Vorbereitung auf die Omikron-Welle: Medizinisches Pflegepersonal im Landkreis Mühldorf gesucht
Mit Blick auf die besonders ansteckende Omikron-Variante bereitet sich der Landkreis Mühldorf auf stark zunehmende Corona-Zahlen in den kommenden Wochen vor. Dabei könnte es durch Erkrankungen sowie Covid-Infektionen und damit einhergehende Quarantänemaßnahmen erneut zu Personalengpässen in den Alten- und Pflegeheimen sowie im Inn-Klinikum kommen.
Daher erneuert das Landratsamt Mühldorf seinen Aufruf an alle derzeit verfügbaren Personen mit medizinischen oder pflegerischen Vorkenntnissen, sich für den Pflegepool Bayern anzumelden. Dazu zählen Haus- und Fachärzte im Ruhestand ebenso wie Pflegefachkräfte wie Krankenschwestern, Altenpfleger, Medizinische Fachangestellte (MFA), Operationstechnische Assistenten (OTA), Anästhesietechnische Assistenten (ATA), Rettungsassistenten und Rettungssanitäter, Notfallsänitäter, Pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA), Hebammen sowie Frauen und Männer mit pflegerischer Erfahrung durch eine Tätigkeit in einem Alten-und Pflegeheim (Pflegehelfer) oder in der ambulanten Pflege.
„Mein Dank geht an alle, die sich bereits auf unseren ersten Aufruf hin gemeldet haben. Die vielen Rückmeldungen zeigen, dass wir gerade in der Krise auf den Zusammenhalt der Bürgerinnen und Bürger im Landkreis bauen können“, betont Landrat Max Heimerl.
Der Einsatz der Pflegepool-Helfer erfolgt in Bereichen, in denen keine Covid-19 positiv getesteten Patienten versorgt werden. Selbstverständlich werden alle notwendigen Hygiene- und Arbeitsschutzmaßnahmen entsprechend angewandt, um ein Höchstmaß an Sicherheit bei der Tätigkeit zu gewährleisten. Unterstützung erhalten die interessierten Mediziner und Helfer von Pflegekräften sowie Ärzten, die ihnen die Gegebenheiten sowie Abläufe zeigen.
Interessiertes Personal kann sich per E-Mail an pflegepool@lra-mue.de oder unter der Telefonnummer 08631/699-676 an das Landratsamt Mühldorf wenden.
Foto: Pixabay
So lange die Landesdienstgeber immer noch behaupten dürfen, Pflegekräfte verdienen genug und Herr Spahn die Impfpflicht (Nötigung) durchsetzt, wird dieser Zustand wohl Standard werden.
Ab März 22 kann befürchtet werden, dass viele gehen und sie müssen nicht mal gekündigt werden.
Die Bedingungen wurden in den letzten 2 Jahren nicht verbessert – Personal wurde auch hier im Landkreis ausgetauscht durch preisgünstige Kräfte, nur um keine Verluste oder im besten Fall GEWINNE einzufahren (das Hauptziel).
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass ich heute jeden verstehe, der unter diesen Bedingungen das „Handtuch und die FFP2“ hinwirft.
Ach ja, 2019 gab es eine „unverschämte“ Forderung, dass Fachpflegekräfte 4000€ Brutto verdienen sollten.
Abgelehnt durch Landesdienstgeber, Herrn Spahn und die Caritas!
@Empunkt
Endlich spricht es mal jemand aus.
@Regierung
Es reicht mit Massnahmen, Regeln und Einschränkungen.
Wir sind nur noch Marionetten.
Pflege ordentlich behandeln und ordentlich bezahlen.
Menschenrechte zurück geben.
Wir leben alle mit der Pandemie, die zur Endemie wird.
Ich stimme Ihnen vollkommen zu! Es ist ein Armutszeugnis für Deutschland, dass unser Gesundheitssystem (…) in den Kliniken gleich überlastet zu sein scheint.
WARUM wird DARAN nicht massiv gearbeitet?
Stattdessen das Pflegepersonal weiterhin wie Dreck behandeln und nun durch eine Impfpflicht auch noch in Kauf nehmen, dass sich viele nun beruflich endgültig aus diesem Bereich verabschieden.
Und alle, die so für sich persönlich entscheiden (können), tun dies absolut zu recht und haben meinen vollsten Respekt!
Es ist eine Frechheit, wieviel Unrecht hier auf den verschiedensten Ebenen gerade passiert.
WANN hört dieser von Geld und Macht getriebene Wahnsinn endlich auf?
Ja warum geht es hier wirklich?
Nein, man möchte nicht das Personal besser bezahlen, man möchte billige Arbeitskräfte, die möglichst ehrenamtlich aus Solidität heraus arbeiten. Diese kann man dann auch fix wieder loswerden.