zu machen und möglichst frühzeitig die kostenlose Nummer
0 8000 116 016
anzurufen. Die Beratung erfolgt anonym.
„Gewalt gegen Frauen ist kein Kavaliersdelikt. Die Bandbreite der Taten ist dabei leider sehr groß. Sie beginnt bei frauenfeindlicher Sprache und zweideutigen Bemerkungen, geht über Beschimpfungen, Stalking, Upskirting und gipfelt nicht zuletzt in körperlicher Gewalt, Menschenhandel, Genitalverstümmelung, Ehrenmorden oder Vergewaltigung. Viele dieser Verbrechen hätten verhindert werden können, wenn sich die Frauen selbst oder Nahestehende rechtzeitig Hilfe geholt hätten. Dafür ist das Hilfetelefon an 365 Tagen im Jahr, rund um die Uhr da. Scham oder Angst sind keine guten Ratgeber, die Nummer nicht zu wählen“, so Daniela Ludwig heute in einer Presseerklärung.
Fast jede zweite Frau erlebe eine Form von psychischer Gewalt. Jede dritte Frau in Deutschland sei Opfer von sexueller oder körperlicher Gewalt. Jede vierte Frau erlebe Gewalt in ihrer Partnerschaft, sagt Ludwig.
Die Kontaktaufnahmen und die Beratungen am Hilfetelefon haben zugenommen. Die 0 8000 116 016 kann Familien helfen, Frauen schützen und Leben retten.
„Es gibt keine plausible Entschuldigung für Gewalt gegen Frauen. No-Go-Areas in Städten oder Gemeinden haben in unserer Gesellschaft keine Berechtigung. Die angespannte Pandemie-Situation rechtfertigt keine häusliche Gewalt. Die Anonymität des Internets ist kein Spielfeld für Hatespeech gegen Frauen. Bitte nutzen Sie das Hilfsangebot, bevor es zu spät ist“, bekräftigt Ludwig.
Foto: CSU
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