Trotz einer Strafrunde und Nachladern fürs deutsche Team kämpft sie die Mannschaft noch knapp ran ans Podium
Die Fans konnten wieder nur daheim mitfiebern beim Weltcup von Hochfilzen am heutigen Samstagnachmittag: Trotz einer Strafrunde von Startläuferin Vanessa Voigt – und einem ‚Platz unter ferner liefen‘ bei der ersten Übergabe – hat sich die deutsche Frauen-Staffel dann doch noch fast bis auf einen Podiumsplatz vorgearbeitet. Ein vierter Platz …
Einen großen Anteil daran hatte am Ende Franzi Preuß aus Albaching als Schlussläuferin. Denn als Sechstplatzierte mit zwei Minuten Rückstand auf die führende Staffel aus Schweden und 27 Sekunden aufs Podium hatte sie nach Denise Herrmann und Vanessa Hinz als Letzte im Quartett übernommen.
Und mit einer schnellen Runde sowie einem makellosen, absolut nervenstarken Liegendschießen arbeitete die 27-Jährige vom SC Haag das Team Deutschland Zug um Zug weiter nach vorne, hatte dann als Fünfte nur noch 14 Sekunden Rückstand.
Hochspannung schließlich beim Stehendanschlag im Kampf um Platz drei: Die Französin Justin Braisaz-Bouchet musste dreimal nachladen, blieb dabei enorm nervenstark und bewahrte sich einen Vorsprung – den Franzi nicht mehr aufholen konnte. Die Albachingerin brauchte einen Nachlader und kam im Schlusspurt nicht mehr ran: Die Französin war im gestrigen Sprint schon die schnellste Läuferin gewesen und sie zeigte auch diesmal kraftvoll bis ins Ziel ihre Stärke. Sieben Sekunden fehlten der Franzi am Ende zum Stockerlplatz fürs Staffel-Team.
Morgen folgt um 14.30 Uhr nun noch der Verfolger und dann geht’s als letzte Weltcup-Station 2021 nach Frankreich.
Bild / Logo: Fanclub Franzi Preuß
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