Bauausschuss: Maßnahmen zur Klimaanpassung sollen umgesetzt werden
„Wie können wir unsere Stadt umbauen, damit wir Wetterextreme besser aushalten können?“, fragte Christian Stadler (Bündnis 90/Die Grünen) in der gestrigen Sitzung des Bauausschusses. Es gehe hier nicht um Klimaschutz, sondern um Klimaanpassung, führte Stadler sein Anliegen weiter aus. Wasserburg sei eine steinerne Stadt, da müsse mehr grün hinein, damit für die Menschen, die sich in der Stadt aufhalten, mehr Schattenplätze zur Verfügung stehen.
Stadler denkt hierbei auch an eine Baumbepflanzung in der Herrengasse, um diesem Ziel entsprechen zu können.
Die Stadtverwaltung setze, so Stadtbaumeisterin Herrmann, schon seit vielen Jahren nachhaltige energieeinsparende und ressourcenschonende Maßnahmen um. Und sie führte weiter aus, dass sich die Stadtverwaltung auch im Hinblick auf die aktuelle Klimadebatte verpflichtet fühle, klimaschutzrelevante Punkte bei der Planung und Ausführung künftiger Maßnahmen noch besser zu berücksichtigen. Sie gab aber auch zu bedenken, dass Planungen und Baumaßnahmen immer individuell auf die Aufgabenstellung zugeschnitten sein müssten, ein pauschaler Katalog nicht für jede Maßnahme passe.
Positive Auswirkungen im Hinblick auf den Klimaschutz seien auch bei Anpassungsmaßnahmen, die individuell gestaltet werden, möglich.
In diesem Sinne beschloss der Bauausschuss, dass die Stadtverwaltung diesen Aspekt stets im Auge behalten möge.
RP
Wie sagte Greta….
Vielleicht die Steinwüsten in der Hofstatt und am Bürgerbahnhof mit Grün auffrischen. Man nehme sich mal ein Beispiel an Städten im Miitelmeerraum mit schattierendem Baumensembles auf den Plätzen, die dann zum Verweilen oder Boule-Spiel einladen. Es wäre einfach schön, wenn die Stadt mit gutem Beispiel vorangeht, wenn sie Bürgerinnen und Bürgern berechtigterweise die „Steingärten“ austreiben will.
Wer redet hier davon, Bürgerinnen und Bürgern „die Steingärten austreiben zu wollen“? Es geht um die Begrünung von Stadtgrund. Da hätte man ja auch zum Beispiel daran denken können, als der wunderschöne und letzte Biergarten der Stadt einem grässlichen Wohngebäude weichen musste. Ich bin ja mal gespannt, wie lange es die Kleingartenanlagen am Inn noch gibt. Es schreit jeder nach Wohnraum. Fakt ist aber nun euch einmal, dass unsere Stadt auf einer 7/8-Insel liegt und einfach nicht mehr Platz vorhanden ist. Es gibt wahrlich genügend Plätze und Stellen, wo man seinen städtischen grünen Daumen freien Lauf lassen könnte, wenn es da dann nicht wieder Bürgerinnen und Bürger gäbe, die sich wegen der Art der Bepflanzung aufregen. Erinnere man sich doch bitte daran, welches Gedöns gemacht wurde, als man plötzlich in der Stadt palmartige Pflanzen antraf. Ehrlich Herrschaften, es ist wahrlich schwer, es einem jeden und jeder recht zu machen. Ich jedenfalls fände es super, wenn unsere Stadt ein bisschen grüner wäre (und das bezieht sich jetzt aber echt nur auf die botanische Ebene).