Das teilen Gesundheits- und Digitalministerium am Nachmittag mit - Vertrag endet am 5. April
Bayern steigt aus der Luca-App – zur Rückverfolgung von Corona-Kontakten – aus. Der Freistaat werde den Vertrag zum 5. April auslaufen lassen, teilten Gesundheits- und Digitalministerium heute Nachmittag mit. Man setze im Kampf gegen die Corona-Pandemie stattdessen künftig auf eine anonymisierte Kontaktverfolgung und die Weiterentwicklung der Corona-Warn-App.
Andere Länder verfahren schon genauso oder haben dies angekündigt.
Als Grund nannten die beiden Ministerien die rasante Ausbreitung der Omikron-Variante, die eine individualisierte Nachverfolgung von Kontaktpersonen durch die Gesundheitsämter deutlich erschwere. Eine Kontaktdaten-Erfassung per Luca-App sei deshalb nicht mehr angezeigt. Bayern hatte zum 6. April 2021 eine Lizenz über zwölf Monate für die landesweite Nutzung der Luca-App erworben