AK68 eröffnet am Sonntag in der Galerie im Ganserhaus eine neue Ausstellung
Am kommenden Sonntag, 23. Januar 2022, eröffnet der Wasserburger AK68 in der Galerie im Ganserhaus die Ausstellung „Walter Voss – Stationen einer Reise“.
Voss war lange Zeit Mitglied im Verein und seine Ausstellung hätte bereits im Jahr 2021 stattfinden sollen. Als er im Herbst 2020 die Zusage dafür erhielt, reagierte er mit der Antwort: „Ich freue mich sehr, ein Dankeschön an alle.“
Aufgrund der Pandemie musste der Verein jedoch die Ausstellung ins nächste Jahr – also auf heuer – verschieben.
Walter Voss ist am 1. September 2021 verstorben.
Der AK68 hat mit Unterstützung seines Sohnes, Paul Voss, die Ausstellung nun organisiert, im Bewusstsein, dass dies der Wunsch des Künstlers gewesen wäre.
Walter Voss, 1943 in Augsburg geboren, lebte seit dem Jahr 2000 in Wasserburg. An den vielen früheren Stationen seines Lebens hinterließ er zunächst vor allem seine architektonischen Spuren, legte über die Archäologie aber auch Zeugnisse vergangener Kulturen frei. Er lebte zuvor in Augsburg, Karlsruhe, Wien, München und Kochel am See und baute zudem unter anderem auch im Burgenland, Österreich und in Florida, USA.
Als Archäologe arbeitete er in Tunesien, der Türkei und Italien. Seine Leidenschaft galt der griechischen Insel Sifnos, deren Bauwerke er vermaß und dokumentierte.
Sein künstlerisches Talent zeigte sich seit seiner Kindheit, wurde aber seit den 90er Jahren immer ausgeprägter und sichtbarer. Unter anderem Aktzeichnungen, Landschaftsbilder, Collagen und Fotos zeigen die Stationen einer langen Reise, die in Wasserburg ihren längsten Halt gefunden hat.
Am 1. September 2021 verstarb Walter Voss nach schwerer Krankheit in dieser von ihm so sehr geliebten Stadt. Die in der Ausstellung „Stationen einer Reise“ im Ganserhaus ausgestellten Werke zeigen eine kleine Auswahl des Schaffens von Walter Voss, geprägt von einer Vielfalt von Techniken, Genres und Lokalitäten.
Eine Ausstellung mit den wichtigsten Werken aus seinem Leben hätte Walter Voss gerne selber eröffnet, wenn die Pandemie nicht dieses Vorhaben verhindert hätte.
Ausstellungsdauer: 23. Januar bis 20. Februar
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag von 13 bis 18 Uhr
Zugang zur Ausstellung nach tagesaktuellen Corona-Regeln.
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