Geflüchteter Unfallfahrer konnte so an der B15 gestellt werden - Zwei Jugendliche waren zuvor leicht verletzt worden
Gegen 18 Uhr hat sich gestern Abend ein Verkehrsunfall bei Strohreit in der Gemeinde Soyen ereignet. Ein 55-Jähriger war mit seinem Pkw plötzlich in den Gegenverkehr geraten, es kam zu einem Unfall mit einem weiteren Pkw – der Mann aber flüchtete mit seinem Wagen vom Unfallort. Zwei Jugendliche (18 und 16 Jahre alt) aus dem Gemeindegebiet Soyen wurden bei dem Zusammenprall leicht verletzt.
Unbeteiligte Autofahrer entdeckten dann das flüchtende und unfallbeschädigte Fahrzeug auf der B15 – sie verständigten schnell die Polizei und verfolgten das Unfallauto bis zum Eintreffen der Beamten …
Dank der genannten Zeugen konnte der Sachverhalt aufgeklärt werden: Es stellte sich heraus, dass der 55-Jährige unter Alkoholeinfluss stand. Unter anderem fuhr der Mann mit seinem Pkw nach dem Unfall mit einem platten Vorderreifen die B15 für einige Kilometer entlang.
Den 55-Jährigen erwartet nun eine Strafanzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
Geldstrafe, Punkte und Fahrverbot. Die entsprechende Reue vor Gericht zeigen, dann wird das schon.
Im Nachbarland Frankreich wäre der Mann schon in Untersuchungshaft, sein Fahrzeug eingezogen ohne Aussicht auf Rückgabe. Sämtliche Kosten vom Verursacher zu tragen, Arzt-, Krankenhauskosten etc. Und nach Prozessende erfolgt unmittelbar die Überführung in Strafhaft. Mindeststrafe in einem vergleichbaren Fall wäre drei bis fünf Jahre. So sieht Abschreckung aus!
…und, findest Du das gut…?
Ich bin mir sicher, dass der Mann eine ausreichende Strafe auch hier bekommt.
Das Wording das hier verwendet wird klingt nach dem Prinzip auge um auge, zahn um zahn!
In Teilen Frankreichs ist man halt nicht an Prävention interessiert, sondern bevorzug die Vernichtung der Existenz bei solchen Vorfällen, …aber nur bei dem kleinen Bürgern…
Ich finde bei uns reicht die Willkür der angeordneten MPUs aus…!
In keinem Land der EU wird soviel Geld mit der MPU erlöst wie in Deutschland…Einige Baltische und Skandinavische Staaten haben noch höhere Strafen wie Frankreich und Italien, weil in den Sonnenabgewandten Monaten Depressionen und Alkoholkonsum stark ansteigt.
Eindeutiges Ergebnis zeigt die Einführung des Führerscheins auf Probe; alle Verkehrsdelikte und schwere Unfälle sind deutlich gesunken…das ist Prävention, aber nicht einfach Kasse machen…