In Neujahrsnacht: Wunde sollte in Klinik versorgt werden, 20-Jähriger wollte davonlaufen - Schläge auch gegen einen Polizisten
In der gestrigen Neujahrsnacht um 4.30 Uhr morgens: Ein 20-Jähriger aus dem Landkreis wurde vom Rettungsdienst zur Behandlung einer Wundverletzung ins Klinikum Rosenheim transportiert. Während der Versorgung war der junge Mann mit der Behandlung aber plötzlich nicht mehr einverstanden – er lief aus dem Klinikum. Zwei junge Rettungssanitäter wollten ihn aufhalten und nun ging der 20-Jährige auf die Beiden körperlich los. Er schlug mit den Fäusten auf sie ein und verletzte beide im Oberkörperbereich, meldet die Polizei am heutigen Sonntagmorgen.
Als die zwischenzeitlich verständigte Polizei vor Ort eintraf, griff der junge Mann auch einen 53-jährigen Polizeibeamten körperlich an und schlug auf ihn mit Händen und Füßen ein. Der 20-Jährige sei daraufhin gefesselt worden, so die Beamten heute.
Ein Atemalkoholtest ergab rund 1,50 Promille.
Da sich der 20-Jährige dann beruhigt habe, sei die Behandlung problemlos von den Medizinern durchgeführt worden.
Der Polizeibeamte, die beiden Mitarbeiter des Rettungsdienstes, ein 20- und 22-Jähriger, wurden durch die Faustschläge leicht verletzt.
Wie der Polizeibeamte seien alle weiter dienstfähig.
Gegen den 20-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen eines tätlichen Angriffs auf Vollstreckungsbeamte sowie Körperverletzung eingeleitet.